Louis Garrel, Ludivine Sagnier, Clotilde Hesme, Chiara Mastroianni »Chanson der Liebe« Kritiken Infos aktuelle Angebote
»Chanson der Liebe« ist eine verspielte Hommage an François Truffaut und die Filme der Nouvelle Vague. Mit verspielter Leichtigkeit schildert Regisseur Christophe Honoré die teils humorvollen, teils tragischen Wechselfälle der Liebe. Sein Musical steckt voller Überraschungen und ist so originell arrangiert, dass selbst die unfreiwillig komischen Übersetzungen der Songtexte (»Ist’s dein schönes Po-pöchen ..., des Zufalls kleinstes Flöhchen ...«) zum Charme dieses erfrischenden Films beitragen. (Cinema)
»Chanson der Liebe« ist ein humorvolles Musical im Stil von Jacques Demy, in dessen Mittelpunkt die Liebesgeschichte zwischen drei jungen Menschen steht. »Chanson der Liebe« ist junges französisches Kino als moderne Hommage an Filme von Jacques Demy und die französische Tradition des Musicals. (VideoMarkt)
Julie (Ludivine Sagnier) ärgert sich über ihren Freund Ismael (Louis Garrel). Sie diskutieren ihre Beziehung, nicht als Gespräch, sondern in Form eines Pop-Chansons, trotz aller Liebe zweifeln sie an sich selbst und suchen nach einer Gemeinsamkeit. Bevor sie die finden, zieht Ismaels Kollegin Alice (Clotilde Hesme) mit Sack und Pack in die Wohnung, die drei teilen nicht nur Tisch, sondern auch Bett. Doch die Ménage-à-trois ist nicht von Dauer. Alice beginnt eine Affäre. Julie stirbt plötzlich und Ismael verliebt sich in den jüngeren Bruder von Alices Liebhaber. (Blickpunkt:Film)
Christophe Honoré, dem mit »Dans Paris« eines der Highlights des französischen Filmschaffens gelang, hat aus seiner Liebe für die komödiantischen Musicals von Jacques Demy (»Die Regenschirme von Cherbourg«) nie ein Hehl gemacht. Entsprechend erzählt er seine mit 14 Liedern garnierte Hommage »Chanson der Liebe« an den legendären Regisseur als gut gelauntes, auch ernstes Singspiel, in dem die prominenten Hauptdarsteller ihre Gefühle nicht aussprechen, sondern singen. Prädikat: Sehr französisch. (VideoWoche)
Eine der schönsten Liebeserklärungen der letzten Jahre macht »Chanson der Liebe« nicht nur zu einem der Highlights des jungen französischen Kinos, sondern befördert sein Publikum direkt nach Wolke sieben.
Ismaël (Louis Garrel) und Julie (Ludivine Sagnier) lieben sich, dennoch bleiben Zweifel nicht aus, erst recht als Julie die Beziehung zur »Ménage à trois« erweitert und die entzückende Alice ins gemeinsame Bett holt. Doch alles kommt ganz anders: Das Schicksal entreißt ausgerechnet Julie dem neuen Bunde. Wieder müssen Wege gefunden werden. Alice beginnt eine Affäre – Ismaël rennt vor allen alten Verbindungen davon. Erst der viel jüngere und hinreißend verliebte Erwann (Grégoire Leprince-Ringuet) scheint Ismaëls Mauern zu durchbrechen.
Voller Überraschungen, tiefgründig emotional und gleichzeitig mit viel Humor gespickt, trifft Regisseur Christophe Honoré mit »Chanson der Liebe« den gelebten Zeitgeist und besticht mit einem wunderbar besetzten Schauspielerensemble: Ludivine Sagnier (»Die zweigeteilte Frau«) und Chiara Mastroianni, Tochter der Leinwand-Diva Cathérine Deneuve, und der ebenso schöne wie talentierte Louis Garrel (»Die Träumer«), der nicht nur in den verzaubernd mitreißenden Songs des Komponisten Alex Beaupain brilliert.