Belén Rueda Fernando Cayo Roger Príncep Geraldine Chaplin Montserrat Carulla Mabel Rivera
Regisseur(e)
Juan Antonio Bayona
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Belén Rueda, Fernando Cayo, Roger Príncep, Geraldine Chaplin »Das Waisenhaus« Kritiken Infos aktuelle Angebote
In einem verlassenen Waisenhaus begegnet Laura den dunklen Schatten ihrer eigenen Vergangenheit. Die Geister verstorbener Kinder weisen den Weg zu einem schrecklichen Geheimnis. Mit viel Atmosphäre, tiefer Melancholie und einer tollen Hauptdarstellerin (Belén Rueda aus »Das Meer in mir«) entschädigt »Das Waisenhaus« für eine Story, die weder inhaltlich noch dramaturgisch besonders originell ist – und wurde in Spanien so zu einem Riesenhit. Fazit: Die schaurig-schöne Variante bewährter Gruselfilmmotive – so schwermütig wie spannend. (Cinema)
»Das Waisenhaus« ist ein an klassische Suspense-Vorbilder angelegter Thriller, über ein geisterhaftes Waisenhaus. Regisseur Juan Antonio Bayona beweist mit seinem Spielfilmdebüt »Das Waisenhaus«, dass unter die Haut gehender Suspense auch heute noch mit klassischen Kinomitteln machbar ist. (VideoMarkt)
In dem titelgebenden spanischen Waisenhaus geschahen zu Zeiten Francos allerlei schreckliche Dinge. Nun will die tatkräftige Laura (Belén Rueda) das Heim, den Ort ihrer Jugend, wiedereröffnen, um so unter anderem Spielkameraden für ihren sensiblen Sohn Simon (Roger Príncep) zu finden. Dieser findet auch schnell Anschluss. Allerdings bleibt zunächst fraglich, ob es sich dabei um reale Kinder oder eher um übernatürliche Wesen handelt. (Blickpunkt:Film)
Der Spanier Juan Antonio Bayona liefert mit dem hochspannenden und überaus dicht inszenierten Suspense-Thriller »Das Waisenhaus« sein Kinodebüt. Und weiß gleich zu überzeugen. Mit einem unglaublichen Gespür für Timing, erweißt er den alten Meistern des Genres seine Ehrerbietung. Gleichzeitig schafft er es aktuell brisante Themen, wie z.B. Kindesmissbrauch mit der Geschichte zu verbinden. Als Produzent fungierte dabei Regietalent Guillermo del Toro (»Pans Labyrinth«). »Das Waisenhaus« tritt bei den Auslands-OSCARs 2008 für Spanien an. (VideoWoche)
Laura (Belén Rueda) kehrt mit ihrem siebenjährigen Sohn Simon (Roger Príncep) an den Ort zurück, an dem sie aufgewachsen ist: ein verlassenes Waisenhaus, das sie nun wieder zum Leben erwecken will. Aber es wird ihr unheimlich, als ihr Sohn von unsichtbaren Freunden erzählt, die er gar nicht kennen dürfte: Ihren alten Waisenhausfreunden! Als Simon plötzlich spurlos verschwindet und nicht wieder auftaucht, macht Laura die Geister dafür verantwortlich und begibt sich auf die Spur dreier schrecklicher Tragödien: Zwei vergangener und ihrer eigenen ...
»Das Waisenhaus« ist kein gewöhnlicher, mit übernatürlichen Elementen ausgeschmückter Thriller, sondern besitzt die Intensität und den Überraschungsmoment, um den Zuschauer voll und ganz in den Bann zu ziehen, ihn zu schockieren und zu bewegen und so direkt an Laura’s Schicksal partizipieren zu lassen. Produziert wurde Bayonas Kino-Debüt von Mystery-Spezialist Guillermo del Toro (»Pans Labyrinth«, »Hellboy«, »Blade 2«).
»Das Waisenhaus« lief auf dem Filmfestival in Cannes 2007 im Rahmen der »Semaine de la Critique« und wurde dort euphorisch und mit Standing Ovations aufgenommen. Sein Heimatland Spanien eroberte Bayonas Debütfilm ebenfalls im Sturm: vier Tage nach Kinostart hatte er bereits über 1 Million Zuschauer erreicht. Nun vertritt »Das Waisenhaus« Spanien bei der Auswahl für den Oscar in der Kategorie »Bester fremdsprachiger Film« des Jahres 2007.
Der außergewöhnliche Suspense-Thriller des Regie-Debütanten Juan Antonio Bayona konnte in seinem Entstehungsland das beachtliche Einspielergebnis von 5,9 Millionen Euro in weniger als einer Woche Spielzeit verbuchen. Dies war das beste Startergebnis für einen spanischen Film im Jahr 2007.
(Senator Film)
Regisseur Juan Antonio Bayona über Mystery-Spezialist Guillermo del Toro:
»Vor etwa 14 Jahren habe ich Guillermo del Toro auf dem Sitges Film Festival kennen gelernt. Ich war 17 Jahre alt und wild entschlossen, mit den Leuten in Kontakt zu kommen, die ich bewunderte. Darum habe ich mich als Journalist ausgegeben. So traf ich Guillermo, der in Sitges seinen ersten Spielfilm »Cronos« präsentierte. Nachdem Guillermo das Drehbuch für »Das Waisenhaus« gelesen hatte, beschloss er, den Film nicht nur zu produzieren, sondern auch mit seinem Namen zu präsentieren. Das ist natürlich eine besondere Ehre.
Guillermo del Toros Film »The Devil´s Backbone« hat mit Pedro Almodóvar ja ebenfalls ein Regisseur produziert. Das war für ihn eine sehr gute Erfahrung, darum wollte er dasselbe auch für mich tun. Guillermo erklärte mir, ein guter Produzent kontrolliert dich nicht, aber er ist immer da, wenn du ihn brauchst. Und so war es dann auch mit ihm. Die einzige Gegenleistung, die er von mir verlangte, war das Versprechen, dass ich irgendwann auch einmal den Debütfilm eines anderen Nachwuchsregisseurs produziere.«
(Senator Film)
Juan Antonio Bayonas »Das Waisenhaus« wurde im Februar 2008 in Madrid mit insgesamt sieben Goyas in folgenden Kategorien geehrt: Bester Regie-Newcomer: Juan Antonio Bayona, Bestes Originaldrehbuch: Sergio G. Sánchez, Bestes Produktionsdesign: Sandra Hermida, Beste Musik: Xavi Mas, Marc Orts y Oriol Tárrago, Beste Spezialeffekte: David Martí, Montse Ribé, Pau Costa, Enric Masip, Lluis Castells y Jordi San Agustín, Beste Maske: Lola López e Icíar Arrieta, Beste Art Direction: Joseph Rosell.
Nach gefeierten Festivalpräsentationen unter anderem in Cannes, Toronto und Sitges sowie dem unglaublichen Erfolg an den Kinokassen in seinem Heimatland Spanien setzt »Das Waisenhaus« seinen Siegeszug fort.