Ulrich Tukur, Daniel Brühl, Anne Consigny, Steve Buscemi »John Rabe« Kritiken Infos aktuelle Angebote
Nanking, 1937: Um die Bevölkerung vor den japanischen Truppen zu schützen errichtet John Rabe, Leiter der Siemens-Niederlassung, mit Hilfe der Amerikanerin Minnie Vautrin eine Sicherheitszone. (Blickpunkt:Film)
Dezember 1937: John Rabe (Ulrich Tukur), deutscher Geschäftsführer der Siemens China Company, gehört zu den letzten verbliebenen Ausländern in der chinesischen Hauptstadt Nanking. Die meisten anderen sind vor der angreifenden japanischen Armee geflohen, die die Stadt belagert. In seinem Garten gewährt Rabe seinen Arbeitern und ihren Familien Schutz vor den Luftangriffen – nicht zuletzt mit einer riesigen Hakenkreuzfahne, die die mit Deutschland verbündeten Japaner abhält, das Siemens-Gelände anzugreifen.
Im internationalen Club der Stadt beschließen die verbliebenen Ausländer, zu versuchen, den Japanern eine »Sicherheitszone« im Herzen der Stadt abzutrotzen, in der Zivilisten Schutz suchen können – und Rabe wird gegen seinen Willen zum Vorsitzenden des Komitees gewählt. Nachdem er seine Frau Dora auf dem letzten rettenden Schiff in Sicherheit geschickt hat, muss er mit ansehen, wie das Schiff von japanischen Kampffliegern versenkt wird. Am Boden zerstört, stürzt sich Rabe in seine Aufgabe, und es gelingt ihm mit großem Geschick, bei den japanischen Befehlshabern eine 2x2 Kilometer große Schutzzone durchzusetzen.
Als die Japaner kurz darauf die Stadt einnehmen und sie in ein blutiges Gemetzel verwandeln, bei dem Hunderttausende zu Tode kommen, wird die Zone zur letzten Zuflucht für 250.000 Zivilisten. Aus dem Geschäftsmann Rabe wird immer mehr ein Held wider Willen, der bedingungslos auch sein eigenes Leben riskiert. Doch die Sicherheitszone bleibt den Japanern ein Dorn im Auge, denn ihr Ziel ist die komplette Vernichtung Nankings – sie bereiten sich vor, die Zone zu stürmen ...