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Oliver Sacks ist berühmt für seine brillanten Geschichten, die uns tief in die Welt des menschlichen Geistes und Gehirns führen und unser Verständnis des menschlichen Wesens erweitert haben – und dies mit seiner einzigartigen Mischung aus emphatischer Erzählkunst, wissenschaftlicher Gelehrsamkeit und dem Blick für das Kuriose.
In seinem Buch »Der einarmige Pianist« erzählt Oliver Sacks von Menschen, die nach einer Hirnverletzung ihre Musikalität verlieren, und von anderen, die durch eine solche Verletzung erst Musikalität entwickeln, ja von Musik geradezu besessen sind. Sacks erweist sich wieder als Meister der Menschenbeschreibung und entdeckt an scheinbaren Defekten die besonderen Qualitäten der Menschen – wie beim einarmigen Pianisten Paul Wittgenstein, für den die großen Komponisten Benjamin Britten, Paul Hindemith, Richard Strauss und Maurice Ravel eigens Stücke für die linke Hand schrieben. Musik, so zeigt Sacks, hat die einzigartige Kraft, das Gehirn in ganz bemerkenswerter und komplexer Weise zu verändern, und wir Menschen sind eine musikalische Spezies – nicht nur eine sprachliche. Musik zieht uns unwiderstehlich in ihren Bann.
(Rowohlt Verlag)
Oliver Sacks’ Fallsammlungen sind zugleich komisch und traurig, oft spannend und verblüffend, manchmal poetisch und philosophisch. (Die Zeit)
Oliver Sacks, geboren 1933 in London, ist der Autor von acht Weltbestsellern, darunter »Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte«. Nach einem Medizinstudium in Oxford und neurophysiologischen Forschungen übersiedelte er in die USA, wo er als Neurologe in verschiedenen Kliniken gearbeitet hat.
Er lebt in New York City, 2007 hat er einen Ruf an die Columbia University angenommen. (Rowohlt Verlag)
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