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Benno Fürmann, Johanna Wokalek, Florian Lukas, Ulrich Tukur
»Nordwand«
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Nordwand
Nordwand
Originaltitel Nordwand
Genre Filmdrama
Produktionsland/-jahr D/A/CH 2008
Produktion/Vertrieb Majestic (Fox)
Filmlänge 125 Minuten
FSK-Altersfreigabe ab 12 Jahren
Kinostart 23.10.2008
DVD-Veröffentlichung
SchauspielerInnen/
HauptdarstellerInnen
Benno Fürmann
Johanna Wokalek
Florian Lukas
Ulrich Tukur
Georg Friedrich
Simon Schwarz
Regisseur(e)
Philipp Stölzl
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Benno Fürmann und Florian Lukas in einem Bergabenteuer, das den Zuschauer förmlich in die Steilwand katapultiert und dabei zu Tränen rührt. Im alpinen Drama »Nordwand« des deutschen Regisseurs Philipp Stölzl (»Baby«) wird die wahre Geschichte des historischen Eiger-Unglücks erzählt. Es ist ein Film geworden, der nicht nur einen packenden Kampf Mensch gegen Natur schildert, sondern die Zuschauer auch mit atemberaubenden Bildern am unendlichen Martyrium der Bergsteiger förmlich teilhaben lässt. (Cinema)
»Nordwand« ist ein packender und zeitgemäßer Actionfilm mit Starbesetzung über die tragische Erstbesteigung der Eiger Nordwand im Jahr 1936. Dem lange nicht genutzten Genre des Bergfilms rücken Philipp Stölzl und ein drei Alpenländer umfassendes Produktionsteam mit einem spannendem Drama an der Eiger Norwand zu Leibe – mit moderner Kamera, authentischem Bergequipment und klassischer Erzählweise. (VideoMarkt)
Die Erstbesteigung der Eiger Nordwand ist der erklärte Traum für alle Bergsteiger. 1936 wagen die Bayern Toni Kurz (Benno Fürmann) und Andi Hinterstoisser (Florian Lukas) den Wahnsinnsakt. Während der Vorbereitungen treffen sie auf Tonis Jugendliebe Luise (Johanna Wokalek), die als Journalistin über die Erstbesteigung berichten soll. Toni liebt Luise immer noch, aber sie scheint ihrem Kollegen Arau zu erliegen. Verzweifelt beginnt Toni mit Andi den Aufstieg, die Österreicher Willy Angerer (Simon Schwarz) und Edi Rainer (Georg Friedrich) sind ihnen auf den Fersen. Nach gutem Beginn verlieren die Bergsteiger die Kontrolle. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. (Blickpunkt:Film)
Bergfilm reloaded, in der Tat: Philipp Stölzl greift in seinem ersten Kinofilm seit seinem Erstling »Baby« aus dem Jahr 2002 die Actionvariante des Heimatfilms auf und macht aus dem historisch verbürgten Stoff über die tragische Erstbesteigung der Eiger Nordwand einen rasanten, rundum modernen Abenteuerfilm. Einerseits bedient er sich clever all der Zutaten, die schon die Luis-Trenker-Filme zu packenden Filmerlebnissen werden ließen, andererseits bereitet er die Konventionen filmisch mit allen heute zur Verfügung stehenden Mitteln absolut zeitgerecht auf. Zudem kann sich Stölzl auf eine Besetzung, u. a. mit Benno Fürmann und Johanna Wokalek, verlassen, die mit ihrem Spiel die nötigen emotionalen Akzente setzt. (VideoWoche)
Hochspannung pur: Nie konnte man bei einem Alpin-Drama mehr mitfiebern, als in dem starbepackten Bergabenteuer »Nordwand«. Regisseur Philipp Stölzl inszeniert eine Actionvariante des Heimatfilmes und kann sich dabei auf eine starke Besetzung u.a. mit Benno Fürmann verlassen. Die Erstbesteigung der Eiger Nordwand ist 1963 der erklärte Traum für alle Bergsteiger. Die Bayern Toni Kurz und Andi Hinterstoisser wagen den Wahnsinnsakt. Beim Aufstieg sind ihnen die Österreicher Willy Angerer und Edi Rainer auf den Fersen. Nach gutem Beginn verlieren sie die Kontrolle. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. (CinemaxX CineNews)
»Nordwand« ... und er lebt doch, der Bergfilm! Der heroische Bergfilm hat aus nicht ganz unerklärlichen Gründen kaum noch einen Platz im deutschen Kino. Philip Stölzls neuer Film »Nordwand« existiert in der Tradition von Luis Trenker und Leni Riefenstahl und erzählt den tragischen Versuch, 1936 die Eiger-Nordwand zu durchsteigen. Visuell eindrucksvoll zeigt der Film allerdings auch, wo es dem deutschen Mainstream-Kino im Vergleich zu großen Hollywood-Vorbildern noch fehlt. (Arthouse)
Als Erster die berühmt-berüchtigte Eiger Nordwand zu bezwingen – im Sommer 1936 ist das der Traum vieler Bergsteiger aus ganz Europa. Auch die Gedanken der beiden Berchtesgadener Kletter-Asse Toni Kurz (Benno Fürmann) und Andi Hinterstoisser (Florian Lukas) kreisen um nichts anderes. Die beiden sind überzeugt, dass sie es schaffen können, auch wenn bereits zahlreiche Versuche in der »Mordwand« tödlich endeten. Doch mit der Erstbesteigung winkt nicht nur der ersehnte soziale Aufstieg, sondern auch olympisches Gold.

