Yu Nan, Bater, Sen'ge, Zhaya
»Tuyas Hochzeit«
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Originaltitel |
Tuya de hun shi / Tuya's Marriage |
Genre |
Romantikdrama |
Produktionsland/-jahr |
CHN 2006 |
Produktion/Vertrieb |
Arsenal/Central/Kinowelt |
Filmlänge |
93 Minuten |
FSK-Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Kinostart |
23.8.2007 (KW 34/2007) |
DVD-Veröffentlichung |
4.4.2008 |
SchauspielerInnen/ HauptdarstellerInnen
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Yu Nan Bater Sen'ge Zhaya |
Regisseur(e)
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Wang Quan'an
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Yu Nan, Bater, Sen'ge, Zhaya
»Tuyas Hochzeit«
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Der Film »Tuyas Hochzeit« von Wang Quan´an ist Gewinner des »Goldenen Bären« im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale) 2007.
Das chinesische Familiendrama »Tuyas Hochzeit« siegte bei der Berlinale. Jetzt erobert es unsere Herzen: »Tuyas Hochzeit« ist eine Tragikomödie über eine junge Mongolin, die sich einen neuen Ehemann suchen muss, nachdem ihr Gatte durch einen Unfall zum Invaliden wurde, war der große Gewinner der diesjährigen Berlinale. Fazit: Das ebenso anrührende wie humorvolle Ehe- und Liebesdrama »Tuyas Hochzeit« hätte ein großes Publikum verdient. (Cinema)
»Tuyas Hochzeit« ist ein lakonisch komischer Frauenfilm vor dem kargen Hintergrund der mongolischen Steppe. Der Gewinner des Goldenen Bären geht als humorvoller Frauenfilm über eine schöne und tatkräftige Schafzüchterin in der Inneren Mongolei ins Ziel. (VideoMarkt)
Im mongolischen Teil des heutigen Chinas lebt die Schafzüchterin Tuya und ist damit beschäftigt nicht nur sich selber, sondern auch ihre zwei Kinder und ihren behinderten Mann durchzubringen. Neben der harten Arbeit mit den Tieren ist vor allem das tägliche Wasserholen vom 15 km entfernten Brunnen eine zeit- und energieraubende Strapaze. Um ihr das Leben zur erleichtern, beschließt sie noch einmal zu heiraten. (Blickpunkt:Film)
In schönen und ruhigen Bildern erzählt Regisseur Quan´an Wang von einer selbstbewussten Frau, die versucht gegen alle Widerstände ein ehrbares Leben zu führen. Kameramann Lutz Reitemeier konzentriert sich dabei auf die raue Landschaft der mongolischen Steppe. Glücklicherweise versuchten die Macher kein karges Soziadrama zu erschaffen, sondern einen lakonisch komischen Frauenfilm. (VideoWoche)
»Tuyas Hochzeit«, der Gewinner des Goldenen Bären der Filmfestspiele Berlin 2007, spielt in China. Der Film handelt nicht von den Boom Towns, in denen der Kapitalismus geradezu explodiert, sondern von der weltabgewandten Seite des Landes. In der inneren Mongolei kämpft eine Familie ums Überleben. Auch hier machen sich die rasanten Veränderungen in dem Riesenreich bemerkbar. Regisseur Wang Quan’an schildert in eindringlichen bis grotesken Bildern die Erosion der ländlichen Lebensweise. »Tuyas Hochzeit« ist ein stilles Drama in einer abgeschiedenen und atemberaubend schönen Gegend dieser Welt. (Arthouse)
