Sandra Bullock, Don Cheadle, Matt Dillon, Brendan Fraser
»L.A. Crash«
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Originaltitel |
Crash |
Genre |
Kriminaldrama |
Produktionsland/-jahr |
USA/D 2004 |
Produktion/Vertrieb |
Ufa |
Filmlänge |
108 Minuten |
FSK-Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Kinostart |
4.8.2005 |
DVD-Veröffentlichung |
9.1.2006 |
SchauspielerInnen/ HauptdarstellerInnen
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Sandra Bullock Don Cheadle Matt Dillon Brendan Fraser Michael Peña Ryan Phillippe |
Regisseur(e)
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Paul Haggis
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Infos und Angebote zu diesem Film bei

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»L.A. Crash« ist ein Drama, das mit einem Unfall beginnt und in »Short Cuts«-Manier eine Bestandsaufnahme menschlicher Beziehungen im Schmelztiegel von L.A. liefert. Ein Autounfall bildet den explosiven Abschluss von dramatischen Stunden in L.A. Zwei Schwarze klauen das Auto des Bezirksstaatsanwalts Rick Cabot (Brendan Fraser) und seiner zickigen Frau Jean (Sandra Bullock), woraufhin dessen pseudo-liberale Fassade zu bröckeln beginnt. Andernorts lebt der verbitterte Polizist John Ryan (Matt Dillon) seinen Fremdenhass aus, indem er bei einer Routinekontrolle eine Schwarze befummelt. Der junge Latino Daniel (Michael Peña) gerät mit einem iranischen Ladenbesitzer aneinander und Polizist Graham Waters (Don Cheadle) muss sich eigene Schwächen eingestehen. Alle treffen sich irgendwann wieder. (Blickpunkt:Film)
Das packende Ensembledrama »L.A. Crash« um das Aufeinanderprallen mehrerer Figuren von unterschiedlichem ethnischen und sozialen Background war der Oscar-Gewinner 2005. Der für »Million Dollar Baby« mit dem Drehbuch-Oscar ausgezeichnete Paul Haggis zeigt mit seinem fulminanten, an Robert Altmans »Short Cuts« erinnernden Regiedebüt, dass er nicht nur Talente als Autor besitzt. Dramatisch, spannend und höchst pointiert gespielt, besticht das Drama »L.A. Crash« als messerscharfe Sozialstudie mit Top-Besetzung. Stars wie Don Cheadle, Matt Dillon, Brendan Fraser, Sandra Bullock und Ryan Phillippe geraten in dem herausragenden Werk aneinander, das Anhänger anspruchsvollen Unterhaltungskinos begeistern kann – im »Director´s Cut« um knapp drei Minuten länger. (VideoWoche)
Für Regisseur Paul Haggis und seine Truppe war es, um beim Titel zu bleiben, der großartigste anzunehmende Unfall: Nach dem Drehbuch und dem Schnitt-Oscar gewann das fantastische Großstadtdrama »L.A. Crash« trotz »Brokeback Mountain« auch die Trophäe als Bester Film des Jahres. Und plötzlich herrscht allerorten ein gesteigerter Nachholbedarf. In den USA wurden allein am Montag nach der Preisverleihung 17.500 DVDs verkauft. Auch bei uns findet sich das Meisterwerk, das bereits seit Anfang Januar 2006 auf DVD erhältlich ist, wieder in den Top Ten. Mehr noch: der Verleih hat »L.A. Crash« unlängst wieder auf die Leinwände gebracht. Und jetzt zur Werbung: ab ins Kino oder »L.A. Crash« auf DVD kaufen. Es lohnt sich wirklich. (Stern)
Die großen Filmstudios gehen kontroversen Themen ebenso aus dem Weg, wie man einen Schwarm wilder Bienen meidet. Insofern ist es bemerkenswert, dass »L.A. Crash« überhaupt realisiert wurde – und dass es sich dabei um eine intelligente, vielseitige und bewegende Beobachtung des miteinander verflochtenen Lebens von einem Dutzend Bewohner von Los Angeles – Schwarzen, Weißen, Latinos, Asiaten und Persern – handelt, ist schlichtweg unglaublich.
Ein politisch unsicherer Bezirksstaatsanwalt (Brendan Fraser) und seine reizbare Frau (Sandra Bullock, die dankbarerweise einmal eine andere Richtung als bei Miss Undercover einschlägt) werden in ihrem Auto von zwei jungen Schwarzen entführt; ein reicher schwarzer Fernsehregisseur (Terrence Howard) und seine Frau (Thandie Newton) werden von einem weißen rassistischen Polizisten (Matt Dillon) und seinem unentschlossenen Partner (Ryan Phillipe) angehalten; ein Polizeiinspektor (Don Cheadle) und seine lateinamerikanische Partnerin und Geliebte (Jennifer Esposito) ermitteln in einem Fall, in dem ein weißer Polizist einen schwarzen Polizisten erschossen hat – dies sind nur drei der miteinander verflochtenen Geschichten, die sich um Klassenunterschiede drehen.
Autor/Regisseur Paul Haggis (der das Drehbuch zu »Million Dollar Baby« schrieb) schafft für jeden Charakter unvorhersehbare Wendungen und vermeidet, dass sich Stereotypen bilden. Die Besetzung – von den berühmten Namen bis hin zu weniger bekannten, aber ebenso fähigen Schauspielern wie Michael Peña (»Buffalo Soldiers – Army Go Home!«) und Loretta Devine (»Grey´s Anatomy«) – stellt sich dem starken Drehbuch und liefert durch kleine Gesten und kurze Blicke elektrisierende Darstellungen, die sich extrem kraftvoll aufbauen. Solch ein Mosaik aus verschiedensten Charakteren ist normalerweise schwer zu beherrschen – doch« L.A. Crash« steht auf dem selben Level wie die Klassiker »Nashville« oder »Short Cuts«. Ein echter Bringer.
(Bret Fetzer, Amazon )
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