Valeria Bruni-Tedeschi Noémie Lvovsky Louis Garrel Marisa Borini Valeria Golino Maurice Garrel
Regisseur(e)
Valeria Bruni-Tedeschi
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Valeria Bruni-Tedeschi, Noémie Lvovsky, Louis Garrel, Marisa Borini »Actrices ... oder der Traum aus der Nacht davor« Kritiken Infos aktuelle Angebote
»Actrices ... oder der Traum aus der Nacht davor« – die Midlife-Krise einer Theaterschauspielerin. Die Theaterproben laufen für die neurotische Schauspielerin Marcelline ebenso schleppend wie die Suche nach einem Mann, der ihren Kinderwunsch erfüllen könnte. Anders als ihre leichtlebige Mutter kommt sie mit den intellektuellen Parisern nicht zurecht. Hauptdarstellerin Valeria Bruni-Tedeschi will mit ihrer zweiten Regiearbeit »Actrices« die Sensibilität einer Künstlerseele nachzuzeichnen. Stattdessen nervt sie mit den Eitelkeiten einer alternden Diva. Ihre neue Rolle im Privatleben klingt da schon aufregender: Sie ist die ältere Schwester von Frankreichs First Lady Carla Bruni. (Cinema)
»Actrices ... oder der Traum aus der Nacht davor« ist eine mit versponnenem Humor inszenierte Tragikomödie über eine Frau die versucht ihrer Midlife-Crisis zwischen Theaterspielen und realem Leben Herr zu werden. Single, weiblich, kinderlos: In ihrem zweiten Spielfilm »Actrices oder der Traum aus der Nacht davor« forscht Valeria Bruni-Tedeschi den fast unlösbaren Konflikt zwischen Schauspiel-Karriere und privatem Glück aus. (VideoMarkt)
Die bald 40-jährige Marcelline steckt nicht nur in ihrer Rolle als Natalia Petrowna bei den Proben für Turgenjews »Ein Monat auf dem Land« in der Klemme, sondern auch als zwischen Karriere und Kind hin- und her gerissenes Wesen – zumal der passende Erzeuger fehlt. Fortan muss sie sich mit einem jungen Kollegen, ihrer Mutter und dem Geist des verstorbenen Vaters herumschlagen. (Blickpunkt:Film)
In ihrer Tragikkomödie »Actrices ... oder der Traum aus der Nacht davor« setzt »Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr ...«-Regisseurin Valeria Bruni-Tedeschi auf subtilen Witz und große Emotionen. Immer wieder lässt sie dabei auch autobiografische Erfahrungen in die oftmals verknotet erzählte Handlung mit einfließen. Funkelnde Selbstironie und pointierte Dialoge helfen dabei gekonnt über allzu überraschenden Wendungen hinweg. (VideoWoche)
Valeria Bruni-Tedeschi inszeniert mit »Actrices ... oder der Traum aus der Nacht davor« die Midlife-Krise einer Theaterschauspielerin. Die zweite Regiearbeit der Schauspielerin Bruni-Tedeschi ist durch und durch französisch. Mit sich selbst in der Hauptrolle inszeniert sie ein Spiel mit Metaebenen, ein Film im Film bzw. ein Theaterstück im Film, dass das wirkliche Leben der Figuren spiegelt. Ein wenig verzettelt sich »Actrices« zwar in seinen vielen Bedeutungsebenen, doch immer wieder gelingen Valeria Bruni-Tedeschi mit ihrem starken Ensemble hellsichtige Momente, die das Thema des Films – die Probleme und Träume der Frau um die vierzig – von verschiedenen Seiten beleuchten. (Arthouse)
»Actrices ... oder der Traum aus der Nacht davor« ist eine mit versponnenem Humor inszenierte Tragikomödie über eine Frau, die versucht ihrer Midlife Crisis zwischen Theaterspielen und realem Leben Herr zu werden. In ihrer Tragikkomödie »Actrices« setzt Regisseurin Valeria Bruni-Tedeschi auf subtilen Witz und große Emotionen. Immer wieder lässt sie dabei auch autobiografische Erfahrungen in die oftmals verknotet erzählte Handlung mit einfließen. Funkelnde Selbstironie und pointierte Dialoge helfen dabei gekonnt über allzu überraschenden Wendungen hinweg. (CinemaxX CineNews)
Die gefeierte Schauspielerin Marcelline (Valeria Bruni-Tedeschi) steckt mitten in den Proben für die Hauptrolle der Natalaja Petrowna in Turgenjews »Ein Monat auf dem Lande«. Bewegung statt Psychologie ist das Credo des eigenwilligen Jungregisseurs, der seine Darsteller unerbittlich über die Bühne jagt. Doch die Zeit vergeht auch außerhalb des Theaters, und spätestens der unverblümte Hinweis ihrer Gynäkologin erinnert Marcelline daran, dass sie kurz vor ihrem 40. Geburtstag steht, Single, kinderlos und selbst wie ein staunendes Kind in einer unbegreiflichen Welt.
Begleitet von den nicht enden wollenden Ratschlägen ihrer ewig jungen, lebensfrohen Mutter (Marisa Borini) schlittert Marcelline in das, was man eine ausgewachsene Sinnkrise nennen kann. Traum und Wirklichkeit, Hingabe und Eigensucht, Leben, Erinnerung und Fiktion beginnen sich zu verweben und zu durchkreuzen: Da findet sich der Geist ihres verstorbenen Vaters zum nächtlichen Zwiegespräch auf dem Familiensofa ein, befreit sich Natalja Petrowna (Noémie Lvovsky) aus den Fesseln ihrer Figur und schmeckt der Kuss des allzu jungen, rätselhaft verführerischen Schauspielerkollegen Éric (Louis Garrel) nicht mehr nur auf der Bühne ...
(Pfiffl Medien)
In ihrem zweiten Spielfilm erzählt Valeria Bruni Tedeschi vom schmerzhaft brennenden Verlangen, das eigene Leben vor sinnloser Gewohnheit zu retten, mit der eigenen Sehnsucht gegen fremde Träume anzuspielen und der Einsamkeit ein befreiendes Lachen entgegenzusetzen.
»Actrices oder der Traum aus der Nacht davor« ist eine wunderbar anrührende, schonungslos selbstironische Tragikomödie voller funkelnder Dialoge und überraschender Wendungen, von Kamerafrau Jeanne Lapoire (»8 Frauen«, »Die Zeit die bleibt«) hinreißend ins Bild gesetzt.
»Actrices ... oder der Traum aus der Nacht davor« wurde auf dem Festival in Cannes mit dem Prix Spécial du Jury in der Sektion Un Certain Regard ausgezeichnet.