Irina Potapenko, Henriette Müller, Desirée Jaeger, Amina Schichterich
»Prinzessin«
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Originaltitel |
Prinzessin |
Genre |
Filmdrama |
Produktionsland/-jahr |
D 2006 |
Produktion/Vertrieb |
Edition Salzgeber |
Filmlänge |
81 Minuten |
FSK-Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Kinostart |
4.10.2007 |
DVD-Veröffentlichung |
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SchauspielerInnen/ HauptdarstellerInnen
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Irina Potapenko Henriette Müller Desirée Jaeger Amina Schichterich |
Regisseur(e)
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Birgit Grosskopf
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Irina Potapenko, Henriette Müller, Desirée Jaeger, Amina Schichterich
»Prinzessin«
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»Prinzessin« beschreibt den trostlosen Alltag einer deutschen Mädchengang. Ihr Leben in einer grauen Hochhaussiedlung hat absolut nichts Märchenhaftes. Bevor Yvonne für sechs Monate ins Gefängnis muss, zieht sie noch einmal mit ihrer Clique um die Häuser. Die Gewalt gegen unschuldige Passanten und die Auseinandersetzungen mit einer rivalisierenden Mädchen-Gang verdrängen zumindest für einen kurzen Moment das Gefühl der Leere. Birgit Grosskopf verzichtet in ihrem Spielfilmdebüt »Prinzessin« ganz bewusst auf eine »pädagogisch wertvolle Haltung«. Nüchtern und unsentimental beschreibt sie die erdrückende Leere des Alltags – und lässt so tatsächlich einen Hauch von Zuneigung entstehen. (Cinema)
»Prinzessin« ist ein intensiv gespieltes Sozialdrama über eine Gruppe junger Frauen, die in tristen Wohnsilos ihre Zeit totschlagen. In einer anonymen westdeutschen Großstadt schlägt die achtzehnjährige Katharina zusammen mit Yvonne und dem Rest ihrer Mädchenclique die Zeit damit tot, in den tristen Wohnsilos ihres Reviers umherzuziehen und Leute, die ihnen blöd kommen, aufzumischen. Motivationslos berbringen sie so ihre Tage. Zur Krise kommt es erst, als Yvonne ins Gefängnis gehen soll, sie sich aber vor der Polizei versteckt. Gleichzeitig bemerkt Katharina, dass sie ihren eigenen Weg einschlagen möchte. (VideoWoche)
Birgit Grosskopf, die bereits einige Kurzfilme gedreht hat, gibt mit »Prinzessin« ihr Debüt mit einem abendfüllenden Spielfilm. Eindringlich, intensiv und realitätsnah aber gleichzeitig entrückt und magisch inszeniert, gewann das Drama 2006 den »First Steps Award«. Der Film »Prinzessin« erinnert an die Sozialstudien der Dardenne-Brüder, aber auch an das französische Meisterwerk »Hass«. (Blickpunkt:Film)
»Prinzessin« ist die Innenansicht einer Mädchenclique, die aus Langeweile und Frustration zu Gewalt neigt, zum Alkohol greift und einen Kölner Vorort unsicher macht. »Prinzessin« ist die äußerst dichte, mitunter ins Poetische überhöhte Beschreibung einer Kampfzone und ihrer Kombattantinnen, die mit mitunter neorealistischen Mitteln die Befindlichkeit einer neuen Unterschicht beschreibt. Dabei wird der inszenatorisch eindringliche Erstlingsfilm von den ehrlich agierenden Darstellerinnen getragen. (Film-Dienst)
Das Revier von Katharina, Yvonne und ihrer Gang ist eine westdeutsche Vorstadt. Sie hängen in der Kälte vor Silvester ab und schieben Hass auf die Clique von Özlem. Als Yvonne ihre Haftstrafe nicht antritt und vor der Polizei flieht, eskalieren die Ereignisse. »Prinzessin« ist die harte, kompromisslos erzählte Geschichte einer Mädchenfreundschaft zwischen alltäglicher Gewalt und trotzigen Ausbruchsversuchen. (Edition Salzgeber)
Kommt man ihnen blöde, kriegt man was auf die Fresse. Und heute ist ein schlechter Tag: Morgen muss Yvonne in den Knast ... Während noch überall die Weihnachtsdekoration hängt, knallen schon die ersten Silvesterkracher. An den Tagen zwischen den Jahren – inmitten Automatenhotels, Möbelhäusern und Wohnsilos – hängt die achtzehnjährige Spätaussiedlerin Katharina lieber mit Yvonne und den anderen aus der Clique draußen in der Kälte ab als in irgend so einer beengten Wohnung. Unruhig streifen die Mädchen durch ihr Revier. Die Freundinnen warten. Auf was, ist ihnen nicht ganz klar. Jedenfalls nicht auf Silvester.
»Ich werde dich vermissen, Yvonne«, sagt Katharina, gerade nachdem ihre Freundin ein Mädchen in der Bahn verprügelt hat, das ihr zu adrett angezogen war und zu demonstrativ ihren Walkman präsentiert hat. Vielleicht war sie auch nur im falschen Moment am falschen Ort. Doch bald wird alles anders sein. Yvonne ist dann erst einmal weg, Katharina muss im Hotel arbeiten und ihr Schwarm Daniel geht als Freiwilliger nach Afghanistan. In den »richtigen Krieg«.
Bis dahin muss der Tag genutzt werden: der »Schlampe« Özlem noch mal klarmachen, dass sie und ihre Mädchen nichts zu sagen haben; im Flirt Club Männer anmachen; die Lesbe Marlene abzocken; noch mal Nagellack klauen in der Einkaufszentrumsdrogerie. Jenny erzählt die ganze Zeit irgendwelche kranken Geschichten, bei denen niemand so recht weiß, ob sie wahr oder erfunden sind. Die kleine Mandy übt ihre sexy Tanzschritte. Und Katharinas Mutter löst Kreuzworträtsel, um deutsch zu lernen: »Gleichgültig, vier Buchstaben?« Katharina: »Keine Ahnung ...« Und dann eskaliert der Fight mit Özlem – und Yvonne hat plötzlich eine Knarre. Es sieht so aus, als hätte Katharina sie an die Bullen verraten. Ist das das Ende ihrer besonderen Freundschaft?
(Edition Salzgeber)
Preise und Auszeichnungen für den Film »Prinzessin« von Birgit Grosskopf:
First Steps Award 2006 (Bester abendfüllender Spielfilm)
Filmfest Oldenburg 2006 (German Independence Award)
Filmfestival Max-Ophüls-Preis 2006 (Preis des Saarländischen Ministerpräsidenten)
Achtung Berlin! Filmfestival 2006 (Lobende Erwähnung)
Festival Internacional de Cinema FESTROIA Setúbal / Portugal 2007 (»First Work´s
Award«)
(Edition Salzgeber)
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