»Tuyas Hochzeit« ist ein lakonisch komischer Frauenfilm vor dem kargen Hintergrund der mongolischen Steppe. Dort lebt die Schafzüchterin Tuya und ist damit beschäftigt, nicht nur sich selber, sondern auch ihre zwei Kinder und ihren behinderten Mann durchzubringen. Neben der harten Arbeit mit den Tieren ist vor allem das tägliche Wasserholen vom 15 km entfernten Brunnen eine zeit- und energieraubende Strapaze. Um ihr das Leben zur erleichtern, beschließt sie noch einmal zu heiraten. In schönen und ruhigen Bildern erzählt Regisseur Quan´an Wang in seinem Romantikdrama »Tuyas Hochzeit« von einer selbstbewussten Frau, die versucht gegen alle Widerstände ein ehrbares Leben zu führen. (CinemaxX CineNews)
Pressestimmen und Meinungen zu dem Film »Tuyas Hochzeit« von Wang Quan´an:
»Tuyas Hochzeit ist ein stiller, aber kraftvoller Film über eine Frau, die noch einmal von vorn beginnen möchte – begleitet von wunderschönen Landschaftsbildern der Mongolei« (Paul Schrader, Jurypräsident, anlässlich der Verleihung des Goldenen Bären bei der Berlinale 2007)
»Tuyas Hochzeit« ist ein absolut sehenswerter und berührender Film«. (...) »Tuyas Hochzeit« ist in seiner Einfachheit ein unglaublich packender Film. Ohne Schnörkel und Nebensächlichkeiten wird die Geschichte geradeaus erzählt. Beeindruckend ist der Pragmatismus der Nomaden, besonders der von Tuya. Deren Probleme sind so virulent und lebensbedrohlich, dass nicht viel und lange geredet wird, sondern sofort entschieden und gehandelt. Wenn ein neuer Mann her muss, dann auch schnell, ohne groß Kennenlernen, Candlelight-Dinner oder dergleichen. (ZDF aspekte)
Der in sehr ruhigen, kraftvollen Bildern erzählte Film »Tuyas Hochzeit« entwickelt seine Sogkraft aus einer geschickten Balance von Humor und Tragik. Besonders beeindruckt das Spiel der Hauptdarstellerin Yu Nan. Der Film beschwört vor allem die Kraft der Frauen, selbst schwierigste Situationen zu bewältigen. (Der Spiegel)
Der Preis für »Tuyas Hochzeit« zeugt am ehesten von einer andauernden Sinnsuche des Kinos an den Rändern der noch nicht zu Tode gefilmten Welt – und diese Sehnsucht nach Erkenntnisgewinn im Fremden wird auch dadurch noch betont, dass es der deutsche Kameramann Lutz Reitemeier war, der den weiten Himmel und die bunten Kopftücher der Mongolei für den Regisseur Wang Quan´an eingefangen hat. (Süddeutsche Zeitung)
Tuya ist die schöne und standhafte Ehefrau von Bater, einem Hirten, der beide Beine verlor, als er auf der Suche nach Wasser in den weiten Steppen der Inneren Mongolei unterwegs war. So muss Tuya nun allein für Bater und ihre zwei Kinder sorgen. Die harte Arbeit setzt ihr merklich zu, bis sie eines Tages krank wird. Angesichts der ernsten Lage beschließt das Paar, sich scheiden zu lassen, damit Tuya jemanden suchen kann, der ihr hilft, die Familie zu versorgen. Die Anwärter sind zahlreich, doch keiner möchte sich um Bater kümmern, so wie Tuya es fordert. Auf ihrer Suche nach einem neuen Ehemann begegnet die selbstbewusste und sturköpfige, aber ebenso sanfte und sensible Tuya Freiern, die reich aber unehrlich, liebenswert aber schüchtern sind ... Schließlich trifft sie ihre Wahl und ihr neuer Mann lässt Bater in ein Pflegeheim in die Stadt überweisen. Doch Bater verzweifelt immer mehr an seiner Sehnsucht nach Tuya und den Kindern und zwingt Tuya abermals zum Handeln. (Arsenal Filmverleih)
»Tuyas Hochzeit« ist ein Film über das bäuerliche Leben in den ländlichen Regionen Chinas am Rande der schnelllebigen Gesellschaft, in einem Gebiet, wo die Zeit still zu stehen scheint und das Dasein sich ausschließlich um das blanke Überleben dreht.