Während der Vorbereitungen am Fuß der Nordwand treffen Toni und Andi überraschend auf Luise (Johanna Wokalek), Tonis Jugendliebe, die als Journalistin an der Seite des Nazi-treuen Reporters Arau (Ulrich Tukur) über die Erstbesteigung berichten soll. Toni liebt Luise immer noch, aber sie scheint dem charmanten Arau zu erliegen. Verzweifelt beginnt Toni mit Andi den Aufstieg in die Nordwand, dicht gefolgt von den beiden Österreichern Willy Angerer (Simon Schwarz) und Edi Rainer (Georg Friedrich).

Zunächst läuft alles hervorragend und beide Seilschaften kommen schnell voran. Von der Terrasse des Grand Hotels am Fuß des Eigers werden sie mit Fernrohren voller Spannung von zahlreichen Schaulustigen und der Weltpresse beobachtet – auch von Luise, die erkennt, dass Toni ihre wahre Liebe ist. Doch dann verlieren die Bergsteiger die Kontrolle: Willy wird von einem Steinschlag am Kopf verletzt, das Wetter schwingt um und die vier Alpinisten werden zur Umkehr gezwungen. Mal wieder sieht es so aus, als würde der Berg gewinnen – und während in der Nordwand ein dramatischer Kampf ums Überleben tobt, macht Luise sich auf, ihren Geliebten zu retten. Ein Wettlauf mit der Zeit und den Naturgewalten beginnt ...

(Majestic Filmverleih)
Mit »Nordwand« ist es Regisseur und Drehbuchautor Philipp Stölzl, Multitalent und gefragter Opern-, Musikvideo-, Werbe- und Spielfilmregisseur, gelungen, das Genre des Bergfilms ins 21. Jahrhundert zu übertragen und neu zu definieren. Das atemberaubende Berg-Abenteuer über den gescheiterten Versuch der Erstbesteigung der Eiger Nordwand basiert auf einer wahren Geschichte, die an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten ist. »Nordwand« hält den Zuschauer so sehr in Atem, als säße er nicht im sicheren Kinosaal, sondern klettere selbst mit.

Mit Benno Fürmann (»Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken«), Florian Lukas (»Good Bye, Lenin!«) und Johanna Wokalek (»Der Baader-Meinhof-Komplex«) konnte Philipp Stölzl seine Idealbesetzung vor der Kamera vereinigen. Der Cast wird durch renommierte Darsteller wie Ulrich Tukur (»Das Leben der Anderen«), Simon Schwarz (»Silentium«) und Georg Friedrich (»Knallhart«) abgerundet. Hinter der Produktion des deutsch/österreichisch/Schweizer Kinofilms stehen federführend die beiden Produzenten Boris Schönfelder (»Antikörper«) und Danny Krausz (»Silentium«) sowie Rudolf Santschi (»Justiz«) und Benjamin Herrmann (»Das Wunder von Bern«).

(Majestic Filmverleih)
Deutschland im Sommer 1936: Toni Kurz (Benno Fürmann) und Andi Hinterstoisser (Florian Lukas) kennen sich seit ihrer Kindheit und sind begeisterte Bergsteiger. Beide stammen aus einfachen Verhältnissen, Toni ist bei seinen Großeltern aufgewachsen, die in Berchtesgaden eine Pension betreiben, und haben sich als Gebirgsjäger beim Militär verpflichtet. Beim Klettern sind sie ein eingespieltes Team, Watzmann und Dachstein, die Gipfel in der Umgebung, sind ihnen vertraut wie die eigene Westentasche. Viele dieser Berge haben sie mit der gemeinsamen Jugendfreundin und zugleich Tonis großer Liebe Luise (Johanna Wokalek) erkundet.

