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Produkte »Made in China« bestimmen unser tägliches Leben. Was wäre, wenn man versuchen würde, nur noch Produkte ohne »Made in China« zu kaufen. Genau dieses Experiment hat Sara Bongiorni mit ihrer Familie für ein Jahr gewagt – ein Jahr voller Probleme, Krisen, aber auch Spaß. (Wiley-VCH Verlag)
Ob bei Kleidung, Spielzeug oder technischen Geräten – Produkte »Made in China« sind allgegenwärtig und bestimmen unser tägliches Leben. In den wenigsten Fällen ist den Kunden bewusst, welche Produkte sie kaufen. So kann sich in einer Lampe, die auf den ersten Blick von einer einheimischen Firma produziert wurde, eine chinesische Komponente verbergen. Normalerweise ist das natürlich kein Problem, aber es wird eines, wenn man versucht, nur noch Produkte ohne das Label »Made in China« zu erwerben.
Genau dieses Experiment hat die Wirtschaftsjournalistin Sara Bongiorni mit ihrer Familie gewagt. Sie beschloss, ein Jahr keine Produkte »Made in China« zu kaufen. Dabei erfuhr sie, dass eine Menge Willenskraft und Einfallsreichtum nötig sind, um dieses Vorhaben auch wirklich durchzuhalten. Das Projekt, mit dem sie sich dem Einfluss chinesischer Produkte entziehen wollte, entwickelte sich zu einer Folge kleiner menschlicher Dramen. Für Sara Bongiorni bedeutete der Boykott, einen rebellierenden Ehemann bei der Stange zu halten und ihren kleinen Sohn ständig zu enttäuschen. Einkaufstouren für profane Dinge wie Geburtstagskerzen oder Schuhe wurden zu zermürbenden Torturen. Kaputte elektrische Haushaltsgeräte führten zu Mini-Krisen.
Manchmal tat der Boykott weh, aber oft hat er Spaß gemacht. Vor allem aber eröffnete er einen faszinierenden Blick auf unser alltägliches Konsumentenverhalten. Erst als Sara Bongiorni Produkte »Made in China« aus ihrem Leben verbannte, merkte sie, wie sehr sie schon von ihnen abhängig war. Durch das Experiment veränderte sie sich als Verbraucher. Einkaufen wurde bedeutsam. Am Schluss blieben nur zwei Fragen: Könnten wir dauerhaft ohne Produkte aus China leben? Und ... wollen wir das?
(Wiley-VCH Verlag)
Pressestimmen zu dem Buch »Ein Jahr ohne ‘Made in China´« von Sara Bongiorni:
»Ein Jahr ohne ‘Made in China´« ist gar kein Wirtschaftsbuch, sondern eher ein kleiner, leichter, sympathischer und selbstironischer Familienroman. Es macht Spaß, die Bongiornis beim Scheitern zu beobachten. Gleichzeitig ist es, als spreche jemand während des Lesens zu einem, immer lauter, und würde sagen, immer wieder: »Du währst ja wohl auch aufgeschmissen ohne China.« Und so ist es ... (Die Welt)
Wer wissen will, warum die einst stolze Wirtschaftsmacht Amerika neuerdings so verunsichert wirkt, muss nur der Autorin Sara Bongiorni in den nächsten Supermarkt folgen. In ihrem Buch »Ein Jahr ohne ‘Made in China´« beschreibt sie die zwiespältigen Gefühle, die mittlerweile selbst jene beschleichen, die sich »smart shopper« nennen: »Wenn ich das Schild »Made in China« sehe, sagt ein Teil von mir: Gut für China. Ein anderer Teil spürt aufkommende Sentimentalität, weil ich etwas verloren habe, ohne genau zu wissen, was es ist. (Der Spiegel)
Ob Klamotten oder Elektronik – immer mehr Produkte kommen aus China. 80 Prozent des Spielzeugs auf dem amerikanischen Markt werden im Reich der Mitte hergestellt. Die US-Wirtschaftsjournalistin Sara Bongiorni wollte wissen, wie stark die Globalisierung ihr eigenes Leben beeinflusst. (Emotion)
Angesichts der zunehmenden Gewalt Chinas gegen die Tibeter in den letzten Wochen hat Bongiornis Idee an Aktualität gewonnen. Über einen Boykott der Olympischen Spiele in Peking als Druckmittel gegen die Regierung können nur Politiker und Sportfunktionäre entscheiden. Bongiornis Experiment zeigt, dass auch einzelne Familien Zeichen setzen können. Keine Frage, China ist es egal, ob eine Familie wie die Bongiornis eine Puppe mehr oder weniger kauft ? aber es geht um das Gefühl der Konsumenten, ihre wenige Macht bewusster einzusetzen.« (Tagesspiegel)
Sara Bongioni ist eine erfahrene Journalistin, die während des letzten Jahrzehnts für Tageszeitungen und regionale Wirtschaftsverlage in Kalifornien und Louisiana gearbeitet hat. Zu ihren Fachgebieten gehören internationale Wirtschaftsbeziehungen. Für ihre Artikel hat Bongiorni lokale und nationale Auszeichnungen erhalten, darunter im Jahr 2002 die Auszeichnung »Best in Business« der Gesellschaft amerikanischer Wirtschaftsredakteure und -autoren für ihren Beitrag über die Auswirkungen des Abwanderns von Wirtschaftsunternehmen aus Louisiana. Bongiorni graduierte an der University of California/San Diego und schloss ihr Studium an der University of Indiana/Bloomington mit dem Magister im Fach Journalismus ab. (Wiley-VCH Verlag)
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