Armin Rohde, Rufus Beck, Katharina Thalbach, Barbara Schöneberger
»Der Räuber Hotzenplotz«
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Der Räuber Hotzenplotz
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Nach dem Roman von Otfried Preussler
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Armin Rohde, Rufus Beck, Katharina Thalbach, Barbara Schöneberger
»Der Räuber Hotzenplotz«
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30 Jahre nach der letzten Verfilmung von Otfried Preusslers Märchenstoff setzt Regisseur und Kameramann Gernot Roll dem legendären »Räuber Hotzenplotz« ein zeitgemäßes filmisches Denkmal. Höchst prominent besetzt und optisch kunterbunt-schräg umgesetzt, sollte das augenzwinkernde Abenteuer »Räuber Hotzenplotz« besonders die Kleinsten, aber auch junggebliebene Fans des Klassikers in seinen Bann schlagen. Als der fiese Langfinger Hotzenplotz (Armin Rohde) der Oma (Christiane Hörbiger) ihre geliebte musikalische Kaffeemühle stiehlt, ruft der Raub natürlich Wachtmeister Dimpfelmoser (Piet Klocke) auf den Plan. Doch während der die dralle Wahrsagerin Portiunkula Schlotterbeck (Katharina Thalbach) konsultiert, versuchen Kasperl (Martin Stührk) und Seppel (Manuel Steitz) den Räuber selbst zu fangen. Mit unglücklichem Ausgang, denn Hotzenplotz stellt den beiden eine Falle und verkauft den Kasperl kurzerhand als Haussklaven an den bösen Zaubererer Petrosilius Zwackelmann (Rufus Beck). Gut, dass es noch die Fee Amaryllis (Barbara Schöneberger) gibt. (Blickpunkt:Film)
»Der Räuber Hotzenplotz« ist eine liebevoll ausgestattete und in satte Farben getauchte Märchenverfilmung nach Otfried Preussler, die sich durchaus mit Gustav Ehmcks Adaption aus dem Jahre 1973 messen lassen kann. Vor allem Armin Rohde erweist sich in der Titelrolle als würdiger Nachfolger von Gert Fröbe. Das mit namhaften Darstellern wie Rufus Beck, Christiane Hörbiger oder Piet Klocke gespickte Kasperltheater-Abenteuer wartet mit einigen digitalen Tricks und ungewöhnlichen Kameraperspektiven auf, die durchaus auch ein älteres Publikum goutieren kann. (VideoWoche)
Als der Langfinger Hotzenplotz (Armin Rohde) der Oma (Christiane Hörbiger) ihre geliebte musikalische Kaffeemühle stiehlt, ist Wachtmeister Dimpfelmoser (Piet Klocke) sofort zur Stelle. Doch während dieser erst noch die Wahrsagerin Frau Schlotterbeck (Katharina Thalbach) konsultieren muss, versuchen Kasperl (Martin Stührk) und Seppel (Manuel Steitz) den Räuber bereits auf eigene Faust zu fangen. Hotzenplotz aber stellt den beiden eine Falle und verkauft den Kasperl an den bösen Zauberer Petrolius Zwackelmann (Rufus Beck). Doch zum Glück gibt es da noch die Fee Amarilis (Barbara Schöneberger) ... (Amazon )
»Der Räuber Hotzenplotz« ist eine kindgerechte und Kasperltheater-affine Adaption der Preussler-Bestseller mit gut aufgelegtem Ensemble.
