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Käfer, die sich so lange ihrem Sexualtrieb hingeben, bis sie tot umfallen; Elche, die sich an vergorenen Früchten berauschen und randalieren – über die skurrilen Eigenarten, die sich im Lauf der Evolution bei vielen Tierarten herausgebildet haben, informiert Jörg Zittlau in seinem Buch »Warum Robben kein Blau sehen und Elche ins Altersheim gehen« und macht auch vor dem Homo sapiens nicht halt. (buchreport.de)
Wir leben keineswegs in der »besten aller Welten«, sondern in einer Welt voll unzulänglicher Wesen. Viele Tiergattungen haben höchst skurrile Eigenarten entwickelt, die nicht gerade dazu dienen, ihr Überleben zu sichern. Käfer, die sich so lange ihrem Sexualtrieb hingeben, bis sie tot umfallen; Wale, die ausgerechnet für das Blau des Meeres farbenblind sind; Elche, die sich an vergorenen Früchten berauschen und torkelnd und randalierend durch schwedische Kleinstädte laufen. All diese Arten konnten trotz ihrer Handicaps der natürlichen Auslese entgehen – sei es mit viel Glück oder weil sie andere Fähigkeiten besitzen, mit denen sie ihr Überleben sichern.
Jörg Zittlau erzählt uns in seinem Buch »Warum Robben kein Blau sehen und Elche ins Altersheim gehen – Pleiten und Pannen im Bauplan der Natur« mehr über diese Launen der Evolution und macht selbst vor dem Homo sapiens nicht Halt, denn auch sein Körperbau weist etliche Fehler auf. Doch keine Bange, Zittlaus tröstliches Fazit lautet: Nicht immer muss alles perfekt sein, um gut zu funktionieren.
(Econ Verlag)
Pressestimmen zu »Warum Robben kein Blau sehen und Elche ins Altersheim gehen« von Jörg Zittlau:
Jörg Zittlau beschreibt in seinem Buch »Warum Robben kein Blau sehen und Elche ins Altersheim gehen« einige der schönsten »Pleiten und Pannen im Bauplan der Natur«. Mit der Verwunderung eines Wissenschaftlers und gleichzeitig mit fast zärtlicher Tierliebe zeigt er, dass einiges in der Natur weder auf den ersten noch auf den zweiten Blick Sinn zu machen scheint. (Die Welt)
Jörg Zittlau verballhornt nicht die Natur, aber er demaskiert sie als nur scheinbar perfektes Konstrukt. Lucia Obis grotesk sympathische Illustrationen bereichern das Buch »Warum Robben kein Blau sehen und Elche ins Altersheim gehen« obendrein. Für Tierfreunde ist Zittlaus im Econ-Verlag erschienener Band ein Muss. (Marcus Stölb, Journal)
Immer besser an die Umwelt angepasst, stark und siegreich: So stellen wir uns die Ergebnisse der Evolution vor – vor allem uns selbst, versteht sich. Dieses strahlende Bild bekommt jedoch schnell Flecken, wenn man sich die verrückten und rätselhaften Eigentümlichkeiten ansieht, die manche Tiere entwickelt haben. Jörg Zittlau hat genau hingesehen und allerlei Erstaunliches entdeckt. Da gibt es Tropenameisen, die bei Überschwemmungen ihr Heim leertrinken – und das Wasser gleich nebenan wieder ablassen. Oder die Schlange, die jede Menge Nahrung zur Auswahl hat, am liebsten aber Molche frisst, deren Gift sie so lähmt, dass sie ein leichtes Opfer für Feinde wird. Oder die männliche Ruderente, die einen so langen Penis hat, dass er sie bei allem, was sie tut, behindert. Oder die sexuell kinderleicht in die Irre zu führenden Pfauen. Oder die selbstmörderischen Walrosse, die pingeligen Störche, die regelmäßig betrunkenen Seidenschwänze ...
Doch nicht nur die Tierwelt, die wir noch leicht mit amüsierter Distanz betrachten können, steckt voller spielerischer und aus Sicht der Evolutionstheorie unerklärlicher Überraschungen. In seinem Buch »Warum Robben kein Blau sehen und Elche ins Altersheim gehen« lässt Zittlau von Beginn an keinen Zweifel daran, dass der Mensch selbst auch den einen oder anderen gravierenden evolutionären Mangel aufweist. So leistet der Mensch sich ein riesiges Großhirn, das durchaus von zweifelhaftem Nutzen ist. Unter anderem hat es dazu geführt, dass menschliche Babys so große Köpfe haben, dass eine Geburt grundsätzlich schwierig, gefährlich und kaum ohne fremde Hilfe zu bewältigen ist. – Aber warum sollte der Mensch auch von den Launen der spielsüchtigen Natur ausgenommen sein?
Das Buch »Warum Robben kein Blau sehen und Elche ins Altersheim gehen« ist etwas Besonderes. Nicht nur weil Jörg Zittlau all die verrückten Eigenheiten und evolutionären Schwächen von Tier und Mensch humorvoll und sprachlich gekonnt beschreibt. Sondern vor allem deshalb, weil er auch die größten Absonderlichkeiten mit einem liebevollen Blick betrachtet. Ein sehr unterhaltsames Buch, das wissenschaftliche Aha-Erlebnisse beschert, zum Lachen bringt und beim «Luxusirrtum Mensch” trotz all seiner Schwächen ein rundum gutes Gefühl hinterlässt. Was will man mehr?
(Gabi Neumayer, Amazon)
Jörg Zittlau studierte Philosophie, Biologie und Sportmedizin. Er schreibt für »bild der wissenschaft«, »P.M.«, »Gehirn und Geist«, »Psychologie heute«, »Die Welt« und andere Medien. Aus seiner Feder stammen zahlreiche Bestseller zu Psychologie, Medizin, Ernährung und Philosophie. (Econ Verlag)
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