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Das Ringen zwischen Politik und Medien, zwischen seriöser Berichterstattung und dem Sog der Unterhaltung unterzieht Wolf von Lojewski in seinem Buch »Der schöne Schein der Wahrheit« einer scharfen Analyse, die mit aufschlussreichen Erlebnissen und Anekdoten aus seinem reichen Journalistenleben aufwartet. (buchreport.de)
Sind die Medien nur die Boten guter und schrecklicher Nachrichten oder ein Machtfaktor, der sich die aktuelle Wirklichkeit selbst erschafft? Das Ringen um öffentliche Aufmerksamkeit, der Versuch von Politik und Medien, sich gegenseitig zu manipulieren, Journalismus zwischen seriöser Berichterstattung und dem Sog der Unterhaltung – Wolf von Lojewski weiß, wovon er spricht. Aufschlussreiche Erlebnisse und Anekdoten aus seinem reichen Journalistenleben und seine scharfen Beobachtungen fügen sich in seinem Buch »Der schöne Schein der Wahrheit« zu einer brillanten Analyse, die zum Nachdenken über Siege und Niederlagen in der Politik und den Umgang mit den Medien anregt.
»Politiker machen Fehler, die Medien nicht. Sie liegen immer im Trend, denn der Trend sind sie selbst.« Eine beängstigende Aussage. Aber trifft sie wirklich zu?
Kritisch und selbstkritisch blickt der »Künstler der Nachricht«, einst selbst ein einflussreicher Mitspieler in der Medienarena, auf das tägliche Menü der Krisen und Katastrophen und auf die Welt des schönen Scheins, die insbesondere das Fernsehen Abend für Abend in unsere Wohnstuben zaubert. Denn auch wenn der seriöse Journalist sich berufen fühlt, nichts als die Wahrheit zu berichten, eines ist klar: Bereits die Auswahl der Nachrichten unterliegt Trends, und der Wettbewerb, schneller zu sein als die Konkurrenz und keine Sensation zu verpassen, verführt zu Klischees und Kompromissen.
Das Ringen zwischen Politik und Medien, zwischen seriöser Berichterstattung und dem Sog der Unterhaltung – Wolf von Lojewski weiß, wovon er spricht. Aufschlussreiche Erlebnisse und Anekdoten aus seinem reichen Journalistenleben und seine scharfen Beobachtungen fügen sich in »Der schöne Schein der Wahrheit« zu einer brillanten Analyse, die zum Nachdenken über die Grenzen der Politik und die Medien als Machtfaktor anregt.
(Lübbe Verlag)
»Zugegeben«, bringt es Wolf von Lojewski im Einführungskapitel seines pfiffig geschriebenen Büchleins »Der schöne Schein der Wahrheit« über den richtigen Umgang mit den Medien und ihren Machern auf den Punkt, »wir Journalisten sind auf dem Weg zu strahlenden Horizonten den Politikern selten eine Hilfe«. Im Gegenteil bestehe die besondere Expertise der Medienleute im »Herausfinden von Skandalen Schwächen und Widersprüchen«. Und genau dies erwarte das Publikum auch von ihnen. Wären die Leser, Hörer und Zuschauer auf der Suche nach Harmonie »hätte all unser Treiben doch keinen Sinn«.
Dieser simplen Tatsache eingedenk stellt sich die Frage, wie man als jemand, der nun mal in der Öffentlichkeit steht, mit diesen Medienleuten trotzdem irgendwie auskommen kann. Und genau um diese Frage geht es Lojewski, der die Antwort darauf aber dankenswerter Weise nicht etwa gibt, in dem er über konkrete Verhaltensregeln dozierte, sondern in Form von kleinen, im charmanten Plauderton daherkommenden Erzählungen aus seinem journalistischen Leben. Er nimmt uns mit auf vergangene Reisen, führt uns dorthin, wo immer die Kameras stehen, wenn wieder über die Ereignisse an diesem oder jenem Krisenherd der Welt zu berichten ist, und lässt uns Einblick nehmen in die Zwänge und Rituale, denen das Nachrichtenmachen so unterworfen ist.
Das locker gegliedert, mit leichter, doch zugleich pointensicherer Feder geschriebene Buch »Der schöne Schein der Wahrheit« lehrt tatsächlich viel darüber, wie Journalisten (nicht nur von der Sorte des Autors) so ticken, was sie über ihre Arbeit und darüber denken, was Zuschauer und Leser und die, über die sie berichten, von ihnen mit Recht oder zu Unrecht erwarten. »Der schöne Schein der Wahrheit – Politiker, Journalisten und der Umgang mit den Medien« ist eine kurzweilige und für manchen möglicherweise sehr hilfreiche Lektüre.
(Hasso Greb, Amazon)
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