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»Crank«-Originalversion: 93 Minuten, FSK 18
»Crank«-Cut-Version: 87 Minuten, FSK 16
»Crank« ist ein Actioner mit Jason Statham als Profikiller unter Zeitdruck. Eigentlich wollte Chev Chelios den Job als Auftragskiller an den Nagel hängen, sein letztes Opfer, ein prominenter Mafiaboss, wurde bereits verschont. Aber dann injiziert ihm sein Widersacher Ricky Verona (Jose Pablo Cantillo) einen Giftcocktail, der Chev innerhalb weniger Stunden töten wird – wenn sein Adrenalinpegel unter eine bestimmte Grenze fällt. Damit beginnt eine wilde Jagd, nach einem Gegengift, Mr. Verona, Aufputschmitteln und Freundin Eve (Amy Smart), die nicht ahnt, womit Chev bisher sein Geld so verdient hat. (Blickpunkt:Film)
Die beiden Spielfilm-Regiedebütanten Mark Neveldine und Brian Taylor legen mit »Crank« eine testosteronstrotzende Tour de Force vor, die ganz auf den populären Haudegen Jason Statham (»The Transporter«) in der Hauptrolle zugeschnitten ist. Über dem furios geschnittenen Trip im MTV-Stil werden die Personen und jedwede Handlungslogik zur Nebensache – schade, denn mit Amy Smart als Eve und Dwight Yoakam als Chevs Arzt ist der Film auch ansehnlich besetzt. Freunde von Nonstop-Actionfeuerwerken sollten dennoch einen Blick riskieren. (VideoWoche)
Langsam sterben war gestern! Kaum wach geworden und aufgestanden fühlt sich Chev Chelios (Jason Statham) bereits extrem unwohl, als er eine ihm bisher unbekannte DVD mit der Aufschrift »Fuck you« in den Player einlegt. Auf dem Bildschirm erscheint Gangster Ricky Verona (Jose Pablo Cantillo), der ihm per Videobotschaft trocken erklärt und zeigt, wie er ihn im Schlaf mit einer chinesischen High-Tech-Droge vergiftet hat. Chev ist Auftragskiller und arbeitet für ein bedeutendes Syndikat an der Westküste. Sein Null-Acht-Fünfzehn-Auftrag von letzter Nacht, den er wie jeden anderen ausführen sollte, lief anders als von seinem Chef geplant: Chev verfehlte sein Ziel absichtlich, weil er seinen Job als Auftragskiller an den Nagel hängen will.
Er möchte mit seiner Freundin Eve (Amy Smart) ein neues Leben anfangen. Doch seinem Arbeitgeber scheint die Idee gar nicht zu gefallen. Als Chev endlich seinen Kumpel und Arzt Doc Miles (Dwight Yoakam) erreicht, ahnt dieser gleich, was in den Adern des Vergifteten fließt und erklärt ihm, dass er noch höchstens eine Stunde leben und auf jeden Fall sterben wird, wenn er seinen Puls auch nur für eine Minute verlangsamt. Mit Gift im Körper, die ebenfalls in Gefahr schwebenden Freundin im Kopf, dem heißen Wunsch nach Rache und auf der Suche nach einem Gegenmittel, schlägt sich Chev durch Los Angeles und hinterlässt dabei eine Schneise der Verwüstung. Nichts, was sich ihm in den Weg stellt, ist vor ihm sicher. Die Zeit rennt und Chev muss buchstäblich in Bewegung bleiben, um zu überleben: Der einzige Weg, das Gift aufzuhalten, sind kontinuierliche Adrenalinschübe. (Ufa)
Wie geht man an einen Film wie »Crank« heran? Natürlich könnte man ihn zerlegen, da er ein oberflächlicher, auf visuelle Mätzchen bedachtes Nichts an Geschichte ist, aber das würde an der Essenz vorbeigehen, denn dieser Film will nichts anderes als genau das sein. Die beiden Regisseure haben viele visuelle Gags – der beste kommt gar in den letzten Sekunden des Films –, wobei sie sich nicht für eine filigran gearbeitete, von differenzierten Charakteren getragene Story interessieren. »Crank« ist Action pur ohne Sinn und Verstand, aber in dieser Kategorie mehr als überzeugen. Die Figuren sind Schablonen, einige Szenen nah am Klischee, aber die frische unverkrampfte Inszenierung rettet das alles – und wann hat man schon mal gesehen, wie ein an Gift Sterbender, der unbedingt einen Adrenalinkick braucht, seine Freundin mitten in Chinatown davon überzeugen will, mit ihm zu schlafen? »Crank« ist ein Film für Adrenalinjunkies, ein Actiontrip der beinahe unglaublichen Art, der selbst solche Filme wie »The Transporter« alt aussehen lässt. (Movieman.de)
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