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Drei Dörfer des neuen ländliche Chinas stellt die Doku »Jeder siebte Mensch« exemplarisch vor. Drei Dörfer haben Elke Groen und Ina Ivanceanu in ihrer Dokumentation über das ländliche China besucht und dort das kleine Glück einer Generation zwischen Sozialismus und Kapitalismus entdeckt. (VideoMarkt)
Jeder siebte Mensch dieser Welt lebt auf dem chinesischen Land – das sind 800 Millionen Bauern, zwei Drittel der Bevölkerung des Reichs der Mitte. Fernab der im Medienblickpunkt stehenden Megacitys des Olympia-Jahrs findet das Leben hauptsächlich in der unbekannten Welt kleiner, bescheidener Dörfer statt. In den drei ausgewählten, über das Land verteilten Orten wohnen je circa 500 bis 1500 Menschen zwischen Plan- und Markwirtschaft.
Der lange Arm der Partei reicht ungeniert bis in die Wohnzimmer der Bürger, wo Geburten kontrolliert, Kinder erzogen und Redlichkeit bewertet wird. Privatsphäre ist ein dehnbarer Begriff, besonders, wenn das Individuum sich dem Kollektiv unterzuordnen hat. Doch die Zeiten von Mao und Kommunismus, wo Terror und Elend regierten, gehören der Vergangenheit an. Die Alten erinnern sich noch mit Schaudern und sind froh, dass sich die Verhältnisse gebessert haben.
Die Dokumentation »Jeder siebte Mensch« von Elke Groen und Ina Ivanceanu wird vollmundig als »unzensiert« beworben – Zensur wäre allerdings auch kaum nötig gewesen, denn Kritik an bestehenden Zuständen taucht im gesamten Film lediglich ganz am Rande auf, nämlich genau einmal, als sich ein Mann über die korrupten Behörden beschwert.
(Blickpunkt:Film)
Jeder siebte Mensch auf der Welt ist eine chinesische Bäuerin oder ein chinesischer Bauer. Jahrtausende lang haben sie die chinesische Geschichte und Kulturlandschaft geprägt. Sie waren es, die die Geburt des kommunistischen China 1949 und Maos Revolution entscheidend mitgetragen haben.
Der Dokumentarfilm »Jeder siebte Mensch« erzählt vom Alltagsleben in China – ohne jede Zensur. Den Filmemacherinnen gelang ein einfühlsamer und sensibler Einblick in das innere Reich der neuen Supermacht. Jenseits der funkelnden neuen Megacities, die das westliche Bild Chinas prägen, erzählt »Jeder siebte Mensch« unmittelbar von den Wünschen, Hoffnungen und Ängsten in einem Land, das wie kein anderes zwischen Moderne und Vergangenheit gebrochen ist. »Jeder siebte Mensch« ist eine ungewohnt scharfsinnige, informative aber auch berührende Entdeckungsreise in eine faszinierende Kultur, einen umstrittenen Staat und eine bewegende Geschichte.
(Neue Visionen Filmverleih)
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