14 Jahre sind seit der letzten Preussler-Realverfilmung »Die dumme Augustine« vergangen und es wird noch dauern bis die langgeplante Verfilmung von »Krabat« beginnt – kein Zweifel, Otfried Preussler stellt mit seinen bisweilen recht verqueren Stoffen auch heute noch die Filmemacher vor Herausforderungen. Nun hat sich Produzent Ulrich Limmer, der mit »Das Sams« und »Das Sams in Gefahr« zwei veritable Kinderfilm-Hits vorweisen kann, gemeinsam mit dem Drehbuchautoren Claus Peter Hant (»Der Bulle von Tölz«) mit »Der Räuber Hotzenplotz« einem der beliebtesten Preussler-Geschöpfe angenommen. Nachdem Preussler höchstpersönlich sein Plazet zum Drehbuchentwurf der aktuellen Adaption gegeben hatte, verpflichtete Limmer als Regisseur und Kameramann den »Ballermann 6«-Macher und Deutschen-Filmpreis-Träger Gernot Roll, der den Stoff zweier Hotzenplotz-Bücher nun kindgerecht und sehr Kasperltheater-affin auf die Leinwand bringt.
Als der fiese Langfinger Hotzenplotz (Armin Rohde, tritt Gert Fröbes Erbe mit Bravour an) der Oma (Christiane Hörbiger) ihre geliebte musikalische Kaffeemühle stiehlt, ruft der Raub natürlich Wachtmeister Dimpfelmoser (Piet Klocke) auf den Plan. Doch während der die dralle Wahrsagerin Schlotterbeck (Katharina Thalbach) konsultiert, versuchen Kasperl (Martin Stührk) und Seppel (Manuel Steitz) den Räuber selbst zu fangen. Mit unglücklichem Ausgang, denn Hotzenplotz stellt den beiden eine Falle und verkauft den Kasperl kurzerhand als Haussklaven an den bösen Zaubererer Petrosilius Zwackelmann (Paraderolle für Rufus Beck). Gut, dass es noch die Fee Amaryllis (Barbara Schöneberger) gibt ...
Im Sommer 2005 im bayerischen Seßlach sowie in Prag gedreht, begeistert »Räuber Hotzenplotz« als liebevoll ausgestattete und in satte Farben getauchte Märchenverfilmung, deren bunte Optik einen schönen Kontrast zur bedächtigen Erzählweise bildet. Mit ungewöhnlichen Kameraperspektiven und witzigen Nahaufnahmen für einen Kinderfilm überraschend skurril gefilmt, lädt das Werk ein in eine – trotz 130 digital animierter Sequenzen – auch für die Kleinsten nicht allzu furchterregende Fantasiewelt, in der sich auch die Top-Darsteller sichtlich wohl fühlen.
An deren Seite überzeugen aber auch der Kasperl-Darsteller Martin Stührk und Debütant Manuel Steitz, der sich mit seiner freundlich-naiven Performance für weitere Aufgaben wärmstens empfiehlt. Schließlich ragt unter den vielen amüsant-liebevollen Details das sympathische, computergenerierte Dackelkrokodil namens Wasti heraus – ein Relikt aus Frau Schlotterbecks Hexenzeiten. Und so wird »Der Räuber Hotzenplotz« zu einem weiteren Beweis dafür, dass Ulrich Limmer das richtige Gespür für erfolgsträchtige Stoffe (für Kids) besitzt.
(Blickpunkt:Film)
Otfried Preusslers »Räuber Hotzenplotz« ist einer der ganz großen Klassiker der Kinderbuchliteratur. Nach der Version der Augsburger Puppenkiste und der Verfilmung von 1974 wagten sich Gernot Roll (»Nirgendwo in Afrika«) und Ulrich Limmer (»Das Sams«) an eine moderne, zeitlose Umsetzung der ersten beiden Hotzenplotz-Romane: Ihr Unterfangen ist auf der ganzen Linie als voller Erfolg zu werten.
Der berühmt-berüchtigte Räuber Hotzenplotz stiehlt Großmutters geliebte Kaffemühle. Während der tollpatschige Wachtmeister Dimpfelmoser Hilfe bei der skurrilen Wahrsagerin Frau Schlotterbeck sucht, machen sich Kasperl und Seppel selbst auf die gefährliche Räuberjagd. Doch ihr Plan misslingt und sie gehen dem gewieften Hotzenplotz in die Falle: Seppel muss fortan den Räuber bedienen und Kasperl landet beim unheimlichen Zauberer Petrosilius Zwackelmann, für den er den ganzen Tag Kartoffeln schälen muss. Im Verließ des Zauberers stößt Kasperl auf die verzauberte Fee Amaryllis. Die Rettung scheint nah!
