In dem Krimi-Melodram »Married Life« verguckt sich Ex-Bond Pierce Brosnan in die Geliebte von Chris Cooper (»Operation: Kingdom«). Harry (Chris Cooper) ist ein Mann in den besten Jahren. Erfolgreich, verheiratet – und verknallt wie ein Teenager. Aber muss er seine Geliebte ausgerechnet seinem besten Freund Richard (Pierce Brosnan) vorstellen? Nur zu gern kümmert sich der Womanizer um die Blondine Kay, während Harry zu der Erkenntnis gelangt, dass seine Frau Pat ohne ihn nicht leben kann. Und so beschließt er, sie lieber zu beseitigen, als sie der Demütigung einer Scheidung auszusetzen. Das Moralstück »Married Life«, das forsch zwischen Film noir, Satire und Melodram wechselt, spielt zwar 1949, soll aber ein zeitloser Kommentar zu den Komplikationen der Liebe sein. (Cinema)
Freundschaft, Ehe und Liebe stehen auf dem Prüfstand von Indie-Filmer Ira Sachs’ ironisch-melodramatischem Ausflug in die 1940er-Jahre, wo Affären und Betrug eine haarsträubende Mordidee initiieren. In »Married Life« versucht Chris Cooper (Harry Allen) seine Frau (Patricia Clarkson) umzubringen und stolpert dabei nicht nur über seinen eigenen Dilettantismus, sondern auch über seinen vermeintlich besten Freund (Pierce Brosnan). (VideoMarkt)
Der gut situierte Geschäftsmann Harry (Chris Cooper) hat ein Problem: Er liebt seine Frau Pat (Patricia Clarkson) nicht mehr und hat eine Affäre mit der jüngeren, attraktiven Kriegswitwe Kay (Rachel McAdams). Da er diese aber nicht als seine Geliebte halten und gleichzeitig seiner Frau den Trennungsschmerz ersparen möchte, kommt er auf die groteske Schnapsidee, Pat umzubringen. Allerdings stellt er sich dabei nicht nur recht dilettantisch an, er vertraut sich zudem seinem besten Freund Richard (Pierce Brosnan) an, der es wiederum auf Kay abgesehen hat. (Blickpunkt:Film)
Ex-James Bond Pierce Brosnan gibt in Ira Sachs’ Film »Married Life« eine selbstironische Galavorstellung als Frauenheld Richard. Ihm zur Seite steht Chris Cooper (»Operation: Kingdom«) als überforderter Ehemann. Sachs schräge Mischung aus Krimi, Drama und Komödie schlägt dabei mal ernste bis melodramatische, mal komische bis satirische Töne an. Angesiedelt hat er seine Geschichte in einem detailverliebten Amerika der 40er-Jahre ohne dadurch an Aktualität zu verlieren. (VideoWoche)
Ex-James Bond Pierce Brosnan gibt in Ira Sachs’ Film »Married Life« eine selbstironische Galavorstellung als Frauenheld Richard. Ihm zur Seite steht Chris Cooper als überforderter Ehemann. Die schräge Mischung aus Krimi, Drama und Komödie schlägt dabei mal ernste bis melodramatische, mal komische bis satirisch-überspitzte Töne an. Der gut situierte Geschäftsmann Harry (Chris Cooper) hat ein Problem: Er liebt seine Frau Pat (Patricia Clarkson) nicht mehr und hat eine Affäre mit der jüngeren, attraktiven Kay (Rachel McAdams). Da er diese aber nicht als seine Geliebte halten kann und gleichzeitig seiner Frau den Trennungsschmerz ersparen möchte, kommt er auf die Idee, Pat umzubringen. (CinemaxX CineNews)
Harry Allen (Chris Cooper), erfolgreicher Geschäftsmann in den besten Jahren, ist unglücklich mit seiner Frau Pat (Patricia Clarkson) und hat sich in die platinblonde und deutlich jüngere Kay (Rachel McAdams) verliebt, die nicht nur seinem Ego schmeichelt. Mit Kay möchte Harry ein neues Leben beginnen. Da er schon lange mit Pat zusammen ist, möchte er ihr die Strapazen einer Scheidung nicht zumuten und sie unglücklich sehen. Nach Rücksprache mit seinem besten Freund und ewigen Junggesellen Richard Langley (Pierce Brosnan) trifft er die Entscheidung, sie kurzerhand umzubringen. Aber natürlich ist das noch lange kein Grund seine Manieren zu vergessen ... (Central Film)
Eines Tages gesteht der verheiratete und gut situierte Geschäftsmann Harry Allen (Chris Cooper) seinem alten Freund Richard (Pierce Brosnan), dass er sich in eine viel jüngere, wasserstoffblonde Frau verliebt habe. Kay (Rachel McAdams) sei ihr Name, und ihr Gatte im Krieg verschollen. Richard, der noch nie viel von der Ehe hielt, schlägt seinem Freund vor, sich die aparte Blondine als Geliebte zu halten. Doch davon will der ehrenwerte Harry nichts wissen.
