Paul Kalkbrenner Rita Lengyel Corinna Harfouch Araba Walton Henriette Müller Dirk Borchardt
Regisseur(e)
Hannes Stöhr
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Paul Kalkbrenner, Rita Lengyel, Corinna Harfouch, Araba Walton »Berlin Calling« Kritiken Infos aktuelle Angebote
»Berlin Calling« ist ein Zeit- und Gesellschaftsporträt über einen Berliner Techno-DJ und seine persönlichen Auf und Abs. Willkommen im Club: Das Lebensgefühl einer ganzen Generation spiegelt sich in DJ Paul Kalbrenners albtraumhaftem Musik-Trip durch die Berliner Techno-Szene wieder. (VideoMarkt)
Elektro-Komponist Martin Karow (Paul Kalkbrenner) ist Techno-DJ im Berlin der 90er-Jahre. Zwischen wummernden Beats frönt er vor allem dem ausgelassenen Leben mit Groupies und Drogen. Nebenbei plant er noch die Veröffentlichung seines nächsten Albums, den erhofften großen Wurf. Doch eine falsche bunte Pille bringt ihn auf einen Horrortrip und in die Klinik. Erst genießt der Patient noch Privilegien und Freiheiten, bis er unerlaubt abhaut. (Blickpunkt:Film)
Regisseur und Drehbuchautor Hannes Stöhr (»Berlin is in Germany«) schafft es – trotz der etwas abgenutzten Grundgeschichte – eine kraftvolle Tragikomödie zu inszenieren. »Berlin Calling«, der beim Filmfest in Locarno lief, handelt von universellen Themen wie Kunst und Freiheit, Wahnsinn und Ekstase, Familie und Freundschaft. Hauptdarsteller Paul Kalkbrenner, selbst DJ, liefert ein gelungenes Debüt als Schauspieler ab und spielt seine Figur mit beängstigender Intensität. (VideoWoche)
Zeit- und Gesellschaftsporträt über einen Berliner Techno-DJ und seine persönlichen Aufs und Abs. Regisseur und Drehbuchautor Hannes Stöhr inszenierte mit »Berlin Calling« eine kraftvolle Tragikomödie über Kunst und Freiheit, Wahnsinn und Ekstase, Familie und Freundschaft. Hauptdarsteller Paul Kalkbrenner liefert ein beängstigtes intensives Debüt. Elektrokomponist Martin Karow ist Techno-DJ im Berlin der Neunzigerjahre. Zwischen wummernden Beats frönt er vor allem dem ausgelassenen Leben. Nebenbei plant er die Veröffentlichung seines Albums. Doch eine falsche bunte Pille bringt ihn in die Klinik. (CinemaxX CineNews)
»Berlin Calling« – aus dem rastlosen Leben eines Elektro-DJs. Er nennt sich DJ Ickarus und wie sein Namensgeber verbrennt auch er sich die Flügel gewaltig. Hannes Stöhr (»One Day in Europe«, »Berlin is in Germany«) erzählt in seinem neuen Film aus dem rastlosen Leben eines Elektro-DJ’s, der aufgrund seines exzentrischen Lebensstils und den Folgen von Drogenkonsum in einer Nervenklinik landet. Bisweilen nimmt der Film die subjektive Wahrnehmungsebene seines Protagonisten ein, bleibt dann aber auch wieder sehr distanziert. Das Lebensgefühl der Generation Techno vermittelt »Berlin Calling« aber dennoch.
Der Berliner Elektronik Live-DJ und Komponist Martin Karow, genannt Ickarus (Paul Kalkbrenner) tourt mit seiner Managerin und Freundin Mathilde (Rita Lengyel) durch die Tanzclubs der Welt. Sie stehen kurz vor ihrer größten Albumveröffentlichung. Als Ickarus nach einem Auftritt im Drogenrausch in eine Berliner Nervenklinik eingeliefert wird, kommen alle Pläne durcheinander. Er kämpft um seine Liebe, um sein Album und mit dem Tod ...
Director´s Note: »Normalerweise handeln Musikerporträts immer von Amerikanern oder Engländern, die tot sind. Ob Jim Morrison, Charly Parker, Joe Strummer, Kurt Cobain, Brian Jones oder Johnny Cash, immer wird der Überlebenskampf des Musikers im Kontext der Zeit, in der er lebt erzählt. So werden diese Filme auch immer zum Gesellschaftsporträt, zum Sittengemälde, zur Sozialstudie und zum Generationenporträt einer Zeit. Der meist selbstzerstörerische Kampf des Künstlers wird zur Metapher für eine Generation, wenn es sich um Rock´n Roll Helden handelt, dann wird der gesellschaftliche Aufbruch betont. »Kunst & Wahnsinn« ist bei allen diesen Musikerporträts das Oberthema, der Zuschauer ist gefesselt vom leidenschaftlichen, eigenwilligen Lebensstil der Hauptfigur, ansonsten gilt »Akrobat schööööön ...«: Man wartet gespannt darauf bis es den Künstler vom Seil haut.
Warum nicht mal ein Porträt eines Deutschen Musikers zeichnen? Vielleicht sogar über einen Künstler, der noch lebt. Warum sich mit der Vergangenheit beschäftigen, wenn die Gegenwart doch spannend genug ist? Warum nicht einen Blick werfen auf die Musikrichtung, die in allen bedeutenden Clubs der Welt gespielt wird und die Deutsche Musiker entscheidend mitgeprägt haben? Warum kein Film über einen Komponisten von elektronischer Musik? Die Musiker der YouTube Generation komponieren auf ihren Laptops, fliegen um die ganze Welt und benötigen keine Texte, verkaufen ihre Tracks über Download, sind so unabhängig von großen Majors, sind im besten Sinne Dienstleister für die Tanzbegeisterten der internationalen, globalisierten Clublandschaft. ‘Berlin Calling’ zeichnet ein Musikerporträt im Berlin von heute, handelt von Rausch und Ekstase, von Hoffnung und Zukunft, Freundschaft und Familie, von Musik und der Lust am Leben ... und natürlich von der Liebe«. (Hannes Stöhr)