Matteo Burioni, Kunstgeschichtliches Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt
»Die Renaissance der Architekten – Profession und Souveränität des Baukünstlers in Giorgio Vasaris Viten«
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Die Renaissance der Architekten – Profession und Souveränität des Baukünstlers in Giorgio Vasaris Viten
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Neue Frankfurter Forschungen zur Kunst, Band 6
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Autor(en) |
Matteo Burioni Kunstgeschichtliches Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt |
Rubrik |
Bücher & Literatur Sachbücher |
Genre |
Architektur & Design |
Buchverlag |
Gebr. Mann Verlag (Reimer-Mann) |
Veröffentlichungsdatum |
15.12.2007 |
Umfang |
206 Seiten |
Preis |
59,00 EUR
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Matteo Burioni, Kunstgeschichtliches Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt
»Die Renaissance der Architekten – Profession und Souveränität des Baukünstlers in Giorgio Vasaris Viten«
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In dem Buch »Die Renaissance der Architekten« legt Matteo Burioni eine umfassende Untersuchung der Architektenleben in Giorgio Vasaris Künstlerbiographien vor. Die Studie eröffnet neue Perspektiven auf die Entstehung des Architektenberufes in der italienischen Renaissance und birgt überraschende Einsichten in Vasaris epochales Projekt. (Gebr. Mann Verlag)
Das Buch »Matteo Burioni: Die Renaissance der Architekten«, herausgegeben vom Kunstgeschichtlichen Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, zeigt, dass die Debatte um den Architektenberuf nicht allein ein Phänomen unserer Gegenwart ist, sondern bis in die frühe Neuzeit zurückreicht. Im Umfeld von Giorgio Vasari fand ein heftiger und erbitterter Streit um den Status des Architekten statt, der eine neue Sicht auf die Entstehung des Architektenberufes in der italienischen Renaissance erlaubt.
Der Diskurs um die Professionalisierung wird durch eine Untersuchung der Viten Giorgio Vasaris erstmals unter Berücksichtigung unveröffentlichter Quellen vorgestellt. Darüber hinaus gewinnen wir überraschende Einsichten in Vasaris epochales Projekt, das auch ein großer architekturhistorischer Wurf ist. In der Analyse der Biografien von Alberti, Brunelleschi, Michelangelo, Bramante, Giulio Romano und anderen verfolgt die vorliegende Studie nicht nur die Verbindungslinien zwischen Kunsttheorie, akademischer Debatte und Künstlerbiografik, sondern zeigt auch, wie der Künstlerarchitekt zum Inbegriff von Herrschaft und zum Vorbild des Fürsten wurde.
(Gebr. Mann Verlag)
Aus dem Inhaltsverzeichnis:
I. Souveränität, Profession und Autorschaft
1 Souveränität, Profession und Autorschaft in den Viten
1.1 Der Fürst als Architekt: il principe architetto
1.2 Der Künstler als Held, das Werk als Grund, die Kunst als Tat
1.3 penna e pennello: Der schreibende Maler
1.4 Kooperative Autorschaft statt Händescheidung
2 Die Profession des Architekten in der frühen Neuzeit
2.1 Gab es eine Renaissance der Architekten?
2.2 Ein typologischer Ansatz
2.3 Vasaris Viten als Transformation des Architekturverständnisses
2.4 Die Accademia del Disegno und die Viten
II. Die Architektur und die Künste des disegno (1550-1568)
1 Die Paratexte der Viten
1.1 Die Titelblätter und Allegorien der Künste
1.2 Die Rahmenarchitektur der Künstlerporträts
1.3 architettore – architector: ein thomistischer Relationsbegriff
2 Die Debatte an der Accademia del Disegno
2.1 Institutionelle Zwänge
2.2 Die Architektur im Paragone
3 Die Architektur als Kunst des disegno bei Vincenzio Borghini
3.1 Vincenzio Borghini: zu Person und Werk
3.2 Eine Relektüre der Selva di notizie
3.3 Inversion des Status der Architektur
3.4 Teilhabe am Ornament
3.5 Differenzierung des Architekturverständnisses
3.6 Die Architektur als Einfallstor des Handwerks
3.7 Tuchweber und Maler
3.8 Das Frontispiz der Selva di notizie
III. Historia magistra architecturae.Vasaris Architekturgeschichte
1 Biographie als Theorie
1.1 Biographie und Architektur
1.2 Novelle und Vita
1.3 Die Souveränität des Architekten
1.4 Kennerschaft, Autorschaft, Architektur
2 Leon Battista Alberti
2.1 Geisel einer fremden Theorie
2.2 Theorie und Praxis der Architektur
2.3 Der Begriff pratica in den Viten
2.4 Textanatomie: Stil, Zuschreibung, Mitarbeiter
3 Filippo Brunelleschi
3.1 Brunelleschi versus Alberti
3.2 Autorschaft in der Architektur
3.3 Das Ingenium des Architekten und die questione della lingua
3.4 Textkritik der Vita I: Kooperative Autorschaft an der Accademia Fiorentina
3.5 Textkritik der Vita II: Stratigraphie und Quellen
4 Donato Bramante
4.1 Nachahmung der Antike: In den Fußspuren Brunelleschis
4.2 Bramante ruinante: Zerstörer oder kühner Neuerer?
4.3 Die Tugenden des Architekten am päpstlichen Hof
4.4 Vasari als Nachfolger Bramantes
5 Giulio Romano
5.1 Lehrbarkeit der Kunst: Borghini, Vasari und die Neufassung der Raffaelschule
5.2 Vom Meisterschüler zum Lehrer
5.3 Der Hofkünstler: alter princeps statt alter deus
5.4 Der Maler als Baumeister
6 Antonio da Sangallo
6.1 Die unsichtbare Kunst des Baumeisters
6.2 Der Architekt als Feldherr und der Bau als verkörperte Herrschaft
6.3 Baumeister versus Künstlerarchitekt
7 Michelangelo
7.1 Michelangelo als Architekt
7.2 Die Sprache der Architektur
7.3 Die Autarkie und Souveränität des Künstlerarchitekten
7.4 Vasaris Selbstinszenierung als künstlerischer Testamentsvollstrecker
7.5 Die Peterskuppel als Himmelsleiter
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