Anna Maria Mühe Ulrich Matthes Juliane Köhler Thorsten Merten Hermann Beyer Christina Drechsler
Regisseur(e)
Christian Schwochow
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Anna Maria Mühe, Ulrich Matthes, Juliane Köhler, Thorsten Merten »Novemberkind« Kritiken Infos aktuelle Angebote
»Novemberkind« ist ein verhaltenes, lebensnahes und berührendes Melodram und Roadmovie durch die Republik und deutsch-deutsche Geschichte. Anna-Maria Mühe sucht im wiedervereinten Deutschland nach ihrer Identität und ihrer tot geglaubten Mutter. Verhaltenes, lebensnahes und berührendes Melodram, das die ganze Republik durchmisst. (VideoMarkt)
Inga (Anna Maria Mühe) lebt als Antiquarin in Malchow, Mecklenburg-Vorpommern. Da taucht Literaturprofessor Robert (Ulrich Matthes) auf und behauptet, ihre Mutter am Bodensee getroffen zu haben. Inga hielt sie für tot, haben ihr das doch die Großeltern schon als Kind weis gemacht. Mit Robert begibt sich Inga auf die Suche nach ihrer Mutter und ihrer wahren Familiengeschichte. (Blickpunkt:Film)
»Novemberkind«, ein berührendes Melodram und Roadmovie durch die Republik und deutsch-deutsche Geschichte ist Christian Schwochows Debütfilm. Er lässt sich viel Zeit bei der Aufarbeitung einer Familiengeschichte. Belohnt für seine Geduld wird der Zuschauer aber u.a. mit der glänzenden Darstellung Anna Maria Mühes in einer Doppelrolle als Mutter und Tochter. (VideoWoche)
»Novemberkind«, ein verhaltenes, lebensnahes und berührendes Melodram und Roadmovie durch die Republik und deutsch-deutsche Geschichte, ist Christian Schwochows Debütfilm. Anna Maria Mühe brilliert in ihrer Doppelrolle als Mutter und Tochter. Inga lebt in Malchow, Mecklenburg-Vorpommern. Da taucht Literaturprofessor Robert auf und behauptet, ihre Mutter Anne am Bodensee getroffen zu haben. Inga hielt sie für tot, haben ihr das doch die Großeltern schon als Kind weisgemacht. Mit Robert begibt sich Inga auf die Suche nach ihrer Mutter und ihrer wahren Familiengeschichte. (CinemaxX CineNews)
Nach knapp zwanzig Jahren erfährt Inga, dass ihre totgeglaubte Mutter lebt. Statt in der Ostsee ertrunken zu sein, floh sie mit einem russischen Deserteur über die deutsch-deutsche Grenze. In gut durchkomponierten, von konsequentem Realismus geprägten Bildern begibt sich Inga auf eine obsessive Suche quer durch das vereinte Deutschland. Dabei offenbaren sich mehr und mehr Konflikte, die sich im Laufe der geschickt durchdachten Dramaturgie ver-dichten. Eine außergewöhnliche Lichtgestaltung, gute Darsteller und gelungene Wechsel zwischen zwei Erzählebenen machen Christian Schwochows Abschlussfilm zu einer reifen, meisterhaften Leistung zwischen Heimatverlust und Identitätssuche, zwischen Road-Movie und Melodram. Prädikat: »Besonders wertvoll«. (Filmbewertungsstelle Wiesbaden)
»Novemberkind«, der Debütfilm von Christian Schwochow, gehört zu den außerordentlichsten deutschen Filmen des Jahres. Die hochspannende und berührende Geschichte von einer jungen Frau (Anna Maria Mühe), die ihre Mutter sucht, wurde in Saarbrücken bei den Max Ophüls Filmtagen und in Schwerin beim Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern unter tosendem Applaus mit den Publikumspreisen ausgezeichnet.
