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Der Rohstoff Baumwolle hat die Geschichte ganzer Länder geprägt, Millionen Menschen sind bis heute von ihm abhängig. Der Schriftsteller Érik Orsenna hat sich auf eine Reise ins Reich des »Weißen Goldes« begeben und unternimmt in seiner preisgekrönten literarischen Reportage »Weiße Plantagen – Eine Reise durch unsere globalisierte Welt« eine brillante Erkundung der globalisierten Welt. (buchreport.de)
Baumwolle, das »Hausschwein der Botanik«, ist ein Rohstoff, der die Geschichte ganzer Länder geprägt hat und von dem Millionen von Menschen bis heute leben und abhängig sind. Auf seiner Reise ins Reich des »Weißen Goldes« besucht Érik Orsenna Plantagen in Mali und den Vereinigten Staaten, Forschungslabors und Farmen in Brasilien und Museen in Ägypten, ausgetrocknete Seen in Usbekistan, Textilfabriken in China und Frankreich.
In einer unnachahmlichen Verbindung aus Poesie, Reportage und Realienkunde bringt Orsenna in seinem Buch »Weiße Plantagen – Eine Reise durch unsere globalisierte Welt« die Mechanismen der Globalisierung zur Sprache, den Kampf um Marktanteile, das Streben nach neuen Produkten, den Konflikt zwischen multinationalen Konzernen und traditioneller Ökonomie, die Rhetorik von offenen Märkten und der weltweiten Praxis des Lobbyismus. Eine brillante Erkundung unserer globalisierten Welt, die mit Recht mit dem »Lettre Ulysses Award« für die Kunst der literarischen Reportage ausgezeichnet wurde.
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Erik Orsenna, geb. 1947, hat zahlreiche Romane veröffentlicht. Für »La vie comme à Lausanne« erhielt er 1978 den »Prix Roger Nimier«, für »L´Exposition coloniale« wurde er 1988 mit dem »Prix Goncourt« ausgezeichnet. Seit 1988 ist er Mitglied der Académie Française. (Verlag C.H. Beck)
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