Toni Servillo Gianfelice Imparato Maria Nazionale Salvatore Cantalupo Gigio Morra Salvatore Abruzzese
Regisseur(e)
Matteo Garrone
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Toni Servillo, Gianfelice Imparato, Maria Nazionale, Salvatore Cantalupo »Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra« Kritiken Infos aktuelle Angebote
»Ihr verfluchten Dreckskerle, ich lebe noch!« (Roberto Saviano)
»Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra« ist die Verfilmung des Mafia-Bestsellers von Roberto Saviano. Jugendliche Killerkommandos, illegale Müllberge und ein gigantischer Drogenmarkt: Neapel erstickt im Würgegriff der Mafia. Fazit: »Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra« ist ein ungeschönter, ohne verquere Romantik inszenierter Blick auf die brutalste Gangsterorganisation der Welt. (Cinema)
»Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra« ist die gleichnamige Verfilmung des Erfolgsbuchs von Roberto Saviano, die mit sechs ineinander verwobenen Geschichten vom organisierten Verbrechen in Neapel erzählt. Authentisch, hart und unsentimental zeigt das Drama die kriminelle Energie und Skrupellosigkeit der neapolitanischen Camorra. Da halten keine legendären Paten den Clan zusammen, sondern heißt es ganz brutal, jeder gegen jeden, wer nicht für uns ist, ist gegen uns. (VideoMarkt)
Nach Roberto Savianos Bestseller »Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra« geißelt Matteo Garrone in einem furiosen Meisterstück die Macht der Mafia als menschliche Bindungen und gesellschaftliche Regeln zerstörende Krake. Die süditalienische Camorra hat die Mafia als treibende Unterweltmacht in Italien längst abgelöst. Drogenhandel, Verschieben von Giftmüll, sowie zunächst als legal erscheinende Geschäfte mit Textilien und Zement gehören zum Tagesgeschäft, die Kriege der einzelnen Klans untereinander werden mit bedingungsloser Konsequenz ausgefochten. (Blickpunkt:Film)
»Ein Film über den Krieg, der 150 Kilometer von Rom entfernt stattfindet«, definiert Regisseur Matteo Garrone seinen Film »Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra« nach dem kontroversen Erfolgssachbuchs von Roberto Saviano, der nach der Veröffentlichung wegen Todesdrohungen der Camorra untertauchen musste. In fünf ineinander verwobenen Geschichten berichtet Garrone vom organisierten Verbrechen in Neapel. (VideoMarkt)
»Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra« ist ein zutiefst beeindruckender Film über die schändliche Macht der Mafia. Basierend auf dem Reportage-Bestseller von Roberto Saviano, inszeniert Matteo Garrone mit »Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra« einen Mafia-Film der anderen Art. Ganz dezidiert versucht er jede Stilisierung, jede Verherrlichung des Gangster-Lebens zu vermeiden. Fünf lose erzählte Geschichten beleuchten unterschiedliche Aspekte der Mafia, die in Garrones nüchternem Stil zu einer dokumentarisch anmutendem Darstellung der Mafia verschmelzen. Dafür gab es 2008 beim Filmfestival in Cannes den »Großen Preis der Jury«! (Arthouse)
Pressestimmen zu dem Film »Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra« von Matteo Garrone:
Matteo Garrone hat mit dem italienischen Wettbewerbsbeitrag »Gomorrha« (61. Filmfestival in Cannes) die Gegenwart ganz direkt angesprochen – und irgendwie spürt man in seinem Film, dass das Kino doch nach Umwegen verlangt. (Süddeutsche Zeitung)
Der Film »Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra« beobachtet kalt, wie das Geflecht des organisierten Verbrechens eine ganze Gesellschaft durchzieht, von den Sonnenstudios bis zu den Ochsenbauernhöfen, von den Table-Dance-Bars bis zu den heruntergekommensten Hochhaussiedlungen – die Gewitter der Gewalt brechen los, jederzeit, überall. (Stuttgarter Zeitung)
Macht, Geld, Blut. Damit sind die Einwohner der Provinzen von Neapel und Caserta tagtäglich konfrontiert. Nur eine privilegierte Minderheit kann überhaupt daran denken ein »normales« Leben zuführen. Von den anderen, den nicht Privilegierten, erzählt »Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra« ....
Der Film »Gomorrha« basiert auf dem gleichnamigen Weltbestseller von Roberto Saviano. Matteo Garrones Film erzählt Geschichten, die wir kaum glauben wollen, die aber ganz nahe an uns dran sind: Mit der Mode, die wir kaufen, mit dem Käse, den wir essen, mit dem Giftmüll, den wir glaubten los zu sein, und der dann doch wieder bei uns auftaucht. Geschichten von Geschäftsbeziehungen, die von Italien nach Deutschland und weiter in Europa und bis nach China und die USA reichen.
Regisseur Matteo Garrone zeigt ein Italien, wo an den Stränden gemordet und nicht gebadet wird, wo zwar die Zitronenbäume blühen, das Obst aus dem eigenen Garten jedoch verseucht und ungenießbar geworden ist. Das mag dem gängigen romantischen Italienbild nicht entsprechen, dafür enthüllt er etwas ganz Neues: Einen Film, der diesen Menschen, die wir bisher nicht kannten, ein Gesicht, eine Stimme gibt, und damit ein neues Gefühl für Italien, ein anderes Interesse an Italien, vermittelt.
Gedreht wurde »Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra« an Originalschauplätzen in Neapel und Umgebung. In Italien setzte sich der Film sofort an die Spitze der Kinocharts und verzeichnete innerhalb der ersten zwei Wochen sensationelle 1,5 Millionen Zuschauer. Beim Filmfestival in Cannes 2008 wurde »Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra« mit dem »Großen Preis der Jury« ausgezeichnet.