|
|
»Der Doktor und das liebe Vieh« ist die bekannte BBC-Serie über einen jungen Veterinärmediziner, den es in die ländliche Praxis eines kauzigen Tierarztes verschlägt. (Blickpunkt:Film)
»Der Doktor und das liebe Vieh« ist eine der bekanntesten BBC-Serienproduktionen, die auch außerhalb Großbritanniens großen Zuspruch fand. Die Serie basiert auf den teilweise autobiografischen Büchern des Tierarztes James Alfred Wight, der 1940 tatsächlich eine Stelle in Thirsk, Yorkshire, antrat. Wight begann 1970 seine Bücher unter einem Pseudonym zu publizieren und wurde zeitweise zu einem der erfolgreichsten britischen Autoren. (VideoWoche)
1937 kommt der junge Tierarzt James Herriot (Christopher Timothy) in die Grafschaft Yorkshire, um in der Praxis von Siegfried Farnon (Robert Hardy) in Darrowby seine erste Stelle als Veterinärmediziner anzutreten. Zunächst begegnen die Bewohner dem »Neuen« mit Misstrauen und Zurückhaltung, doch langsam erarbeitet er sich deren Respekt. Die junge Helen (Carol Drinkwater) erobert schnell James’ Herz und die beiden heiraten. Doch dann bricht der Krieg aus und James wird einberufen. (VideoMarkt)
»Der Doktor und das liebe Vieh« spielt im England der 1930er-Jahre: Der junge, motivierte Tierarzt James Herriot (Christopher Timothy) findet seine erste Anstellung bei seinem älteren Kollegen Siegfried Farnon (Robert Hardy) in dessen Praxis in Darrowby in der Grafschaft Yorkshire. Farnon ist ein kauziger Junggeselle aus Überzeugung, der mit seiner Haushälterin Mrs. Hall (Mary Hignett) zusammenlebt. Er hat einen jüngeren Bruder namens Tristan (Peter Davison), ein Luftikus, der ihnen in der Praxis zur Hand geht, meistens aber nur im Weg steht und von dem sich alle wünschen, er würde endlich sein Examen bestehen.
Die störrischen Bauern sind dem jungen James gegenüber anfangs skeptisch, doch er bewährt sich und darf sich um sämtliche kollabierenden Katzen und kalbenden Kühe kümmern. Einer der Stammpatienten ist Tricki-Woo, der völlig verhätschelte fette Pekinese von Mrs. Pumphrey (Margaretta Scott). Schon früh lernt James bei einem Hausbesuch die Farmerstochter Helen Alderson (Carol Drinkwater) kennen, was die Zahl seiner Hausbesuche bei den Aldersons auffallend ansteigen lässt. Aber das Tierarztleben lässt wenig Zeit für die Liebe ...
(Universum Film)
Neben »Das Haus am Eaton Place« zählt »Der Doktor und das liebe Vieh« sicherlich zu den beliebtesten englischen TV-Serien in Deutschland. Die insgesamt 84 Folgen umfassende Serie entstand in den Jahren 1977 bis 1990 und basiert auf den autobiografischen Büchern des Tierarztes James Alfred Wight, besser bekannt unter seinem Pseudonym James Herriot.
In den 1930er-Jahren tritt der frisch gebackene Tierarzt James Herriot (Christopher Timothy) seine erste Stelle als Assistent des aufbrausenden, aber großherzigen und vor allem stets Energie geladenen Siegfried Farnon (Robert Hardy) im kleinen Örtchen Darrowby in Yorkshire an. Herriot, der aus Schottland stammt, muss sich erst einmal an die zum Teil recht skurrilen Eigenarten der Einheimischen gewöhnen. Vor allem die Bauern, die den Praktiken der Tierärzte sowieso recht misstrauisch gegenüber stehen, gilt es für sich zu gewinnen. Gleich zu Beginn muss er sein Können unter Beweis stellen: James diagnostiziert bei einem wertvollen Pferd aus Lord Huttons Stall eine Darmverschlingung und erschießt es zum großen Entsetzen des Verwalters. Als James den kleinen, völlig verzogenen Pekinesen Tricki Woo behandelt, ist dies – Mrs. Pumphrey (Margaretta Scott) sei Dank! – der Beginn einer äußerst einträglichen Freundschaft für »Onkel Herriot«.
Bereits in der ersten Folge begegnet James der schönen Helen Alderson (Carol Drinkwater) und verliebt sich umgehend in sie. Ihre ersten Rendezvous sind jedoch vom Pech verfolgt, woran Siegfrieds jüngerer Bruder Tristan (Peter Davison), der es faustdick hinter den Ohren hat, nicht ganz unschuldig ist. Mit seinen legendären Streichen treibt der liebenswerte Tristan, der während seines Studiums in der Praxis aushilft und dabei jede Menge Chaos stiftet, James und Siegfried regelmäßig in den Wahnsinn. Unvergessen z.B. sein nächtlicher Spuk, als er in eine Mönchskutte gehüllt in den Klosterruinen herumgeistert.
Die ungeheure und ungebrochene Popularität des Serienklassikers »Der Doktor und das liebe Vieh« ist auf die lebensnahen Charaktere zurückzuführen, die den ganz normalen Alltag zweier Landtierärzte bestreiten. Das alles ist völlig unspektakulär, aber gerade deswegen so überzeugend und vor allem bis ins kleinste Detail liebevoll in Szene gesetzt: Schrullige Bauern, tragische Fälle, lustige Begebenheiten, liebenswerte Charaktere, die idyllische Landschaft und genau das richtige Maß an Freud und Leid.
Als Zuschauer fiebert man jedes Mal aufs Neue mit, wenn James und Siegfried zu einer kalbenden Kuh gerufen werden, einer mysteriösen Krankheit auf der Spur sind oder in ihr Schicksal ergeben in den Schweinestall stiefeln. Die typisch englische Optik der Serie ist für deutsche Sehgewohnheiten etwas gewöhnungsbedürftig, unterstreicht aber nur die britische Eigenart, die kaum eine andere Serie so authentisch zu vermitteln verstand. Für alle Fans der Serie ist es zudem ein Hochgenuss, diese endlich auch im englischen Original verfolgen zu können! Robert Hardy, der den Siegfried spielt, ist auch als Zaubereiminister Cornelius Fudge in den Harry Potter-Filmen zu sehen, und Tristan-Darsteller Peter Davison kam als Dr. Who zum Einsatz.
»Der Doktor und das liebe Vieh« bietet über zehn Stunden allerbeste Unterhaltung vom Feinsten: Ein Klassiker, der im sehr schön aufgemachten Schuber zum immer wieder Anschauen einlädt und Generationen übergreifend die ganze Familie begeistert.
(Birgit Schwenger, Amazon)
» Amazon-Direktlinks: Alle Infos zu
Christopher Timothy, Robert Hardy, Peter Davison, Mary Hignett und
Der Doktor und das liebe Vieh – Staffel 1
bei Amazon.de ansehen.
|