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Im Zauberwald erfährt das Einhorn, dass der Flammenstier von König Haggard Einhörner ans Ende der Welt getrieben hat. Das Fabeltier macht sich auf die Suche, wird nicht erkannt und eingesperrt. Zauberer Schmendrick befreit es. An König Haggards Hof wird das Einhorn von Schmendrick in ein Mädchen verwandelt, das sich in Haggards Adoptivsohn verliebt und seine Mission vergisst. Schmendrick verwandelt es zurück. Das Einhorn treibt den Stier ins Meer, Haggards Schloss zerfällt, die Einhörner kehren aus dem Meer an Land zurück. (VideoMarkt)
»Das letzte Einhorn« ist ein poetisch verklärter Fantasy-Zeichentrickfilm nach der Romanvorlage von Peter Beagle (1975), der auch das Drehbuch schrieb. Das detailverliebte sanfte Märchen um die Suche des Einhorns nach seinen Verwandten kreist um die verloren gegangene Poesie. Die Menschen haben Fantasie und Träume verbannt. Sinnbild ist der von Christopher Lee gesprochene Haggard, der als innerlich zerrissener alter Mann die Poesie pachten will und dadurch zerstört. Die Musik wurde vom Londoner Symphonieorchester und der Gruppe America eingespielt. (VideoWoche)
»Das letzte Einhorn« ist ein poetisches Fantasy-Märchen um Odyssee des Edeltiers. Das letzte Einhorn sucht seine verschwundenen Gefährten, rettet sie aus der Gefangenschaft des roten Stiers und bewahrt so »das Wunderbare«. (Blickpunkt:Film)
Im Zauberwald, im Wald der Phantasie, lebt ein weißes Einhorn. Es ist wunderschön und nur besonders gute oder besonders bösartige Menschen können es erkennen. Als es hört, dass ein geheimnisvoller roter Stier sämtliche Einhörner vertrieben hat, macht sich das letzte Einhorn auf die Suche nach dem gefährlichen Tier. Zusammen mit den etwas tollpatschigen Zauberer Schmendrick gerät es in eine wundersame Irrfahrt voller Verwandlungen und Überraschungen, in Abenteuer mit Hexen und Räubern im Wald. Das letzte Einhorn ist so sanft und so schön – doch es hat auch geheime, wundersame Kräfte, wie kein anderes auf der Welt. (Concorde Film)
Die Jäger reiten nur ungern in den verwunschen wirkenden Wald hinein: ein Wald, viel grüner, friedlicher und schöner als alle anderen Wälder. Aber gerade der tiefe Friede ist es, der die beiden Jäger irritiert. Der Erfahrenere der beiden weiß, woran es liegt: Es ist ein Einhornwald. Und solange ein Einhorn in seinem Wald bleibt, solange wird kein Jäger jemals ein Tier jagen können. Leider weiß der ältere Jäger aber auch, dass das Einhorn in diesem Wald wohl das letzte seiner Art ist. Und genau das ist dem filigranen weißen Geschöpf mit den großen Augen selbst nicht bekannt. Also verlässt es seinen Wald, um herauszufinden, wo denn all die anderen geblieben sind. Das Einhorn begibt sich auf eine Reise hinein in eine Welt, die die Magie nur noch aus Märchen kennt. Es findet Freunde wie Schmendrick, einen Zauberer, der nicht nur glück- sondern auch talentlos zu sein scheint und muss sich Feinden wie dem unheimlichen König Haggart und seinem Furcht erregenden flammenden roten Stier stellen, um die Einhörner zu befreien.
Die amerikanisch-japanisch-britisch-deutsche Koproduktion basiert auf dem Roman gleichen Namens von Peter S. Beagle. Mehr als beachtlich erscheint, welch prominente Sprecher die Einhornmacher für das englischsprachige Original gewinnen konnten. So spricht Jeff Bridges etwa Prinz Lir, Mia Farrow das Einhorn, Angela Lansbury die Hexe Mammy Fortuna und Christopher Lee den König Haggart. Letzterer bleibt seinem Part auch auf Deutsch treu.
Zusammen mit einer Wiederaufführung Anfang der 1990er-Jahre gerechnet, wollten hierzulande mehr als eine Million Zuschauer »Das letzte Einhorn« sehen. Etwas, das für einen Zeichentrickfilm – erst recht, wenn er nicht von Disney stammt – mehr als beachtlich ist. Völlig zu Recht! Die wunderbare Animation, die ihre japanische Provenienz deutlich verrät, ein mehr als nur passender Soundtrack von Jimmy Webb und America sowie die liebevoll gestalteten Charaktere, ergeben in ihrer Summe ein Leinwandmärchen, dessen Zauber im wahrsten Sinne des Wortes zeitlos ist.
Am Ende seiner Reise sieht sich nicht nur das Einhorn selbst um einige wertvolle Erfahrungen reicher, sondern auch der staunende Betrachter. Denn der erfährt, wofür Helden wirklich da sind.
(Constanze Quanz, Amazon)
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