Phyllis Spira Philip Boyd Zandile Constable Nqaba Mafilika Theo Ndindwa Nolyanda Mquiwana
Regisseur(e)
Viviane Blumenschein
Elena Bromund
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Phyllis Spira, Philip Boyd, Zandile Constable, Nqaba Mafilika »Dance for All« Kritiken Infos aktuelle Angebote
Ballettunterricht in den armen Townships von Kapstadt. Vor 17 Jahren gründeten Phyllis Spira und Philip Boyd in den Townships von Kapstadt das Tanzprojekt »Dance for All«, um schwarze Kinder zu klassischen Tänzern auszubilden. Die stimmungsvolle Doku beleuchtet den Alltag und die Träume von fünf Teenagern. Ihre Vitalität und ihr Lebensmut, aber auch die außergewöhnliche Vision ihrer Lehrer machen »Dance for All« zu einem beeindruckenden Erlebnis. (Cinema)
»Dance for All« ist eine Dokumentation über ein soziales Projekt, das seit 1991 in Südafrika schwarze Jugendliche eine Chance als Tänzer geben möchte. Beispielhaft begleitet die Doku drei Personen, die durch das soziale Projekt »Dance for All« den Sprung aus der Trostlosigkeit der südafrikanischen Townships schafften: Theo, der nach fünfjähriger Unterrichtung in London in seine Heimat zurückkehrt, Nqaba, die nach zwölf Jahren Training eine Fortbildung in San Francisco erhält und Zandile, die ihren späten Start mit großer Begabung ausgleicht. (VideoMarkt)
Das Regieduo Viviane Blumenschein und Elena Bromund gelingt es in ihrem Dokufilm »Dance for All« in zurückhaltender Art, die Probleme aber auch Hoffnungen der Protagonisten zu transportieren. Die kontrastreiche Kombination aus europäischer Klassik und formvollendeten Ballett-Übungen mit den lockeren afrikanischen Ethnopop- und Hip-Hop-Rhythmen bildet ein reizvolles Spannungsfeld, bei dem eine agile Kamera (Gewinner des Europäischen Kamerapreises 2005: Franz Lustig) eindrucksvoll die Ästhetik der Körper und ihre formvollendete Beherrschung niemals aufdringlich zur Geltung bringt. (Blickpunkt:Film)
»Dance for All« ist eine Dokumentation über ein in den Armenvierteln Südafrikas angesiedeltes Tanzprojekt, bei dem junge Talente von der Straße geholt werden und eine klassische Ballettausbildung erhalten. Analog zum Lernprojekt der Berliner Philharmoniker, das in »Rhythm is it!« verewigt wurde, entstand in Südafrika die »Dance For All«-Akademie, bei der die weltberühmte Prima Ballerina Phyllis Spira und ihr Mann Philip Boyd rund 1000 Kinder und Heranwachsende unterrichten. (VideoWoche)
Im Jahr 1991 gründeten Phyllis Spira und Philip Boyd in den Townships von Kapstadt das Tanzprojekt »Dance for All«. Phyllis Spira, eine weltweit bekannte und umjubelte Prima Ballerina aus Südafrika, ist zusammen mit ihrem Mann Philip Boyd das Herz von »Dance for All«. Inzwischen werden rund 1000 Kinder bei »Dance for All« unterrichtet. Phyllis Spiras Training und die von ihr vorgelebte Disziplin und Begeisterung für den klassischen Tanz ermöglichten einigen ihren Schülern den Sprung auf das internationale Parkett.
Theo war der erste Junge, der es durch seinen Tanz geschafft hat, aus den Townships herauszukommen. Er kehrt nach fünf Jahren Ausbildung und Tanzkarriere aus London zurück in seine Heimat. Nqaba tanzt seit zwölf Jahren und kommt durch »Dance for All« zu einem sechswöchigen Ballett-Training nach San Francisco – sein erster Aufenthalt im Ausland, der ihn nach den Sternen greifen lässt. Zandile kam erst mit 12 Jahren zu »Dance for All« – sie hat großes Talent und träumt davon, schnell berühmt zu werden und ein neues Leben zu beginnen. Der Film »Dance for All« folgt den drei Tänzern Nqaba, Theo und Zandile auf ihrem Weg voller Träume und harter Arbeit.
»Dance for All« zeichnet sich durch seine starke Dramaturgie und emotionale Erzählweise aus. Die Begeisterung und die Disziplin, die der klassische und moderne Tanz den Jugendlichen abverlangt, schafft im Film eine spannungsvolle Atmosphäre, in der die Tanzakte emotionale Höhepunkte bilden. Den beiden Regisseurinnen Viviane Blumenschein und Elena Bromund ist es auf sensible Weise gelungen, den Kontrast zwischen hartem Alltag der Townships und der Schönheit des Tanzes aufzuzeigen.
In der Filmmusik treffen zwei Kulturen aufeinander: neben der bewegenden Musik südafrikanischer Künstler komponierten den Score die Experimentalmusiker Rudi Moser und Christian Meyer (mosermeyer) mit dem Gesang der südafrikanischen Sängerin Lungiswa. Die Begabung und Ausstrahlung der jungen Tänzer werden von Kameramann Franz Lustig (»Don´t Come Knockin´«; »The Palermo Shooting«; Gewinner Europäischer Kamerapreis 2005) in eindrucksvollen, eindringlichen Bildern eingefangen.
»Dance for All« wurde auf zahlreichen Festivals mit großem Erfolg gezeigt, nach der Weltpremiere 2007 in Kapstadt auf dem »Encounters South African International Documentary Festival« gewann der Film auf den 41. Hofer Filmtagen den »Kodak Eastman Förderpreis«.