Luise hat es in der Zwischenzeit jedoch in die Hauptstadt Berlin verschlagen, sie arbeitet als Volontärin bei der Berliner Zeitung. Als bei einer Redaktionskonferenz die Anweisung der für NS-Propaganda zuständigen Reichspressekammer diskutiert wird, aufgrund der kurz bevorstehenden Olympischen Spiele das Thema einer möglichen Erstbesteigung der Eiger Nordwand zu berücksichtigen, fallen auch die Namen Kurz und Hinterstoisser. Luise gibt sich als deren Bekannte zu erkennen. Ihr vorgesetzter Redakteur Arau (Ulrich Tukur) ist begeistert von der Verbindung und bietet Luise an, ihre erste große Geschichte über Toni und Andi und ihren Erstbesteigungsversuch zu schreiben.

Von diesem Angebot begeistert, reist Luise nach Berchtesgaden, um Toni und Andi von der Idee zu überzeugen. Andi ist sofort enthusiastisch, dafür reagiert Toni umso zurückweisender. Das Risiko ist ihm zu hoch, schließlich ist die Eiger Nordwand nicht zu Unrecht als »Mordwand« berüchtigt und hat schon einige Weltklasse-Bergsteiger das Leben gekostet. Dass Luise nur deshalb nach Hause gekommen ist, um aus ihm und Andi eine Geschichte für die Sensationspresse zu machen, kränkt ihn zusätzlich und verstärkt seine Ablehnung. Enttäuscht fährt Luise ohne eine Geschichte zurück nach Berlin. Doch Arau hat schon eine neue Idee: zwei österreichische Bergsteiger, die die Besteigung der Nordwand riskieren wollen und bereits vor Ort auf einen günstigen Zeitpunkt warten, sollen nun die Helden werden: Willy Angerer (Simon Schwarz) und Edi Rainer (Georg Friedrich). Dass beide zudem SS-Mitglieder sind und der »Anschluss« Österreichs bevorsteht, passt Arau ins Konzept. Er beschließt, gemeinsam mit Luise als Fotografin zum Eiger zu fahren.

Indessen kann Toni sich Andi nicht länger widersetzen – und allein will er den Freund auch nicht an den Eiger fahren lassen. Gemeinsam beginnen sie, die Erstbesteigung vorzubereiten. Mit dem Fahrrad machen sie sich auf den Weg ins Berner Oberland. Dort kampieren mittlerweile mehrere Seilschaften am Fuß der Nordwand, denn die Aussicht auf olympisches Gold zieht die Bergsteiger-Asse aus ganz Europa magnetisch an den Eiger. Dass sie dort auch auf die beiden Österreicher Angerer und Rainer treffen würden, die sie von früheren Bergtouren her bereits kennen, überrascht Toni und Andi nicht.

Luise, die mit Arau schon vor Ort recherchiert, ist erstaunt, Toni und Andi nun doch wieder zu treffen. Arau ist vom Mut und der Risikobereitschaft der Deutschen und der Österreicher fasziniert und lädt die vier Bergsteiger zum Dinner in das Luxus-Hotel Bellevue auf der Kleinen Scheidegg mit Blick auf die Eiger Nordwand ein. Das Hotel ist bereits komplett mit sensationslustigen Touristen und Journalisten ausgebucht. Unter den Gästen befinden sich auch der österreichische Industrielle Emil Landauer (Erwin Steinhauer), der mit seiner Frau (Petra Morzé) ein paar Tage in den Bergen verbringen will, und den Arau vom ersten Zusammentreffen an versucht, in eine politische Diskussion über den Anschluss Österreichs an Deutschland zu verwickeln. Alle sind gespannt, wer das Rennen am Eiger gewinnen wird. Und für Arau und Landauer geht es dabei nicht nur um die sportliche Leistung.