Gert Fröbe setzte 1974 Maßstäbe als Räuber Hotzenplotz. Armin Rhode, bestens bekannt aus Filmen wie Kleine Haie oder Das Sams, steht dem in nichts nach. Sein gerissener Hotzenplotz raubt und flucht, dass es eine Pracht ist! Die Jungen Martin Stührk als Kasperl und Manuel Steitz als Seppel sind ein wahrer Glücksgriff: natürlich, liebenswert und richtige Lausbuben. Rufus Beck nimmt es als Zwackelmann mit jedem Zauberer aus Harry Potter auf, Piet Klocke als Wachtmeister und Katharina Thalbach sorgen für jede Menge Situationskomik und Christiane Hörbiger als Großmutter ist ein Goldstück. Einzig Barbara Schöneberger ist als Fee Amaryllis arg künstlich und aufgesetzt, besticht aber – wie es sich für eine ordentliche Fee gehört – wenigstens durch ihre strahlend ausgeleuchtete Schönheit.
Auch der aus Versehen in ein Krokodil verzauberte Dackel Wasti ist tricktechnisch eher misslungen. Aber das dürfte den kleinen Zuschauern egal sein, so lange es in der herrlich humorvollen und liebevoll in Szene gesetzten Räuberpistole ordentlich zur Sache geht. Der Film ist zwar ohne Altersbeschränkung frei gegeben und trotz der für kleine Kinder manchmal Furcht erregenden Gestalt des Hotzenplotz’ und des bösen Zauberers auch uneingeschränkt empfehlenswert. Kinder unter drei Jahren werden sich aber schwer tun, der Geschichte folgen zu können.
Das hervorragend aufgelegte Schauspielensemble, der in satte bunte Farben getauchte märchenhafte Charakter der Geschichte, die liebevollen Kostüme und detailgetreue Ausstattung, stimmungsvoll eingebettet in die Musik des Oscar-Preisträgers Nicola Piovani – hier stimmt einfach alles: »Der Räuber Hotzenplotz« ist große Unterhaltung für die ganze Familie.
(Birgit Schwenger, Amazon )
Otfried Preußler wurde 1923 im böhmischen Reichenberg geboren. Nach seinem Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg geriet er fünf Jahre lang in sowjetische Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung fand er mit viel Glück seine Angehörigen im bayerischen Rosenheim wieder, wo er sich auch niederließ. Er wurde Volksschullehrer und begann Geschichten zu schreiben.
Preußler ist einer der bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautoren Deutschlands, seine Bücher wurden millionenfach verkauft, in etliche Sprachen übersetzt und mit unzähligen Preisen bedacht. Zu seinen berühmtesten Kinder- und Jugendbüchern gehören »Die kleine Hexe« (1957), »Der Räuber Hotzenplotz« (1962), »Das kleine Gespenst« (1966) und »Krabat« (1971).
Zu den unzähligen Preisen, mit denen Otfried Preußler ausgezeichnet wurde, zählen der Deutsche Jugendbuchpreis für »Krabat«, die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, die Verleihung des Bayerischen Verdienstordens, der Sudetendeutsche Kulturpreis für das Gesamtwerk, der Andreas Gryphius-Preis für das Gesamtwerk, der Eichendorff-Literaturpreis für das Gesamtwerk und viele mehr.
Zu seinen internationalen Auszeichnungen gehören der Europäische Jugendbuchpreis für »Krabat«, der Polnische Jugendbuchpreis für »Krabat«, der Silberne Griffel von Rotterdam (der holländische Jugendbuchpreis) für »Krabat«, die Auszeichnung Notable Book of 1973 der American Library Association für »Krabat«, die Ernennung zum Titularprofessor der Republik Österreich und viele mehr.
(20th Century Fox)
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