Ein alter Hafenarbeiter träumt vom eigenen Restaurant. Für zweieinhalb Stunden taucht der Zuschauer ein in den faszinierenden Alltag einer maghribinischen Familie. Im Zentrum des preisgekrönten Films »Couscous mit Fisch« steht der Traum eines alten Werftarbeiters von einem eigenen Restaurant. Nur ein Ende findet Regisseur Abdellatif Kechiche für seine authentisch inszenierte Geschichte nicht. Der Film hört irgendwann einfach auf – und könnte doch ewig weitergehen ... (Cinema)
»Couscous mit Fisch« ist ein Drama über einen 60-jährigen Hafenarbeiter, der davon träumt, ein Restaurant zu eröffnen. Slimani ist 60 Jahre alt und muss sich dennoch nach wie vor jeden Tag zu seiner Arbeit als Hafenarbeiter in Sète schleppen: Finanziell reicht es hinten und vorn nicht, dazu kommen Spannungen innerhalb seiner Familie und das nagende Gefühl, ein Verlierer zu sein. Jedenfalls ist Slimani seinem großen Traum, seinen alten Alltag hinter sich zu lassen und ein eigenes Restaurant zu eröffnen, keinen Schritt näher gekommen. Doch dann fasst sich seine Familie ein Herz: Das Projekt Restaurant soll aller Widerstände zum Trotz in Angriff genommen werden. (VideoMarkt)
Zwei Jahre nach seinem überraschenden César-Triumph mit »L´Esquive«, der als bester Film und für die beste Regie ausgezeichnet wurde, meldet sich der in Tunesien geborene Schauspieler Abedellatif Kechiche mit seiner dritten Regiearbeit »Couscous mit Fisch« im Wettbewerb von Venedig zurück – dem Ort, an dem er 2000 bereits sein Debüt »Voltaire ist schuld« vorgestellt hatte. Wie gewohnt erzählt Kechiche eine Geschichte aus dem Alltag, ohne auf Konventionen Rücksicht zu nehmen – ganz nah dran am Leben, wie es wirklich ist. (Blickpunkt:Film)
Zwei Jahre nach dem überraschenden César-Triumph mit »L´Esquive« meldet sich der in Tunesien geborene Abdellatif Kechiche mit der dritten Regiearbeit »Couscous mit Fisch« zurück. Wie gewohnt erzählt er eine Geschichte aus dem Alltag, ohne auf Konventionen Rücksicht zu nehmen – ganz nah dran am Leben. Und erhielt dafür den Preis der Jury in Venedig 2007. Slimani ist 60 Jahre alt – und finanziell reicht es hinten und vorne nicht. Dazu kommt das Gefühl, ein Verlierer zu sein. Jedenfalls ist er seinem großen Traum, seinen Alltag hinter sich zu lassen und ein eigenes Restaurant zu eröffnen, keinen Schritt näher gekommen. Doch dann fasst sich seine Familie ein Herz ... (CinemaxX CineNews)
»Couscous mit Fisch« ist ein preisgekröntes französisch-maghrebinisches Immigrantendrama. In seinem Film »Couscous mit Fisch« zeigt Abdel Kechiche das Leben einer maghrebinischen Großfamilie in einem kleinen Hafenstädtchen im Süden Frankreichs. In langsamen Einstellungen führt er uns in den Mikrokosmos dieser Gemeinschaft ein, die genauso mit den modernen Geistern wie Arbeitslosigkeit und Integration zu kämpfen hat, wie wir das auch hierzulande kennen. Kechiche klagt nicht an und stellt keine Forderungen, er sieht nur genau hin. So gelingt ihm ein Porträt dieser Menschen, das von viel Humor und menschlicher Wärme geprägt ist. Das hat wohl auch die Jury der letzten Filmfestspiele in Venedig so gesehen und ihn mit ihrem Spezialpreis ausgezeichnet. (Arthouse)
»Couscous mit Fisch« ist ein ebenso unterhaltsamer wie intellektueller Film, der sein Sujet realistisch, aber mit spürbarer Zuneigung angeht. Sehenswert. (Film-Dienst)
Slimane Beiji ist ein Hafenarbeiter in den Sechzigern im südfranzösischen Sète. Seine Arbeit wird von Tag zu Tag anstrengender, der Verdienst immer geringer. Wenn auch von seiner Frau geschieden, bleibt Slimane in der Nähe seiner Familie, trotz aller Probleme und Streitigkeiten, die immer wieder erneut ausbrechen. Verschärft wird seine Situation durch finanzielle Sorgen und das zunehmende Gefühl der Nutzlosigkeit.
All dem stellt Slimane seinen Traum entgegen: die Eröffnung eines eigenen auf Couscous und Fisch spezialisierten Restaurants. Dieses Projekt vereint trotz der finanziellen Schwierigkeiten und Probleme nach und nach die gesamte Familie und wird zum Symbol für ein besseres Leben. Dank des optimistischen Pragmatismus und des Einsatzes aller nimmt der Traum allmählich Gestalt an ... wenn auch etwas anders als erhofft.
(Arsenal Filmverleih)
Pressestimmen und Meinungen zu dem Film »Couscous mit Fisch« von Abdellatif Kechiche:
Der Film saugt den Zuschauer förmlich ins Leinwandgeschehen hinein ... Ein Echtzeitabenteuer! (Der Tagesspiegel)
»Couscous mit Fisch« ist einer der schönsten Filme des Jahres! (Les Inrockuptibles)
Eine Ode an die Familie – herausragend und elektrisierend. (20 minutes)
Umwerfende Autoren, eine klare Erzählstruktur, die dennoch eine komplexe Weltsicht erklärt, eine Treue zu sich selbst, die keine Selbstaufgabe gegenüber der Einsamkeit zulässt: »Couscous mit Fisch« bietet zweieinhalb Stunden Film, die fast zu schnell vergehen. (Jacques Mandelbaum)
Der Beruf des alternden Hafenarbeiters Slimane Beiji wird für ihn immer anstrengender und der Verdienst geringer. Das Verhältnis zu seiner geschiedenen Frau und den Kindern ist angespannt. Aber Monsieur Beiji hat einen Traum: die Eröffnung eines eigenen Restaurants! Nach und nach vereint sich die ganze Familie durch dieses Projekt und ein Traum erwacht zum Leben ...
»Couscous mit Fisch« wurde dreimal mit dem französischen Filmpreis César ausgezeichnet – in den drei Hauptkategorien Bester Film, Bester Regisseur und Bestes Drehbuch. Überdies wurde die bereits in Venedig ausgezeichnete Hafsia Herzi zur Besten Nachwuchsdarstellerin gekürt. Die maghrebinische Familiengeschichte von Abdel Kechiche hat in Frankreich mittlerweile die 1-Mio.-Besucher-Marke übersprungen.
César 2008:
• Bester Film, Beste Regie, Bestes Originaldrehbuch
• Beste Nachwuchsschauspielerin (Hafsia Herzi)
Filmfestspiele von Venedig 2007
• Spezialpreis der Jury
• Marcello Mastroianni-Award als Beste Nachwuchsschauspielerin für Hafsia Herzi