Und so verläuft der Abend mit den Bergsteigern anders als geplant. Als Toni auch noch bemerkt, das Arau ein Auge auf seine Jugendliebe geworfen hat und Luise sich offensichtlich dadurch geschmeichelt fühlt, hält er es nicht mehr aus. Die aufkeimende Eifersucht treibt ihn vorzeitig zurück ins Bergsteiger-Camp. Fast schon ungeduldig wartet er von nun an auf den Moment, in dem sie in die Nordwand einsteigen können. Zwei Nächte später lässt endlich der Dauerregen nach und es ist soweit: Sternklare Nacht, der Aufstieg kann beginnen. Vorher geht Toni zu Luise ins Hotel, um sich zu verabschieden, und übergibt ihr sein Tourenbuch, das er bisher bei jeder seiner Klettertouren dabei hatte. »Zu viel Gewicht« ist seine Erklärung, aber Luise befürchtet, dass es Tonis gefährlichste Tour ist und dass dies der wahre Grund ist. Mit einem leidenschaftlichen Kuss verabschieden sich die beiden voneinander.

Kurz darauf, die Nacht ist noch nicht vorüber, steigen Toni und Andi in die Wand ein. Ihr Aufbruch bleibt nicht unbemerkt und schon bald folgt auch die österreichische Seilschaft mit Edi und Willy. Zunächst verläuft der Aufstieg schnell und ohne Komplikationen. Doch vor Erreichen des ersten Eisfeldes stehen die Bergsteiger vor dem ersten schwierigen Hindernis: eine steile Plattenzone versperrt den Zustieg. Andi, dem besten Kletterer unter den vieren gelingt es mit einem Pendelquergang, auf die andere Seite zu gelangen. Toni sowie die österreichische Seilschaft können nun nachqueren, das nicht mehr benötigte Seil wird abgezogen. Damit ist eine Rückkehr auf diesem Weg versperrt.

Immer noch getrennt, steigen die beiden Seilschaften über das erste Eisfeld nach oben, als Willy durch einen Steinschlag am Kopf schwer verletzt wird. Er will weiter aufsteigen, im Hinblick auf seine Verletzung beschließen die vier Bergsteiger aber, den Aufstieg nun zusammen fortzusetzen. Derweil werden sie gespannt von Schaulustigen und der Weltpresse, darunter auch Luise und Arau, von den Hotelterrassen auf der Kleinen Scheidegg mit Fernrohren beobachtet. Arau diktiert per Telefon die Schlagzeilen nach Berlin.

Nach der ersten eiskalten Nacht im Biwak in der Nordwand steigen die Kletterer weiter über das Eisfeld nach oben. Doch das Wetter verschlechtert sich zunehmend und Willys Zustand entwickelt sich kritisch, was die vier Bergsteiger wertvolle Zeit kostet. Als Toni und Andi nach einer zweiten Nacht am nächsten Morgen weitergehen wollen, beschließt Edi mit dem schwer verletzten Willy umzukehren.

Toni weiß, dass Edi es alleine nicht schaffen kann – sie würden die Österreicher damit dem sicheren Tod überlassen. Doch Andi will keinesfalls aufgeben, hat den Gipfel vor Augen, will nicht wahrhaben, dass es keine Alternative zur gemeinsamen Umkehr gibt. Wie im Wahn redet er auf Toni ein. Aber Toni weiß, dass es keinen anderen Weg gibt als die Umkehr. Enttäuscht, doch gemeinsam, beginnen die vier den Rückweg über die Aufstiegsroute.

Der Rückzug wird auch von der beobachtenden Presse registriert. Arau ist enttäuscht über die geplatzte Sensationsstory und will die Koffer packen. Doch schnell spürt er, dass der Rückweg im Schneesturm zu einer schlagzeilenträchtigen Tragödie an der »Mordwand« werden könnte. Angewidert von Araus Sensationslust, kommt es zum Bruch zwischen Luise und dem Reporter.

Nachdem durch die Fernrohre auf der Scheidegg das Schicksal der vier Bergsteiger von einer dichten Nebelwand verhüllt ist, hält Luise es dort nicht mehr aus: von ihrer großen Sorge und der neu entflammten Liebe zu Toni getrieben, macht sie sich auf den Weg zur Jungfraubahn, dem durch die Nordwand getriebenen Zugstollen, um ihre Freunde zu retten.

Inzwischen tobt ein schwerer Schneesturm in der Nordwand, während die vier Bergsteiger nur viel langsamer absteigen können als sie gehofft haben. Als sie an den beim Aufstieg souverän bewältigten Quergang kommen, stellt sich heraus, dass das Abziehen des Seils beim Aufstieg ein verhängnisvoller Fehler war. Inzwischen ist der Fels zu vereist und Andis Versuche, erneut zu queren, scheitern ein ums andere Mal. Einziger Ausweg ist nun, sich direkt über den senkrechten Fels abzuseilen. Doch die letzten 150 Meter in der Sturzbahn von Steinschlag und Lawinen werden zur tödlichen Falle: Andi seilt gerade Willy ab, als ihn eine Lawine mit solcher Wucht erfasst, das der Haken ausbricht und beide nach unten stürzen. Am selben Seil wie Willy hängt Edi Rainer. Der Ruck des Sturzes reißt Edi zum Haken.

