|
|
Das kleine Ferkel und der kleine Igel hatten immer geglaubt, es könnte ihnen gar nicht besser gehen. Doch dann klebt jemand über Nacht ein Plakat an ihr Häuschen, auf dem geschrieben steht: »Wer Gott nicht kennt, dem fehlt etwas!« Also machen sie sich auf den Weg, um Gott zu suchen ...
»Wo bitte geht´s zu Gott? fragte das kleine Ferkel« klärt Kinder auf humorvolle Weise über die drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam auf. Die Frage, ob einem religionsfreien Kind »etwas fehlt«, wird dabei aus der Perspektive des weltlichen Humanismus beantwortet: »Und die Moral von der Geschicht: Wer Gott nicht kennt, der braucht ihn nicht ...«
»Wo bitte geht´s zu Gott? fragte das kleine Ferkel« ist ein Heidenspaß für Groß und Klein! Geeignet für alle, die sich nichts vormachen lassen.
(Alibri Verlag)
Gottlose Tiere – Skandal im Kinderzimmer!
Ein Kinderbuch sorgt für Aufregung: Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat beantragt, das Buch »Wo bitte geht´s zu Gott« in die Liste der jugendgefährdenden Medien aufzunehmen, weil es die drei großen Weltreligionen Christentum, Islam und Judentum lächerlich mache. Der Verfasser hält sein Buch jedoch für einen Beitrag zur Aufklärung und zu mehr Toleranz.
Nach Meinung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend behindert das Buch »Wo bitte geht´s zu Gott? fragte das kleine Ferkel« die Bildung einer »eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit« in Kindern. Dazu soll es auch noch antisemitisch sein. Doch die Aufregung ist übertrieben.
Die Geschichte des Buchs ist simpel: Ein Ferkel und ein Igel leben zufrieden auf dem Land, bis sie von einem Plakat auf die Existenz eines Gottes aufmerksam gemacht werden. Auf der Suche nach diesem Gott, besuchen sie eine Kirche, eine Moschee und eine Synagoge. Die Antworten, die sie in den drei Gotteshäusern bekommen, können die Tiere nicht überzeugen, und so treten sie ihren Heimweg mit der Gewissheit an, dass sie auf Gott gut verzichten können und dass Religion eine absurde Angelegenheit ist.
Man sucht nach Gott und findet ihn nicht, weil die Kirchen mit ihren Dogmen und Ritualen dazwischen stehen. Sonderlich jugendgefährdend ist das nicht. Es geht um Vermittlung eines atheistischen Weltbilds, aber schadet das bereits dem Kindeswohl? Oder glaubt man im Bundesfamilienministerium ernsthaft, dass ohne kirchlich organisierten Gottesglauben aus Kindern keine guten Bürger, braven Steuerzahler oder liebevollen Eltern werden können?
Auch der Antisemitismus-Vorwurf scheint weit hergeholt: Nach der Lektüre des Buchs wird kein Kind auf die Idee kommen, dass Juden schlimmere Menschen sind als Christen oder Muslime. So betrachtet der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, das Buch auch nicht als antisemitisch, sondern als »militant atheistisch« und möchte es daher ebenfalls auf dem Index sehen.
Mehrere Tausend Menschen, die u.a. die Meinungsfreiheit in Deutschland in Gefahr sahen, hatten sich an der Unterschriftenaktion der Giordano-Bruno-Stiftung gegen die Indizierung des Buchs »Wo bitte geht´s zu Gott? fragte das kleine Ferkel« beteiligt.
(VIP infotainment.service)
» Amazon-Direktlinks: Alle Infos zu
Michael Schmidt-Salomon, Helge Nyncke und
Wo bitte geht's zu Gott? fragte das kleine Ferkel
bei Amazon.de ansehen.
|