Manfred Möck, Ahmed Mesgarha, Julia Richter
»Das Verhör«
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Originaltitel |
Das Verhör |
Genre |
Filmdrama |
Produktionsland/-jahr |
D 2006 |
Produktion/Vertrieb |
adhoc |
Filmlänge |
70 Minuten |
FSK-Altersfreigabe |
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Kinostart |
20.3.2008 (KW 12/2008) |
DVD-Veröffentlichung |
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SchauspielerInnen/ HauptdarstellerInnen
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Manfred Möck Ahmed Mesgarha Julia Richter |
Regisseur(e)
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Rafael Kühn
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Manfred Möck, Ahmed Mesgarha, Julia Richter
»Das Verhör«
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Ein Arbeiter will sich nicht länger unterordnen. Der Angeklagte erinnert sich an nichts. Er befindet sich in einem dunklen Raum. Ihm gegenüber sitzt ein Mann, der ihm ein unerhörtes Verbrechen zur Last legt: Ein nichtiges Ereignis habe ihn dazu veranlasst, aus der Gleichförmigkeit seines Alltags auszubrechen. Der Film konzentriert sich ganz auf das Gespräch zwischen den beiden Männern, das nur von wenigen Rückblenden unterbrochen wird. In eindringlichen Schwarz-Weiß-Bildern entsteht die Vision eines totalitären Staates, der seinen Bürgern ein sorgenfreies Leben garantiert und dafür einen hohen Preis verlangt: den Verzicht auf alle individuellen Freiheiten. (Cinema)
»Das Verhör« ist ein Low-Budget-Kammerspiel über die Methoden eines Überwachungstaates. Ein denkender Arbeiter will sich »dem System« nicht beugen in diesem ernsthaften Low-Budget-Kammerspieldrama mit Botschaft. Eine imaginäre Polizeidienststelle in einem Überwachungsstaat der nahen Zukunft. Es gibt keine Computer mehr, aber noch Arbeiter. Statt »Muttertag« oder »Claudia hat nen Schäferhund« stehen Kafka und Victor Hugo auf dem Index, und wer solche Entscheidungen der regierenden Elite in Frage stellt, begeht Hochverrat. Und auf Hochverrat steht die Todessstrafe. Der alte Arbeiter Johann, geboren 1968, dachte zu viel und außerdem das Falsche. Deshalb sitzt er nun, mit Drogen zugepumpt, einem Spezialisten für Friedenserziehung gegenüber. Der sieht aus wie ein alerter Yuppie und quetscht den alten Herren im Blaumann aus. Er will wissen, wer noch zu viel denken könnte, und ob man Johann vielleicht resozialisieren kann. (Blickpunkt:Film)
Die Inszenierung des Film »Das Verhör« ist spartanisch, der Inhalt plakativ, die Optik schwarzweiß. Viel Geld stand wohl nicht zur Verfügung, denn mit Fördergeldern finanziert wurde dies nicht (stattdessen dankt man u.a. dem System in Gestalt diverser sächsischer Behörden). Allein ein paar Rückblenden in den Partykeller der Anarchisten brechen den Dialog zwischen Arbeiter Johann und seinem namenlosen Peiniger. Dort wird bieder getanzt, und der Arbeiter bandelt mit einer renitenten Studentin an, bis die Robocops die Tür eintreten und bevorzugt den Schwächsten am meisten auf die Glocke geben. »Das ist irrelevant!«, verkündet der Verhörspezialist gern und häufig mit schneidender Stimme. Treffender könnte man auch den Film »Das Verhör« kaum resümieren. (VideoMarkt)
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