Die alte Miss Daisy (Jessica Tandy) ist reich, exzentrisch und eine miserable Autofahrerin. Dass ihr Sohn (Dan Akroyd) gegen ihren Willen den farbigen Hoke als ihren Chauffeur engagiert, stimmt sie nicht gerade freundlich. Und in ihrer störrischen Art löst sie den armen Kerl ihren Unwillen deutlich spüren. Aber mit Witz und Ironie, mit Schlagfertigkeit und Beharrlichkeit übersteht Hoke (Morgan Freeman) alle kleinen und größeren Schikanen ... (Kinowelt)
Das elegante und bewegende Drama »Miss Daisy und ihr Chauffeur«, das 1989 u.a. den Oscar als Bester Film gewann und auf dem erfolgreichen Theaterstück von Alfred Uhry basiert, beschreibt die 25 Jahre dauernde Freundschaft zwischen einer dickköpfigen Witwe aus den Südstaaten der USA (Jessica Tandy) und ihrem loyalen Chauffeur Hoke (Morgan Freeman). Anfangs nimmt die selbstständige Miss Daisy nur widerwillig die Dienste eines Chauffeurs in Anspruch, aber Hoke ist ruhig, weise und tolerant und als die Jahre vergehen, entwickeln die ungleichen Freunde ein Gefühl von tief empfundenem Respekt und Bewunderung füreinander.
Jessica Tandy gewann verdienterweise einen Oscar für ihr freches und zugleich sensibles Spiel, und Morgan Freeman erlangte dadurch, dass er seiner Rolle Tiefgang und Unverfälschtheit verlieh, eine Oscar-Nominierung. Komischerweise wurde Regisseur Bruce Beresford (»Tender Mercies«) nicht nominiert, aber der Film gewann, zusätzlich zur Nominierung von Dan Aykroyd in der Rolle von Miss Daisys liebevollem Sohn als bester Nebendarsteller, jeweils einen Oscar für Make-up und Alfred Uhrys Drehbuch. »Miss Daisy und ihr Chauffeur« wurde nach dem Kinostart durch seine feinsinnige, komische und bitter-süße Art zu einem Überraschungserfolg und zum Höhepunkt von Jessica Tandys großartiger Karriere.
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