»Novemberkind« erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich quer durch Deutschland auf die Suche nach ihrer Mutter und damit nach ihrer eigenen Vergangenheit macht. Inga (Anna Maria Mühe), eine junge Frau aus Mecklenburg, wächst bei ihren Großeltern auf. Sie glaubt, ihre Mutter sei kurz nach Ingas Geburt in der Ostsee ertrunken. Plötzlich taucht der Konstanzer Literaturprofessor Robert (Ulrich Matthes) auf und behauptet, ihre Mutter im Westen getroffen zu haben. Jetzt beginnt für Inga eine schmerzhafte Suche nach ihrer eigenen Geschichte.
Inga wächst in einem kleinen Dorf in Mecklenburg auf. Ihre Mutter Anne ist laut Erzählung der Großeltern in der Ostsee ertrunken. Eines Tages taucht der Literaturprofessor Robert in Ingas jetzigem Wohnort Malchow auf und behauptet, Anne vor ein paar Jahren in Konstanz getroffen zu haben. Für Inga brechen Welten zusammen, als sie entdeckt, dass Robert Recht hat. Das ganze Dorf scheint von Annes Flucht in den Westen gewusst zu haben. Aber was ist damals wirklich passiert? Inga trifft auf Schweigen, Verdrängung, Schuldgefühle. Warum hat ihre Mutter sie damals in der DDR zurückgelassen? Inga bittet Robert, ihr bei der Suche nach Anne zu helfen. Eine Spurensuche quer durch Deutschland beginnt, bei der immer deutlicher wird, dass Roberts Auftauchen in Ingas Leben kein Zufall ist.
Christian Schwochows Film »Novemberkind« erzählt eine Geschichte von großer Dimension. Ein Literaturprofessor aus Konstanz reist in die kleine Stadt Malchow in Mecklenburg Vorpommern. Er trifft Inga, eine junge Frau, die er auf die Spur ihrer eigenen, verborgenen Geschichte schickt. Er beobachtet sie dabei, wie sie verzweifelt um ihre Identität ringt, wie sie Zeugen der Vergangenheit sucht und zum Erzählen bringt. Stück für Stück erfährt Inga, was 1980 passiert ist, als ihre Mutter ohne sie in den Westen geflohen ist und wie es ihr danach ergangen ist. Am Ende des Films ist Inga Teil einer hoch dramatischen und sehr komplexen Geschichte geworden. Sie wird in einem der Tagebücher ihrer Mutter eine neue Seite aufschlagen und beginnen zu schreiben. Inga lässt sich ihre eigene Geschichte nicht nehmen, auch nicht von Robert, der sein eigenes Interesse verfolgt. Er kommt bestenfalls als einer der Figuren vor, mit denen sich Inga auseinandersetzen wird.
Der Debütfilm von Christian Schwochow gehört zu den außerordentlichsten deutschen Filmen des Jahres. Die hochspannende und berührende Geschichte einer jungen Frau (Anna Maria Mühe), die ihre Mutter sucht, wurde in Saarbrücken bei den Max Ophüls Filmtagen und dem Filmkunstfest Schwerin unter tosendem Applaus mit den Publikumspreisen ausgezeichnet. »Novemberkind« ist ein Schauspieler-Film, den die Zuschauer nicht so schnell vergessen werden. Er zeigt das große schauspielerische Potenzial von Anna Maria Mühe. So prägnant, so sensibel, so stolz und widerborstig ist lange keine Frauenrolle im deutschen Film mehr angelegt und gespielt worden. Für ihre Darstellerleistung erhielt Anna Maria Mühe beim Filmkunstfest Schwerin den Preis für die beste Nachwuchsdarstellerin.
»Novemberkind« schlägt ein bis heute noch relativ unbekanntes Kapitel der jüngsten deutschen Geschichte auf: die Trennung von Familien durch die Flucht eines Mitgliedes aus der DDR und die Schwierigkeit, diese Trennung nach der Wiedervereinigung zu korrigieren.