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»Die Gustloff« von Tatjana Gräfin Dönhoff ist der Roman zum großen ZDF-Zweiteiler über den Untergang der Wilhelm Gustloff.
30. Januar 1945. In der Danziger Bucht liegt das große Passagierschiff Wilhelm Gustloff, das Traumschiff der 30er Jahre. Es soll Tausende verzweifelte Frauen, Kinder und alte Menschen aufnehmen, die vor der anrückenden russischen Armee auf der Flucht sind. Mit dem Zielhafen Kiel verbindet alle die Hoffnung auf Rettung. Die junge Marinehelferin Erika Galetschky aus Königsberg trifft in Gotenhafen auf ihren Geliebten Hellmut Kehding, der das Kommando der Gustloff übernehmen soll.
In letzter Minute schafft es Erika, sich gegen den Widerstand ihrer intriganten Vorgesetzten an Bord zu schleichen. Das vollkommen überladene Schiff verlässt ohne ausreichendes Geleit den Hafen. Während die Kommandanten noch um Kompetenzen streiten, trifft ein russisches Torpedo das Schiff. Von den knapp 10.000 Passagieren überleben nur wenige in Dunkelheit und Kälte den dramatischen Untergang dieses Schiffes.
(Bloomsbury Verlag)
Biographie
Tatjana Gräfin Dönhoff, geboren 1959 in München, absolvierte zunächst eine verlagskaufmännische Ausbildung beim Kölner Stadt-Anzeiger und studierte dann Politik, Geschichte und Journalistik. Nach dem Diplom arbeitete sie als Reporterin beim Stern, lebte lange in London, war Chefreporterin bei »The European« und zurück in Hamburg bei Max. Als freie Journalistin schrieb sie für verschiedene deutsch- und englischsprachige Zeitungen und Magazine. 1999 gründete sie ihr eigenes Medienunternehmen brain drain in Hamburg und veröffentlichte 2004 Weit ist der Weg nach Westen, ein politisches Reisebuch auf der Fluchtroute ihrer Großtante Marion Gräfin Dönhoff durch das nördliche Polen. Zuletzt erschien von ihr die Romanfassung des erfolgreichen ARD-Zweiteilers »Die Flucht«. (Bloomsbury Verlag).
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