Mario Adorf, Angela Winkler, David Bennent, Katharina Thalbach
»Die Blechtrommel«
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Die Blechtrommel
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Nach dem gleichnamigen Roman von Günter Grass
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Originaltitel |
Die Blechtrommel / Le Tambour / Blaszany bebenek / The Tin Drum |
Genre |
Kriegsdrama |
Produktionsland/-jahr |
D/F/PL/JUG 1979 |
Produktion/Vertrieb |
Kinowelt Filmverleih |
Filmlänge |
136 Minuten |
FSK-Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Kinostart |
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DVD-Veröffentlichung |
20.11.2001 |
SchauspielerInnen/ HauptdarstellerInnen
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Mario Adorf Angela Winkler David Bennent Katharina Thalbach Daniel Olbrychski Heinz Bennent |
Regisseur(e)
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Volker Schlöndorff
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Mario Adorf, Angela Winkler, David Bennent, Katharina Thalbach
»Die Blechtrommel«
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Ein dreijähriger Junge beschließt, sich von der Erwachsenenwelt auszuschließen, indem er nicht mehr wächst. Mit seiner Trommel protestiert er gegen die Nazis und die Gleichgültigkeit der Erwachsenen. (Blickpunkt:Film)
Volker Schlöndorffs brillant inszenierte, weitgehend werktreue Verfilmung des Romans »Die Blechtrommel« von Günter Grass ist eine kraftvolle und opulente Bestseller-Adaption, die unter anderem als erster – und lange Zeit einziger – deutscher Film mit dem Oscar für den besten nichtenglischsprachigen Film ausgezeichnet wurde. In der Rolle des kleinwüchsigen Oskar Matzerath gelangte David Bennent verdientermaßen zu Weltruhm. (VideoWoche)
Danzig 1927. Der äußerst frühreife und hellwache Oskar ist gerade erst drei Jahre alt geworden. Und doch ist ihm bereits klar: Das kleinbürgerliche Leben der Erwachsenen kann und will er so nicht akzeptieren. Er hört einfach auf zu wachsen. Leidenschaftlich protestiert der anarchische Zwerg fortan auf seiner Blechtrommel gegen fanatische Nazis und deren feige Mitläufer. Immer wieder erhebt er seine Stimme gegen die muffigen Spießer der Weimarer Republik und deren derbe Erotik. So schrill, bis Glas zerspringt. Erst als nach dem Krieg eine menschliche Zeit beginnt, beschließt Oskar, wieder am Leben teilzunehmen, und wächst weiter. (Video Jakob)
An seinem dritten Geburtstag verweigert der 1924 in der Freien Stadt Danzig geborene Oskar Matzerath weiteres Wachstum und die Teilnahme an der Welt der Erwachsenen. Auf seiner Blechtrommel drückt das ewige Kind seinen Protest gegen Nazis und Mitläufer aus, und erst nach Kriegsende fasst Oskar den Beschluss, wieder zu wachsen – und mitzubestimmen. (VideoMarkt)
Nobelpreisträger Günter Grass schrieb die Romanvorlage »Die Blechtrommel« und Volker Schlöndorff setzte sie werkgetreu um; das Ergebnis: Der Oscar für den besten fremdsprachigen Film; für einen deutschen Film eine absolute Seltenheit. Dabei ist »Die Blechtrommel« eine Literaturverfilmung »pur« – normalerweise nicht der bevorzugte Stoff für unterhaltsames Kino. Allerdings lebt »Die Blechtrommel« von der kraftvollen Romanvorlage – und der eindringlichen Darstellung des damals 12-jährigen David Bennent. (dvdcheck.de)
Die Freie Stadt Danzig im Jahr 1927. Im Alter von drei Jahren erteilt Oskar Matzerath (David Bennent) mit einem Sprung von der Kellertreppe der Welt der Erwachsenen seine Absage. Er beschließt nicht mehr zu wachsen. Von nun an rebelliert er mit Hilfe seiner Blechtrommel hämmernd gegen die erdrückenden Werte des aufstrebenden Dritten Reiches. In der Gestalt eines ewigen Kindes erzeugt er Töne, die Glas zerspringen lassen. Mit dem Rhythmus seiner Trommel stört er die blind marschierenden Massen in ihrem Gleichschritt.
Volker Schlöndorff (»Die verlorene Ehre der Katharina Blum«, »Homo Faber«) inszenierte diese Groteske nach dem Roman »Die Blechtrommel« des Nobelpreisträgers Günter Grass. Die 1979 unter deutscher Beteiligung produzierte Verfilmung wurde mit Preisen und Auszeichnungen nur so überschüttet, u.a. mit der Goldenen Palme in Cannes und dem Oscar für den besten nichtenglischsprachigen Film. »Die Blechtrommel« gilt immer noch als eines der wichtigsten Werke des europäischen Kinos, dem es gelungen ist, den spießbürgerlichen Alltag innerhalb einer dem Wahnsinn verfallenden Gesellschaft ohne Schwarzweißmalerei zu demaskieren.
Der zwergwüchsige Held Oskar gehört zu den frühen Punks der deutschen Literatur. Mit Geschrei und Gehämmer wehrt er sich gegen die selbstverliebte Welt der Großen. Auch dem Zuschauer fällt es nicht immer leicht seine Sympathie auf der Seite des Protagonisten zu halten und findet sich dann nur zu schnell auf der falschen Seite wieder. So gehört »Die Blechtrommel« zu den irritierenden und beunruhigenden Kunstwerken, welche es ihrem Publikum nicht leicht machen, nach dem Konsum ohne Grübeln zum nächsten Tagesordnungspunkt überzugehen.
(Peter Kuhn, Amazon)
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