André Heller
»Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein – Eine Erzählung«
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Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein – Eine Erzählung
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Autor(en) |
André Heller |
Rubrik |
Bücher & Literatur Romane & Literatur |
Genre |
Erzählungen & Essays |
Buchverlag |
S. Fischer (Fischerverlage) |
ISBN |
978-3-100302090 |
Veröffentlichungsdatum |
1.8.2008 |
Umfang |
144 Seiten |
Preis |
16,90 EUR
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André Heller
»Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein – Eine Erzählung«
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»Diese Erzählung greift einige Themen und Begebenheiten auf, die meine Kindheit für mich bereithielt. Die Oberhand beim Schreiben hatte allerdings die Phantasie.« (André Heller)
André Heller schreibt eine poetische Erinnerung an die schillernde Gesellschaft des Wiener Großbürgertums, eine Zuckerbäckerdynastie und einen Jungen. Paul nimmt sich vor, einmal ein eleganter Hundling zu werden, ein solch freier Mensch wie sein skurriler Onkel aus New York. Als Pauls Vater, der Süßwarenfabrikant und Kommerzialrat Roman Silberstein, zu Tode kommt, reisen die jüdischen Onkel aus Übersee an und übertreffen einander im Schildern von Anekdoten aus dem merkwürdigen Leben der Silbersteins.
Aus dieser mondänen und sonderbaren Familie, in der die versunkene k.u.k.-Welt weiterlebt, siedelt Paul über in das selbstgeschaffene Reich des Unsichtbaren, der vorüberhuschenden Träume und fernen Zukunftsvisionen: »Geboren wird man als Entwurf zu einem Menschen, und dann muss man Zeit seines Lebens aus sich einen wirklichen Menschen machen.«
(S. Fischer Verlag)
André Heller greift Szenen und Begebenheiten seiner Kindheit auf und verwandelt sie in die Geschichte eines Jungen mit funkelnder Phantasie. In einem Asbest-Anzug als erster Mensch in das Innere des Vesuvs hinabzusteigen, um in der glühenden Lava nach Feuerfischen zu suchen, das ist einer von Pauls Plänen. Ein anderer: Weltmeister im Unsichtbarsein. Doch zuvor muss er dem erzkatholischen Internat entfliehen.
Als Pauls Vater, der Süßwarenfabrikant und Kommerzialrat Roman Silberstein, zu Tode kommt, darf der Junge in das Elternhaus zurückkehren. Zugleich reisen die jüdischen Onkel aus Übersee zum Begräbnis an und übertreffen einander im Schildern von Anekdoten aus dem merkwürdigen Leben der Silbersteins, einer mondänen und sonderbaren Familie, in der die versunkene k.u.k.-Welt weiterlebt. André Heller schreibt eine poetische Erinnerung an ein Kind, eine Industriellendynastie und die schillernde Gesellschaft des Wiener Großbürgertums.
(S. Fischer Verlag)
»Vater war krank«, sagte ich, »er hat Gifte genommen, bis er selbst gift war.« »Er hat sich veruntreut«, antwortete Onkel York. »Hör zu: Geboren wird man als Entwurf zu einem Menschen, und dann muss man Zeit seines Lebens aus sich einen wirklichen Menschen machen. Das kriegt man nicht geschenkt, das kann man auch nicht bei Gerngross, Harrods oder bei Macy´s kaufen, das muss man sich erarbeiten, Jingele. Erarbeiten, sag ich. Und dein Vater war arbeitsscheu.« »Warum erzählst du das alles mir, Onkel York, ich bin doch noch fast ein Kind.« »Du bist, was du bist«, sagte er lakonisch. »Und ich red dir von dem, was du wissen sollst.« (S. Fischer Verlag)
André Heller wurde 1947 in Wien geboren. Er publizierte verschiedene Bücher, darunter die Prosabände »Die Ernte der Schlaflosigkeit in Wien« und »Auf und davon«, es folgten der Roman »Schattentaucher«, der Erzählungsband »Schlamassel« und »Als ich ein Hund war. Liebesgeschichten und weitere rätselhafte Vorfälle«. Der Autor lebt heute in Wien, am Gardasee und in Marokko. (S. Fischer Verlag)
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