Anna Netrebko Rolando Villazón Nicole Cabell George von Bergen Adrian Eröd Vitalj Kowaljow
Regisseur(e)
Robert Dornhelm
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Anna Netrebko, Rolando Villazón, Nicole Cabell, George von Bergen »La Bohème« Kritiken Infos aktuelle Angebote
Die Musik rührt zu Tränen, doch die Inszenierung mit den Opernstars Anna Netrebko und Rolando Villazón ist so bieder, dass Genießer besser die Augen schließen. (Cinema)
»La Bohème« ist ein Opernfilm anlässlich des Puccini-Jahres 2008 mit den Stars Netrebko und Villazón in den Hauptrollen. In seiner werkgetreuen Adaption der Puccini-Oper hat der Österreicher Robert Dornhelm vor allem Augen für seinen musikalisch wie optisch betörenden Star Anna Netrebko. (VideoMarkt)
Im Paris Mitte des 18. Jahrhunderts verlieben sich der bettelarmen Dichter Rodolfo (Rolando Villazón) und die neben Mittellosigkeit auch an Schwindsucht leidenden Mimi (Anna Netrebko). Doch nicht nur ihre schlechte materielle Situation, sondern auch Missverständnisse und Eifersucht gefährden ihre Beziehung, die tragisch endet: Der Stoff für »La Bohème«, eine der berühmtesten Opern von Giacomo Puccini. (Blickpunkt:Film)
Das aktuelle Traumpaar der Oper, Anna Netrebko und Rolando Villazón, singen und spielen die Hauptrollen in der von Robert Dornhelm fürs Kino aufbereiteten Oper »La Bohème«. Großaufnahmen der ausdrucksstarken Stars und Massenszenen sorgen für die Kino-Optik der klassisch inszenierten berühmten Vorlage. (VideoWoche)
»La Bohème« ist eine Opernverfilmung mit Anna Netrebko und Rolando Vilazon. Von all den Darstellungsformen, bei deren Stoffen sich das Kino seit seinen Anfängen bedient, ist die Oper die am wenigsten genutzte. Aus guten Gründen, wie auch diese Filmversion von Puccinis »La Boheme« beweist. Auch Superstars wie Anna Netrebko und Rolando Villazon können nicht verhindern, dass Robert Dornhelms Film, bei aller musikalischen Qualität, wenig mehr ist als abgefilmtes Theater. (Arthouse)
Das Traumpaar der Oper Netrebko und Villazón in Robert Dornhelms Puccini-Verfilmung »La Bohème«. Die musikalische Einspielung stammt aus der Aufzeichnung der konzertanten Aufführung von »La Bohème»im April 2007 in der Münchener Philharmonie am Gasteig.
Mit Anna Netrebko und Rolando Villazón in den Hauptrollen kommt die Verfilmung der Puccini-Oper »La Bohème« ins Kino – große Emotionen auf der großen Leinwand. Unter der Regie von Robert Dornhelm (»Krieg und Frieden«) standen das Opern-Traumpaar Anna Netrebko und Rolando Villazón das erste Mal gemeinsam für einen Spielfilm vor der Kamera. Robert Dornhelm lässt in der aufwändigen Kinoproduktion das legendäre Café Momus und das Leben der Bohème auf den Pariser Straßen des 19. Jahrhunderts wiederaufleben. »La Bohème« wurde im Januar und Februar in den Wiener Rosenhügel-Studios gedreht. Die Uraufführung fand in Wien statt.
Produziert wurde die internationale Kinoproduktion von Jan Mojtos Unitel – einem der größten Produzenten klassischer Musik weltweit – und Kurt Mrkwicka (MR Film). Neben Anna Netrebko und Rolando Villazón singen und spielen Nicole Cabell, George von Bergen, Adrian Eröd, Boaz Daniel, Stéphane Degout und Vitalj Kowaljow. Die Kamera führte Walter Kindler. Die musikalische Leitung übernahm Bertrand de Billy. Es spielt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und es singen der Chor des Bayerischen Rundfunks sowie der Kinderchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz, München.
In Giacomo Puccinis »La Bohème« spielen sie Mimi und Rodolfo, die sich unsterblich ineinander verlieben, doch tragisch getrennt werden, als Mimi der tödlichen Schwindsucht erliegt.
