Hermann Hesse, Alfred Kubin, Volker Michels
»Briefwechsel 1928-1952 – Außerhalb des Tages und des Schwindels«
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Briefwechsel 1928-1952 – Außerhalb des Tages und des Schwindels
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Autor(en) |
Hermann Hesse Alfred Kubin Volker Michels |
Rubrik |
Bücher & Literatur Sachbücher |
Genre |
Literatur |
Buchverlag |
Suhrkamp |
Veröffentlichungsdatum |
23.1.2008 |
Umfang |
304 Seiten |
Preis |
24,80 EUR
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Hermann Hesse, Alfred Kubin, Volker Michels
»Briefwechsel 1928-1952 – Außerhalb des Tages und des Schwindels«
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»Kubin gehört keineswegs zu dem Typus von Künstler, der mir am nächsten steht und den ich am meisten liebe, aber inmitten unserer blöden Unterhaltungs- und Industriekunst ist er einer von den wenigen, die ich als Brüder meinesgleichen irgendwo verborgen sitzen weiß, an ihre Spiele verloren, leidend, aber fruchtbar, niemals käuflich, außerhalb des Tages und des Schwindels.« (Hermann Hesse)
Gegensätzlichere Naturelle lassen sich kaum denken als der von den Dämonien der Natur und des Menschen angezogene Maler und Zeichner Alfred Kubin (1877-1959) und Hermann Hesse (1877-1962), der ebendiese Kräfte in seinen Erzählungen und Gedichten zu bändigen versuchte. Doch war es das Kraftfeld gerade dieser Unterschiede, das sie zusammengeführt hat.
Beide waren Außenseiter, die in selbstgewählter Zurückgezogenheit weitab vom zeitgemäßen Kulturbetrieb gelebt und produziert haben und die Jahre des Nationalsozialismus in Repression und finanzieller Not erlebten: Hermann Hesse im Tessin in Montagnola, Alfred Kubin im österreichischen Zwickledt bei Wernstein am Inn.
Seit 1911 hat Hermann Hesse in seinen Buchbesprechungen immer wieder auf die Kongenialität Kubinscher Bilder mit seinen literarischen Vorlagen hingewiesen, bis sich ab 1928 ein lebenslanger Briefkontakt zwischen den beiden entwickelte. Im Vordergrund dieser Korrespondenz stehen ihre Antworten auf die Zeitgeschichte, die bei Hesse von den Erzählungen »Narziß und Goldmund« über »Die Morgenlandfahrt« (für die Kubin die Titelillustration beigesteuert hat) bis zu seinem Alterswerk »Das Glasperlenspiel« reichen. Neben den Briefen überliefert unsere Edition sämtliche noch auffindbare Zeichnungen, die Kubin seinen Schreiben beilegte. Zudem vermittelt ein Bildteil mit zeitgenössischen Fotografien authentische Einblicke in die Werkstatt und Umwelt beider Künstler.
(Suhrkamp Verlag)
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