Dies von »Tuyas Hochzeit« ist auch die Geschichte einer starken Frau mit großen Problemen. Und die Geschichte eines Landstrichs, über den man sich hierzulande keine Gedanken macht: den Nordwesten der Inneren Mongolei.
Als Tuya im Film einen neuen Mann sucht, kommen sie zunächst in Scharen. Damit wird – quasi nebenher – auch Chinas Problematik des Männerüberschusses abgehandelt. Chinas Ein-Kind-Politik hat dazu geführt, dass unerwünschte Mädchen abgetrieben oder nach der Geburt getötet und Jungen bevorzugt werden. Fakt ist, dass knapp ein Fünftel der Chinesen später keine Frau finden wird.
Gedreht wurde der Film »Tuyas Hochzeit« hauptsächlich in einem Weidegebiet der Inneren Mongolei in einer der letzten Hirtenfamilien, die ihr dortiges Heimatgebiet noch nicht verlassen haben. Neben der Hauptdarstellerin YU Nan wurden die meisten Rollen von lokalen mongolischen Hirten gespielt. Als die Dreharbeiten zu Ende gingen, waren die Häuser und Einwohner der Gegend nicht mehr zu sehen. Sie sind nicht mehr die stolzen mongolischen Reiter früherer Zeiten, sondern Bauern in den Vorstädten oder fliegende Händler in den Stadtzentren.
(Arsenal Filmverleih)
Im Nordwesten der Inneren Mongolei werden die Voraussetzungen für ein Leben in der Natur immer schlechter. Denn auch in dieser unwirtlichen Region Chinas expandiert die Industrie. Die Regierung bedrängt die mongolischen Hirten, das Nomadenleben aufzugeben, in die nahen Städte zu ziehen und sich dort als Bauern niederzulassen.
Die schöne und selbstbewusste Tuya aber will ihr Weideland nicht verlassen. Lieber lebt sie – zusammen mit ihrem behinderten Ehemann, zwei Kindern und hundert Schafen – ein Leben voller materieller Entbehrungen in den unendlichen Weiten der Steppe. Die harte Arbeit setzt Tuya merklich zu. Ihr Ehemann Bater will sie zur Scheidung überreden, doch Tuya widersetzt sich auch ihm.
Eines Tages aber wird sie krank. Nun denkt sie erstmals doch an eine Scheidung. Sie könnte dann jemanden finden, der ihr hilft, den kranken Bater, die zwei Kinder und ihre hundert Schafe zu versorgen. Doch alle Bewerber wollen von Bater nichts hören. Bis Tuyas ehemaliger Klassenkamerad Baolier auftaucht. Er findet für Bater einen Platz in einem sehr schönen Pflegeheim und bringt Tuya und die Kinder dazu, in die Stadt zu ziehen. Doch Bater kann sich an das Leben im Heim, fern von der Steppe und getrennt von seiner Familie, nicht gewöhnen. In seiner Verzweiflung schneidet er sich die Pulsadern auf. Als Tuya es erfährt, weiß sie, dass sie handeln muss ...
Regisseur Wang Quan´an: »Meine Mutter wurde nahe des Drehorts in der Inneren Mongolei geboren. Ich habe darum die Mongolen, ihre Lebensart und ihre Musik schon immer sehr gern gemocht. Als ich erfuhr, dass die gewaltige Ausbreitung der Industrie die Steppe immer wüstenähnlicher werden lässt und die örtliche Verwaltung die Hirten zwingt, ihre Weidegründe zu verlassen, beschloss ich, einen Film zu drehen, der alles dies festhält, bevor es endgültig verschwindet.«
(Berlinale – Internationale Filmfestspiele Berlin)
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