Das Gewicht von Willy zerrt an ihm, schleudert ihn gegen den Fels und schnürt ihm die Luft ab. Bewegungsunfähig und kaum in der Lage zu atmen, erstarrt Edi Rainer rasch zu Eis. Nur Toni ist unverletzt, aber an ihm hängen nun die Körper von Willy und Andi, der versucht, sich schwer verletzt am Seil hochzuziehen. Doch Toni kann das Seil nicht halten, der Mauerhaken löst sich und droht, alle in die Tiefe zu reißen. Da entschließt sich Andi, das Seil über sich und Willy zu kappen, um Toni zu retten. Verzweifelt versucht Toni, ihn abzuhalten, aber Andi schneidet das Seil durch und stürzt hunderte Meter in den sicheren Tod. Zurück bleibt Toni, auf einer winzigen Felsleiste über dem Abgrund stehend, halb erfroren und völlig erschöpft, kann nicht vor und nicht zurück. Seine Ausrüstung ist mit in die Tiefe gerissen worden. Es ist ein Wunder, dass er überhaupt noch lebt. Voller Verzweiflung bleibt ihm nur, nach Hilfe zu rufen.

Aus einem Stollenloch mitten in der Nordwand heraus, versucht Luise mit Hilfe des Streckenwärters der Jungfraubahn, Albert von Allmen (Branko Samarovski), Kontakt mit den Bergsteigern aufzunehmen, und kann trotz des Sturms tatsächlich Tonis Stimme hören. Als sie vom Tod der anderen Bergsteiger erfährt, weiß sie, dass Toni nicht mehr lange bleibt. Sie lässt nicht locker, bis drei Schweizer Bergführer unter der Führung von Hans Schlunegger (Hanspeter Müller-Drossaart) bereit sind, sich trotz Sturm auf die gefährliche Rettungsaktion einzulassen. Doch der Sturm ist zu stark, der Versuch muss bei Einbruch der Dunkelheit abgebrochen werden, obwohl Toni keine 40 Meter über seinen Rettern an der Wand steht. Luise weigert sich, ins sichere Tal hinunter zu fahren, und harrt im tosenden Sturm auf einem Felsabsatz in der Nähe des Geliebten aus.

Am nächsten Morgen, das Wetter hat sich wieder beruhigt, ist die Rettungsmannschaft erneut zur Stelle. Da die Bergführer wegen zu starker Vereisung der Wand nicht zu ihm hochklettern können, lässt Toni eine Schnur zu ihnen hinunter, die er unter enormer Kraftanstrengung zuvor mit den Zähnen und einer Hand aus einem Hanfseil auftrennen musste. Seinen anderen Arm kann er aufgrund der Erfrierungen gar nicht mehr bewegen. An dem Seil, das die Bergführer an der Schnur befestigen und Toni zu sich hochzieht, kann er nun langsam und mit letzter Kraft sein Abseilmanöver beginnen.

Die Rettung scheint nah ... bis sie zu einem jähen Ende kommt: Fünf Meter über den Rettern hängt Toni fest und kommt nicht mehr weiter. Ein Seilknoten, der gemacht werden musste, damit das Seil lang genug ist, verklemmt sich im Karabiner. Toni kann das Seil, an dem er hängt, nicht entlasten und damit den Knoten nicht lösen. Er hängt mitten in der Luft, keine sechs Meter von seinen verzweifelten Rettern entfernt. Luise klettert auf seine Höhe und versucht, seine Hand zu greifen. Doch Toni ist zu weit entfernt und verliert schließlich seine letzte Kraft. Er stirbt – hoffnungslos im Nichts baumelnd vor ihren Augen. Den Trost, den Arau ihr spenden will, weist Luise zurück. Nichts will sie mehr mit Menschen wie ihm zu tun haben.

Jahre später: Luise hat nicht nur ihre Volontariatsstelle aufgegeben, sondern sie hat auch Deutschland verlassen und lebt als Fotografin in New York. Was ihr bleibt ist die Erinnerung an eine große Liebe und die Gewissheit, dass diese Liebe unsterblich ist.

(Majestic Filmverleih)
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