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Eine Strategie, um Veränderungen im beruflichen und auch im privaten Bereich erfolgreich zu begegnen, stellt das Buch »Das Pinguin-Prinzip – Wie Veränderung zum Erfolg führt« vor – anhand der Geschichte einer antarktischen Pinguinkolonie, die plötzlich in Gefahr gerät, als ihr Eisberg schmilzt. (buchreport.de)
Auf einem Eisberg in der Antarktis lebt eine Pinguinkolonie. Da entdeckt eines Tages der aufgeweckte Pinguin Fred, dass sein Volk in großer Gefahr schwebt. Der Eisberg schmilzt. Und Fred ahnt: Niemand wird die schlimme Botschaft hören wollen.
Die Hauptfiguren der Geschichte »Das Pinguin-Prinzip« – Fred, Alice, Louis, Buddy, der Professor und NoNo – haben viel mit Menschen gemein, die wir kennen ... auch mit uns selbst. Es geht um Widerstand gegen Veränderungen und entschlossenes Handeln, um Verwirrung und Einsicht, um scheinbar unermessliche Hindernisse und deren Überwindung. Es ist eine Geschichte, die in abgewandelter Form den Alltag eines jeden von uns bestimmen kann, und die Pinguine zeigen uns, wie man den sehr realen Herausforderungen erfolgreich begegnet.
Die Lehre des Pinguin-Prinzips empfiehlt sich im Beruf ebenso wie in der Familie und anderen Lebenszusammenhängen. Sie basiert auf John Kotters grundlegender Arbeit über erfolgreichen organisatorischen Wandel und liefert unschätzbare Erkenntnisse – gleichgültig ob man an der Spitze eines Unternehmens oder in untergeordneter Position tätig ist. Und diese Lehre wird stets wichtiger, weil die Welt um uns sich schneller und schneller und schneller verändert.
(Droemer Knaur Verlag)
Die Bedingungen unseres Lebens ändern sich – und damit müssen wir umgehen. Aber wie? Die herzerfrischende Fabel »Das Pinguin-Prinzip – Wie Veränderung zum Erfolg führt« vermittelt Strategien für erfolgreiches Handeln im Berufs- und Alltagsleben: Der neugierige Pinguin Fred und seine Mitstreiter machen uns vor, wie wir schwierige Situationen bewältigen können, gemeinsam den Mut zu Neuem entwickeln und auf unkonventionellen Wegen unser Ziel erreichen.
Wer sich Veränderungen stellt und sie erfolgreich meistert, wird Großes erreichen. Wer an der Aufgabe scheitert, gefährdet sich und andere. John Kotter und Holger Rathgeber haben seit Jahrzehnten erforscht, welche Aufgaben sich in Veränderungsprozessen stellen. Sie kennen die Fallen, in die selbst äußerst kluge Menschen gehen. Und sie kennen die Schritte, die zum Erfolg führen. In ihrem Buch »Das Pinguin-Prinzip – Wie Veränderung zum Erfolg führt« stellen sie uns vor, was sie erkannt haben – und greifen auf ein Mittel zurück, das im Laufe der Jahrhunderte wohl mehr Menschen als Orientierungshilfe diente als jedes andere: die Fabel.
»Egal, ob Sie in einem Unternehmen arbeiten oder Ihr eigenes Leben managen, ob Sie Firmenchef oder Schüler sind – jeder kann von dieser Geschichte etwas lernen!« sagt Spencer Johnson, Autor des Bestsellers »Die Mäuse-Strategie für Manager«.
(Droemer Knaur Verlag)
Als die »Change-Management-Welle« bereits wieder am Abflauen war, erschien 2002 »Chaos, Wandel, Führung. Leading Change« von John Kotter. Mich überraschte damals nicht nur der klare Stil und die nüchterne Betrachtung zahlreicher Mythen, sondern auch das Titelbild. Denn keine Schmetterlinge, Mandelbrotbäume oder chinesische Symbole blickten mir entgegen, sondern Pinguine.
Und nun werden sie von John Kotter sogar zu den wahren Helden des Change-Managements befördert. Denn als Praktiker hat auch der bekannte Harvard-Professor festgestellt, dass die meisten Veränderungsprozesse daran scheitern, dass sich Verhaltensmuster kaum ändern lassen. Vor allem nicht durch die verabreichten Überdosen von guten Ratschlägen. Die Ernüchterung war so groß, dass selbst in Denkburgen wir Harvard Konzepte Einzug hielten, die kurz zuvor noch als esoterischer Humbug galten. Auch wenn man sich mit dem Begriff »Storytelling« abzugrenzen versuchte.
Mir freut es außerordentlich, wenn alt gediente Professoren ihre dicken Vorlesungsmanuskripte in den Aktenschränken verschwinden lassen und sich wieder als Erzähler verstehen. Der Jubel wird nur durch die Qualität ihrer Erzählkunst getrübt. Nicht jeder Ökonom wird über Nacht zum Literaten. Weil auch John Kotter dies weiß, holte er sich externe Ratgeber. In seinem Fall ist dies Holger Rathgeber, ein in die Staaten ausgewanderter Deutscher mit leitender Position im Personalwesen. Doch leider zählt auch er nicht zu den begnadeten Erzählern.
Daher erstaunt es nicht sonderlich, dass die Fabel vom neugierigen Pinguin Fred und seinen Artgenossen eher holperig daherkommt. Irgendwie verführt die Allgegenwart des kleinen Prinzen dazu, ihn in allen möglichen Formen und Umfeldern wieder auferstehen zu lassen. Oder anders gesagt, das Verführerische künstlerischer Einfachheit lässt Freizeitschriftsteller glauben, eine einfache Geschichte zu schreiben sei einfach. Ein uralter Irrtum, auf den uns Goethe schon aufmerksam machte. Kurz: Die Pinguin-Geschichte ist zwar nett, aber auch nicht mehr.
Die Namen Spencer Johnson und John Kotter sorgen nebst einem guten Marketing dafür, dass »Our Iceberg Is Melting« zum internationalen Bestseller wurde. Und das ist gut so. Denn das ebnet den Weg für Ansätze, die sehr viel mehr bewirken als elfenbeinturmige Theorien gescheiter Leute. Nur wenn solche Bücher zu Bestsellern werden, wird der Weckruf auch in verstaubten Professorenbüros vernommen. Der Weckruf, sich endlich vom Homo oeconomicus zu verabschieden und nach Partnern Ausschau zu halten, die sich in der Kunst des Erzählens auskennen, sich weniger um Theorie und mehr um die Praxis zu kümmern, sich vom Vorwurf des Banalitätenverbreiters nicht entmutigen lassen und am Entwurf eines realistischeren Menschenbildes beteiligen.
Mein Fazit: Keine literarische Kostbarkeit, aber ein wichtiger Beitrag zu einem wirkungsvolleren Change-Management. Acht Schritte zum Meister in Veränderungen, eingepackt in die Fabel vom Pinguin Fred. Damit gibt Kotter & Co seinen akademischen Mitspielern einen Steilpass, den sie hoffentlich übernehmen, um das neue Spiel in Gang zu halten und schließlich zu gewinnen.
(Dr. Werner Fuchs, Amazon)
Holger Rathgeber, geboren in Stuttgart, ist in leitender Position im Personalwesen des medizinischen Technologiekonzerns Becton Dickinson tätig. Er lebt mit seiner Familie in White Plains, New York. (Droemer Knaur Verlag)
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John Kotter, Holger Rathgeber
und
Das Pinguin-Prinzip – Wie Veränderung zum Erfolg führt
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