Dornhelm drehte zuletzt die vierteilige Tolstoi-Verfilmung »Krieg und Frieden«, die Anfang Januar mit großem Erfolg im ZDF ausgestrahlt wurde. Das ZDF zeigte auch seine Dokumentation »Karajan – oder Die Schönheit wie ich sie sehe« anlässlich Karajans 100. Geburtstages. Jan Mojtos Beta Cinema verkaufte »La Bohème« unter anderem bereits an Japan, Australien, Neuseeland, Tschechien und die Slowakei.
Zeitgleich zum Filmstart veröffentlicht die Deutsche Grammophon den Soundtrack zum »La Bohème«-Film – eine Kompilation der schönsten Arien, Duette und Szenen aus Giacomo Puccinis unsterblicher Oper, die auf dem unter Studiobedingungen produzierten Live-Mitschnitt der Gesamtaufnahme beruht, die im April 2007 in der Münchner Philharmonie am Gasteig aufgenommen wurde.
(NFP Filmverleih)
Mitte des 18. Jahrhunderts leben vier Künstler Freunde in einer armseligen Mansarde in Paris. Der schwärmerische Dichter Rodolfo (Rolando Villazón), der temperamentvolle Maler Marcello (George von Bergen), der fröhliche Musiker Schaunard (Adrian Eröd) und der abgeklärte, etwas brummige Philosoph Colline (Vitalij Kowaljow) sind typische Bohemiens, die keinen Pfennig Geld, aber Lebenshunger haben. Am Weihnachtsabend beschließen die Vier, in ihrem Stammlokal Cafe Momus zu feiern und verlassen fröhlich ihre Wohnung.
Nur Rodolfo bleibt zurück, um noch ein wenig zu lesen. Da klopft plötzlich die bildschöne, sehr kranke Nachbarin Mimi (Anna Netrebko) an die Tür, um Licht für ihre erloschene Ker ze zu erbitten. Rodolfo und Mimi verlieben sich sofort, wo raufhin er sie mit ins Café zu seinen Freun den nimmt. Zu der feiernden Gruppe stößt auch bald Musetta (Nicole Cabell), die ehemalige Geliebte des Malers Marcellos, hinzu. Zwar ist sie in Begleitung ihres ältlichen Ver ehrers Alcindoro (Ioan Holender), verdreht aber trotzdem Marcello wieder den Kopf und die beiden werden ein Liebespaar. Feiernd verlässt die fröhliche Gruppe das Lokal.
Ein Monat ist seit dem Weihnachtsabend verstrichen und die Stimmung ist trüb. Die traurige Mimi sucht den Maler Marcello auf, der sich mit seiner geliebten Musetta und Rodolfo in einem Gasthaus am Stadtrand aufhält. Sie berichtet ihm, dass Rodolfo sie aus Eifersucht am Vortag verlassen hat und zieht sich zurück. Als Marcello kurz darauf seinen Freund zur Rede stellt, erfährt er, dass Rodolfo sich von seiner Geliebten trennen musste, da diese an einer Lungenkrankheit leidet und er ihr nichts außer bitterer Armut bieten kann. Mimi, die heimlich Rodolfos Geständnis mitgehört hat, möchte nun auch die Trennung, doch als sie sich verabschieden sollen, siegt die Liebe über die Vernunft, und die beiden gestehen sich noch einmal ihre Liebe, während der eifersüchtige Marcello und die kokette Musetta im Hintergrund fürchterlich streiten.
Im vierten und letzten Akt der Oper sitzen Rodolfo und Marcello betrübt und voller Liebeskummer in ihrer Mansar – de und versuchen zu arbeiten. Mimi hat sich nun doch von Rodolfo getrennt und auch Musetta ist ihrem Geliebten nicht treu geblieben. Schaunard und Colline schaffen es zwar durch Tanz und Maskerade, die beiden Liebeskranken aufzuheitern, doch erlischt ausgelassene Stimmung abrupt mit Musettas überraschendem Auftreten. Sie bringt die sterbende Mimi mit, die sich wünscht, ihre letzten Stunden mit Rodolfo verbringen zu können. Während die Freunde in der Stadt nach einem Arzt suchen, erinnern sich die beiden zum letzten Mal ihrer Liebe. Als die Gruppe in die Mansarde zurückkehrt, stirbt Mimi, und Rodolfo bricht verzweifelt zusammen.