Aber auch eine Trennung von seiner fürsorglichen Ehefrau Pat (Patricia Clarkson) kommt nicht in Frage – so etwas würde ihr das Herz brechen. Während Harry verzweifelt nach einer Lösung für sein emotionales Dilemma sucht, macht sich sein eifersüchtiger Freund an die schöne Kay heran. Aber auch Pat umgibt ein pikantes Geheimnis, von dem Harry nichts ahnt. Doch bald sieht er die Lösung für seine prekäre Situation: um Pat alles Leiden ersparen zu können, muss er lediglich seine Gattin vom Diesseits ins Jenseits befördern ...
Trotz historischer Kulisse enthüllt »Married Life« mehr Geheimnisse über das moderne Liebesleben zwischen Männern und Frauen als so manchem lieb sein dürfte – Independent-Ikone Patricia Clarkson, Charakterkopf Chris Cooper, die charmante Kanadierin Rachel McAdams und der blendend aussehende Ex-Bond Pierce Brosnan geben hier ein mal melancholisch-verträumtes, mal durchtrieben-makaberes Beziehungsgeflecht.
Mit »Married Life« nimmt der auf Festivals wie Sundance und Toronto gefeierte Independent-Filmemacher Ira Sachs nicht nur die Liebe in all ihren mannigfaltigen Schattierungen ins Visier, sondern vor allem auch die Individuen, die sich dahinter verbergen und mit ihren wundersamen Aktionen und Reaktionen oftmals für jede Menge Irritationen bei ihren Mitmenschen sorgen. Mal melancholisch-verträumt, mal durchtrieben-makaber begeistert »Married Life« durch sein erlesenes Produktionsdesign und die zeitgemäßen Kostüme, die das Amerika der späten vierziger Jahre wieder aufleben lassen.
Vor allem aber ist dieser augenzwinkernde Diskurs über das Dasein im Allgemeinen und das Eheleben im Besonderen ein Film der Schauspieler. Charakterkopf Chris Cooper, 2003 als Bester Nebendarsteller für »Adaption« (2002) mit dem Oscar ausgezeichnet, glänzt als liebeshungriger Dummkopf mit Mordgedanken, Independent-Ikone Patricia Clarkson, Oscar-nominiert für »Ein Tag mit April Burns« (2003) überzeugt als Ehegattin, die es mit der Treue auch nicht so genau nimmt, während die charmante Kanadierin Rachel McAdams (»Girls Club – Vorsicht bissig!«, 2004) als Trost suchende Kriegerwitwe und der nach wie vor blendend aussehende Ex-Bond Pierce Brosnan als unverbesserlicher Schwerenöter alle Register ihres Könnens ziehen. Und trotz historischer Kulisse enthüllt »Married Life« mehr Geheimnisse über das moderne Liebesleben zwischen Männern und Frauen als so manchem lieb sein dürfte.