Günter Grass, Helene Grass, Hans Magnus Enzensberger, Salman Rushdie
»Der Unbequeme – Der Dichter Günter Grass«
VIP Filmdatenbank Kinofilme DVDs Filminfos Filmstars
|
|
Der Unbequeme – Der Dichter Günter Grass
|
Originaltitel |
Der Unbequeme – Der Dichter Günter Grass / Günter Grass – Alltag eines Sisyphus (AT) |
Genre |
Doku |
Produktionsland/-jahr |
D 2006 |
Produktion/Vertrieb |
Edition Salzgeber |
Filmlänge |
87 Minuten |
FSK-Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Kinostart |
19.4.2007 |
DVD-Veröffentlichung |
|
SchauspielerInnen/ HauptdarstellerInnen
|
Günter Grass Helene Grass Hans Magnus Enzensberger Salman Rushdie Tadeusz Rózewicz Amos Oz |
Regisseur(e)
|
Nadja Frenz
Sigrun Matthiesen
|
Infos und Angebote zu diesem Film bei
|
|
|
|
|
Günter Grass, Helene Grass, Hans Magnus Enzensberger, Salman Rushdie
»Der Unbequeme – Der Dichter Günter Grass«
Kritiken Infos aktuelle Angebote
|
|
|
Zwei Jahre im Leben des Literaten Günter Grass. »Der Unbequeme – Der Dichter Günter Grass« zeigt Momentaufnahmen aus dem Leben des streitbaren Nobelpreisträgers. Dass Günter Grass dem Filmprojekt zunächst skeptisch gegenüberstand, ist deutlich zu spüren. Manche Aufnahmen wirken geradezu beiläufig und wie zufällig entstanden, die Kamera bleibt diskret auf Distanz, und Grass scheint sie über weite Strecken regelrecht zu ignorieren. So ist mit »Der Unbequeme – Der Dichter Günter Grass« ein unaufdringliches, sehr respektvolles Porträt des Literaten entstanden, das dem Zuschauer kaum Reibungsflächen bietet und dem Dichter selbst nicht immer gerecht wird. Wie unbequem Günter Grass als politisch denkender Mensch in den vergangenen Jahrzehnten tatsächlich war, lässt sich jedenfalls nur erahnen. Fazit: »Der Unbequeme – Der Dichter Günter Grass« ist eine zurückhaltende, aber auch recht oberflächliche Annäherung an den Schriftsteller Günter Grass. (Cinema)
Literaturnobelpreisträger Günter Grass (»Die Blechtrommel«) gilt als moralisches Gewissen der Nation. Um so umstrittener war sein in der Autobiografie »Beim Häuten der Zwiebel« bekannt gewordenes Geständnis, in der Waffen-SS gedient zu haben. Der vielfältige Künstler, der Lyrik, Prosa, aber auch Bildhauerei und Grafik beherrscht, engagiert sich politisch für die SPD und bereist das Land für Lesungen. Kollegen wie Amos Oz, Salman Rushdie und Hans Magnus Enzensberger melden sich ebenso zu Wort wie sein Weggefährte Gerhard Schröder. Anlässlich der Fertigstellung, Veröffentlichung und Diskussion seiner Biografie begleiteten Nadja Frenz und Sigrun Matthiesen den deutschen Literaturpapst Günter Grass zwei Jahre lang. Ihnen gelang ein umfassendes Portrait des bedeutsamen Schriftstellers. (kino.de)
»Der Unbequeme – Der Dichter Günter Grass« ist ein dokumentarisches Porträt des Schriftstellers, Bildhauers und Gra?kers Günter Grass, das entlang der immer noch unzähligen Aktivitäten des virulent unbequemen Nobelpreisträgers seine Biografie, seine Literatur und sein soziales Engagement zusammenführt und mit den ihm wichtigen Orten und Menschen verknüpft. Zeitliche Klammer ist dabei die Fertigstellung,Veröffentlichung und Diskussion der Autobiografie »Beim Häuten der Zwiebel«, in der Günter Grass u.a. erstmalig von seiner Mitgliedschaft bei der Waffen-SS erzählt.
»Der Unbequeme – Der Dichter Günter Grass« ist eine respektvolle »backstage«-Begleitung eines umtriebigen Künstlers, strukturiert durch Günter Grass’ eigene Gedichte und rhythmisiert durch seinen persönlichen Vortragsstil, ohne Archivaufnahmen vertrauend auf die Aktualität der künstlerischen und politischen Arbeit und der persönlichen Erinnerungen.
(Edition Salzgeber)
Günter Grass wurde am 16. Oktober 1927 in Danzig geboren. Gymnasium in Danzig; Luftwaffenhelfer und als Soldat verwundet; Bergwerksarbeit; Steinmetzlehre 1948-1952 Studium Graphik und Bildhauerei in Düsseldorf, 1953-56 in Berlin (West); 1954 Heirat mit Anna Margaretha Schwarz; Mitglied der »Gruppe 47«; schriftstellerische Tätigkeit verdrängte zunehmend bildhauerisches Schaffen; umfangreiches Werk bringt ihm Anerkennung als einer der führenden Epiker seiner Generation.
Politisches Engagement u.a. für die SPD und in der Friedensbewegung; Kritiker einer schnellen Wiedervereinigung; 1993 Austritt aus der SPD aus Anlass des Asylkompromisses; Erstunterzeichner der »Erfurter Erklärung«; 1998 Wahlkampfunterstützung für Rot-Grünen Wechsel; 1999 Poetik-Dozentur in Tübingen; 1999 Literatur-Nobelpreis; 2002 erschien eine Biographie von Michael Jürgs über Grass; mit seinem Roman »Im Krebsgang« (2003) über den Untergang des Flüchtlingsschiffs Gustloff 1945, löst Grass eine neue Debatte über die Vertreibung der Deutschen nach dem Nationalsozialismus aus.
Im August 2006, kurz vor Erscheinen seiner Autobiografie »Beim Häuten der Zwiebel« erklärt Günter Grass, als 17-Jähriger Mitglied der Waffen-SS gewesen zu sein. Mit seinem Bekenntnis beginnt eine Debatte um Grass’ Rolle als moralische Instanz im Nachkriegsdeutschland. 2007 Ernst-Toller-Preis. Kino-Dokumentarfilm »Der Unbequeme – Der Dichter Günter Grass»(2006). (Salzgeber Medien)
» Amazon-Direktlinks: Alle Infos zu
Günter Grass, Helene Grass, Hans Magnus Enzensberger, Salman Rushdie und
Der Unbequeme – Der Dichter Günter Grass
bei Amazon.de ansehen.
|
|
|
|