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Neuer Zündstoff für die Erziehungsdebatte ... Ausgebrannte Lehrer, gelangweilte Schüler, gleichgültige Eltern: Die Bildungsmisere in Deutschland ist nicht das Ergebnis fehlender Reformen, sondern fehlender Führung. Jeder Erziehende hat die Pflicht, Kinder und Jugendliche anzuleiten, damit sie zu sich selbst finden und an ihre Fähigkeiten glauben. Ein Plädoyer für ein radikales Umdenken in Bildung und Erziehung.
Es geht nicht ohne Führung, nicht in der Kindererziehung und auch nicht in der Erwachsenenwelt. Denn die Art und Weise, wie wir geführt werden, bestimmt unser Leben. Diese Erkenntnis hat sich in deutschen Unternehmen durchgesetzt, aber nicht im Bereich der Bildung und Erziehung – mit alarmierenden Auswirkungen. Bernhard Bueb, renommierter Pädagoge und einer der bekanntesten Kritiker des deutschen Erziehungswesens, appelliert an Eltern, Lehrer und Schulleiter, ganz bewusst ihre Führungsaufgaben wahrzunehmen. Kinder und Jugendliche brauchen mehr als nur Begleitung. Sie müssen mit Liebe, Vertrauen und Disziplin gefördert und gefordert werden. Das gleiche fordert er für Lehrer: Sie brauchen Führung, um selbstbewusst ihren pädagogischen Auftrag erfüllen zu können.
(Ullstein Verlag)
Ausgebrannte Lehrer, gelangweilte Schüler, gleichgültige Eltern: Für Bernhard Bueb ist die Bildungsmisere in Deutschland nicht das Ergebnis fehlender Reformen, sondern fehlender Führung. Denn die Art und Weise, wie wir geführt werden, bestimmt unser Leben. Diese Erkenntnis hat sich in deutschen Unternehmen durchgesetzt, aber nicht im Bereich der Bildung und Erziehung mit alarmierenden Auswirkungen.
Bernhard Bueb, renommierter Pädagoge und einer der bekanntesten Kritiker des deutschen Erziehungswesens, appelliert an Eltern, Lehrer und Schulleiter, ganz bewusst ihre Führungsaufgaben wahrzunehmen. Kinder und Jugendliche brauchen mehr als nur Begleitung. Sie müssen mit Liebe, Vertrauen und Disziplin gefördert und gefordert werden, damit sie zu sich selbst finden und an ihre Fähigkeiten glauben. Nur so können sie entdecken, was in ihnen steckt, und über sich selbst hinaus wachsen.
(Hörbuch Hamburg)
Pressestimmen zu dem Buch »Von der Pflicht zu führen« von Bernhard Bueb:
Eine Fundamentalkritik am deutschen Schulwesen. (Der Spiegel)
Bernhard Buebs neues Buch will die Schule radikal reformieren. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Bernhard Buebs Bildungs-Buch enthält tiefe Wahrheiten ... Zu hoffen bleibt, dass das Buch eine Debatte mit politischen Folgen auslöst: über die Leitung von Schulen und die Rolle der Lehrer. (Berliner Zeitung)
Bernhard Bueb ist eine Ausnahmeerscheinung in der deutschen Bildungslandschaft ... Es ist das Verdienst dieses Buches den Begriff »Führung« vom braunen Gedankengut zu lösen und ihm etwas Positives zu geben. (Südkurier)
Vielleicht ist Bernhard Bueb einer der umstrittensten deutschen Pädagogen. Das hat zum einen mit seiner Rolle als Schulleiter von Schloss Salem zu tun, das er mit harter Hand (inklusive Alkohol- und Drogentests unter den Schülern) wieder zu einem angesehenen Elite-Internat gemacht hat. Das liegt aber vor allem an seinem als »Streitschrift« deklarierten Buch »Lob der Disziplin«, das bei seinem Erscheinen 2006 zu einer lebhaften Diskussion im Blätterwald des Feuilletons geführt hat. Während die einen Buebs Forderung nach mehr Autorität des Lehrers und mehr Disziplin im Klassenraum als längst überfällige Abkehr von der Achtundsechziger-Pädagogik lobten, rückten Kritiker seine Thesen in die Nähe faschistischer Ideale.
Von der Pflicht zu führen merkt man die Spuren dieser öffentlichen Diskussion deutlich an. Im Gegensatz zu Lob der Disziplin verzichtet Bueb hier eher auf Provokantes, sondern setzt vielmehr verstärkt auf konkrete Beispiele aus der refrmierten Schulpraxis und die Macht der – teils allzu weitschweifigen – Erläuterung. Dabei will sich das Buch mit seinen »neun Geboten der Bildung« als Leitfaden für Lehrer (und zum Teil auch für Schulleiter und Eltern) verstehen, mit dem diese bessere Pädagogen, Erzieher und Bildungsmanager werden sollen. Jedes Kapitel ist mit einem Leitsatz wie »Sei Vorbild!« oder »Setze klare Ziele« überschrieben, den der folgende Text näher erläutert. Disziplin und Autorität stehen da noch immer im Zentrum. Aber das, was folgt, ist praktischer angelegt als im Vorgängerbuch.
Von der Pflicht zu führen will nicht mehr und nicht weniger als die »kopernikanische Wende« in der Bildungspolitik. Deshalb bleibt das Buch an der Tür des Klassenzimmers nicht stehen, sondern fordert – neben einer konsequenten Evaluationspraxis für Lehrer – auch ein Schulmodell, dass auf die Ganztagsschule setzt. Da ist sicher vieles konservativ und am klassischen Bildungsbegriff Platons und Goethes orientiert. Aber diskussionswert sind die Thesen Buebs allemal. Und faschistisch sind sie sicher nicht.
(Literaturanzeiger, AMAZON)
Bernhard Bueb, 1938 geboren, studierte Philosophie und katholische Theologie. Von 1974 bis 2005 leitete er die Internatsschule Schloss Salem. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter. Seine erste Buchveröffentlichung »Lob der Disziplin« löste in Deutschland eine Erziehungsdebatte aus. (Ullstein Verlag)
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Von der Pflicht zu führen – Neun Gebote der Bildung
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